Frühlingserwachen…

Der Frühling kommt – noch ist es morgens s..kalt, aber tagsüber gibt es bei uns doch immer wieder zweistellige Temperaturen…
Damit ist immer häufiger Garten angesagt! Und der soll ja naturnaher werden…

Bevor größere Aktionen anstehen, hab´ ich kurz mal Monopoly gespielt und ein paar Häuser und Hotels gekauft – für zukünftige Mitbewohner:


Insektenhotels

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Nistplätze für Singvögel

und ein paar Wohneinheiten 😉 für Fledermäuse (die müssen aber noch montiert werden):

Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt, ob die Quartiere auch angenommen werden???!!!

Für die Vogelnisthöhlen ist es vielleicht schon zu spät, zumindest habe ich gelesen, dass es hier sinnvoll ist, diese bereits im Herbst rauszuhängen, damit sie „entdeckt“ werden… Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob die Plätze geeignet sind?!
Nun denn, ich werde es nicht verpassen, wenn sich neue Mieter einstellen… Bild

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Schichtfleisch

Schichtfleisch – das liest man überall – sollte ja eigentlich das „Einstandsgericht“ für den Dutch-Oven sein!
Durch den Speckmantel und das durchwachsene Fleisch ist es für den Aufbau der Patina des DOpfes „nicht unwichtig“…

Ich hatte dieses Gericht unseren „Herren des Feuers vom Backhaus“ versprochen und beim letzten Backtag statt Brot einen Kessel Schichtfleisch eingeplant, der dann am Backhaus vor sich hin schmurgelte…
Dieses Mal hat auch alles gut geklappt, da der DOpf auf dem Ständer stand und die Holzkohlenbriketts nicht ausgingen (es ärgert mich ja noch immer, dass der Ständer beim Petromax-DOpf nötig sind! Wenn man einen DO mit Füßen konzipiert, dann könnten die doch auch lang genug sein, damit die Kohlen nicht ersticken… 👿 ! Ansonsten der der DOpf jedoch super…).

Wie auch immer…

Es gibt ja unzählige Rezepte für Schichtfleisch!
Dass man Fleisch „rubt“, war mir neu 😳 … aber es leuchtete mir ein, dass dies für den Geschmack  durchaus zuträglich ist 😉 .

So mörserte ich erstmal den Rub „Magic Dust“ nach folgendem Rezept.

Beim Salz ersetze ich die Hälfte durch geräuchertes Salz, das mir seit meiner „DOpf-Sucht“ (naja, ganz so schlimm ist es, glaub ich, nicht 😳 ) über den Weg gelaufen war.

Statt Senfmehl gab ich Senfkörner mit den Mörser, doch ansonsten übernahm ich die Zutaten des Rezepts:

Die 2,5 kg Schichtfleisch wurden gut 1 cm breite Scheiben geschnitten:

Diese werden dann „gerubt“ und über Nacht in einer Plastikdose im Kühlschrank geparkt.

Am nächsten Morgen dann wird der DO mit Bacon ausgelegt – 0,5 kg waren da für meine DO-Größe (12er) genau richtig.
Mit der Brotschneideschine habe ich 3 Gemüsezwiebeln in 1 cm breite Scheiben geschnitten.
Jetzt werden Zwiebeln und Fleisch abwechselnd in den DO geschichtet.Dazu stellt man den DO am besten „hochkant“ – dann geht das super (mein lieber Gatte, seines Zeichens Vegetarier, hat mir dabei heldenhaft, mit Todesverachtung… 😉 geholfen und den DO in die entsprechende Position gebracht!).

Danach gab ich eine kleine Flasche BBQ-Soße „sweet and spicy“ über das Fleisch. – Eigentlich wollte ich die BBQ-Soße selbst machen, da ich dann weiß und bestimmen kann, was drin ist – dazu war aber keine Zeit mehr…

Mit dem restlichen Speck wird das Fleisch dann bedeckt!

Das Ganze hat dann vor Ort – also am Backhaus – für gut zwei Stunden geschmurgelt, mit 28 Kohlebriketts, ein Drittel unter dem DO zwei Drittel auf dem Deckel. In dieser Zeit habe ich einmal Kohlen nachgelegt.

Ich hatte das DOpfen ja angekündigt, aber niemand konnte sich darunter etwas vorstellen… am Anfang beäugtenalle sehr skeptisch den DO…

So nach einer Stunde zog uns ein fantastischer Duft um die Nasen, so dass der DOpf immer öfter umlagert wurde… 😀

Das Ergebnis: Das Fleisch hat alle „umgehauen“ – es war dermaßen butterzart – ich konnte mir im Vorfeld ja auch nicht vorstellen, wie das schmeckt – einfach genial! Wahnsinn! Der ein oder andere – so mein Eindruck – wird wohl „zeitnah“ eine gußeiseren Neuanschaffung tätigen… 😉

Eine Änderung werde ich allerdings beim nächsten Mal vornehmen: Die BBQ-Soße war ja schon etwas süß (sweet and spicy) und hat in der Kombination mit dem Rub, in dem auch Zucker enthalten war, einen zu süßen Touch ergeben; etwas herzhafter und einen Tick schärfer… dann wäre es ganz perfekt gewesen…!

Die Menge des Bacons (0,5 kg), des Schweinenackens (2,5 kg) und der Gemüsewiebeln  (3 Stück) hat bis auf die letzte Scheibe genau gepasst!

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Sprudelnde Badekugeln … musste ja kommen ;-)

Selbstgemachte Kosmetika finde ich sehr spannend, und wenn es dann auch noch so schnell geht, wie die Badekugeln – umso besser!

Natron als ein Grundstoff ist auch wieder dabei – wie gut, dass ich Natron, wie auch Zitronensäure – mittlerweile kiloweise zuhause habe…

Ok, hier nun das Rezept:

200 g Natron (bindet Gerüche)
100 g Zitronensäure (ist in Verbindung mit Natron und Wasser für das Sprudeln zuständig)
50 g Speisestärke (Trägerstoff)
20 g Milchpulver (natürlicher Emulgator)
75 g Kokosfett oder Sheabutter oder Olivenöl (ich habe – weil in größeren Mengen vorhanden – Kokosfett genommen – zur Hautpflege)

  • Optional:
    Ätherisches Öl / Öle (ich entschied mich für  Orangenöl und Veilchenduft…)
  • Getrocknete Blütenblätter oder Tee (wollte das ausprobieren ohne Schnickschnack… Mit Blüten etc. sehen die Kugeln natürlich interessanter aus…)
  • Lebensmittelfarben (hatte nur gelb zuhause – da ist ein ganzes Päckchen drin 😯 – vermute mal, man sieht das erst, wenn sich die Kugel im Wasser auflöst…

  • Trockene Zutaten vermischen (hier ggf. auch Lebensmittelfarbe, falls Pulver dazu geben)
  • Kokosfett im warmen Wasserbad oder in einer Tasse in der Mikrowelle schmelzen lassen und über die Trockenmischung geben,ebenso ggf. das ätherische Öl, vermischen
  • und dann mit den Händen eine Kugel formen,
    (hier kann man auch Silikonformen benutzen, so man welche hat).
  • ggf. In Blüten oder Tee wälzen.
  • Jetzt austrocknen lassen (z.B. auf Eierbechern, Espressotassen…).
    Ergibt 4 Kugeln; 1 für ein Vollbad

Die Badekugeln lasse ich jetzt mal mindestens vier Tage trocknen. (Die Pimpernelle auf dem Bild ist übrigens nur Deko… 😉 ).

Vom ersten Test werde ich berichten !

Ich bin echt mal gespannt, ob eine Kugel wirklich ausreicht für eine Wanne?!

EDIT: 03.04.2015

Also zunächst einmal: Eine Kugel reicht definitiv für eine Wanne!  🙂
Ein Bad mit den Badekugeln ist sehr angenehm! Das enthaltene Öl schmeichelt der Haut und sättigt sie – ist aber nicht übertrieben fetthaltig! Ohne Blüten o.ä. lässt sich die Wanne auch problemlos reinigen! Ich kann das Rezept wirklich empfehlen.

Hier noch ein Video, in dem man das Sprudeln erkennen kann:

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Hobbybäcker und ihre Mitbewohner…

„Kann man sich mit Brot genauso obsessiv beschäftigen wie mit Wein, mit Briefmarken, mit Rosenzucht? Brotverrückte schaffen das locker. Reden ständig von Kruste und Krume, von Stockgare und Temperaturführung. Und wenn sie „T 65“ loben, dann meinen sie keinen russischen Kampfpanzer, sondern einen speziellen französischen Weizenmehltyp.

Ihr ganzer Stolz ist ihr selbst gebauter Sauerteigstarter. Den behüten sie wie Karl Lagerfeld sein Schoßhündchen. Der darf auch mit in den Urlaub, wenn seine sachgerechte „Fütterung“ anders nicht sichergestellt werden kann. Und wenn andere Leute spätabends ins Bett gehen, dann pudern sie ihr Haustier noch schnell mit etwas Roggenmehl „1370“ und tröpfeln ein Schnapsglas lauwarmes Wasser dazu.

Vor allem aber gucken sie ständig Brotfernsehen: Sie kauern in der Hocke vor dem Backofenfenster und beobachten unter schrillen Schreien, wie Brot und Brötchen in Zeitlupe schön mopsig werden und hochgehen. Diese Menschen leiden an chronisch unheilbarer Brotbackeuphorie.

Und sie haben einen Matador, der heißt Lutz Geißler,…“

Immer wieder schön zu lesen; gerade wenn man bei einem Privatbackkurs seine backaktiven Mitbewohner vorgestellt, beschrieben, geteilt und wieder neu aufgepäppelt und selbstverständlich mit Begeisterungsrufen immer wieder „Backfernsehen“ geschaut hat… 😉

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Schnelles Bulgurgemüse mit Schafskäse – vegetarisch

Heute stolperte ich beim Einkaufen über Bulgur – stand gerade so in „Sichtrichtung“… – und fand so den Weg in den Einkaufskorb… 😉

Wenn ich vom Arbeiten nach Hause komme, habe ich nicht wirklich den Nerv, lange zu kochen, den meistens ist der Hunger ja schon da 😳 !
Und so entstand ein schnelles leckeres Bulgurgemüse, angelehnt an den Bulgursalat Kisir…

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Rezept – Zutaten für 2 Personen:

  • 2 mittelgroße Tassen Bulgur
  • 1 Stängel Lauch (groß) – in (halbe) Ringe schneiden
  • 2 mittelgroße Tomaten – vierteln
  • 100 g Schafskäse – würfeln
  • 1 – 2 EL Kokosfett (oder ein anderes Fett / Öl, z.B. Raps)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Pesto (grün – optional; ich mache es selbst)
  • 2,5 – 3 Tassen Wasser

Gewürze:

  • 2 Prisen Kreuzkümmel
  • 2 Prisen Chili+Knoblauchpulver (oder frisch – je nach Schärfegrad mehr)
  • 2 Prisen Paprika edelsüß
  • 1 EL Gemüsebrühe (meine ist selbstgemacht)

Zubereitung:

  • Kokosöl erhitzen, Lauch, Gewürze, Tomatenmark, Pesto dazugeben, anbraten – ein paar Minuten ohne Deckel, 5 Minuten mit Deckel
  • mit Wasser ablöschen
  • Tomaten und Bulgur dazu geben (sollte einigermaßen von Wasser bedeckt sein)
  • kurz aufkochen und dann ca. 15. Minuten köcheln lassen, so dass der Bulgur quellen kann und weich wird.- Im Gegensatz zum Bulgursalat muss die Flüssigkeit nicht völlig aufgesogen sein! –
  • gewürfelten Schafskäse unterheben – genießen 🙂 !

Guten Appetit! Bild

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