Wir „basteln“ ein Hochbeet… I.

Im Februar diesen Jahres hatte ich ja schon den Plan, im Herbst Hochbeete zu bauen. In Zwischenzeit wollte ich über portable Gefäße schon Tomaten, Erdbeeren, Feuerbohnen und Gurken (letzter beiden auf der Fensterbank selbst gezogen…) ernten. Das alles war leider nicht von besonders großem Erfolg gekrönt…

Die Bohnen und Gurken wuchsen zunächst klasse…

waren dann völlig verlaust –  selbst Spritzen mit Schmierseife, eigentlich immer hilfreich, hat fast nichts gebracht! Zum Schluss sind sie trotz Gießen eingegangen 🙁 !

Die Tomaten und Erdbeeren produzieren zwar Früchte, aber da ich sie nicht düngte, sehr überschaubar… Alles in allem nicht wirklich berauschend!

Doch jetzt haben wir angefangen, das HOCHBEET zusammenzuschrauben…

Da ich den Platz ausnutzen wollte, hat das Hochbeet eine Länge von drei Metern! Ganz schön groß – hatte ich mir kleiner vorgestellt 😳  Zum Glück bauen wir erstmal ein Beet und nicht gleich drei (wie ich eigentlich vorhatte).

Wir entschieden uns für Douglasien-Latten mit einer Dicke von 3 cm und 5 cm Breite (ist natürlich mehr zu schrauben, als bei Brettern).

Zunächst wurden die Seitenwände zusammengeschraubt. Die waren dann schon richtig schwer…

Dann an dem Platz, wo das Beet hinkommt, der Rasen ausgehoben.

Zunächst überlegten wir, ob wir die Posten des Hochbeets auf Steine stellen, die mit Schotter als Drainage unterfüttert waren. Dann hätte man aber so viel Füllmaterial gebraucht, was wir nicht hatten!

Deshalb: Steine wieder weg, und den Rest von unserem Schotterhaufen im Hof über der Erde verteilt (bei hochbeetfreunde.de las ich, dass die unterste Schicht auch Steine sein können, es geht in erster Linie um Drainage; und wenn dann auf den Schotter noch Äste etc. dürfte das kein Problem sein). Ob ich dann noch den Hasendraht brauche, weiß ich nicht so genau…

Vor Ort wurden dann die kurzen Seitenwände zusammengeschraubt.

So, die Teichfolie ist schon zurechtgeschnitten… Die kommt dann bei der Fortsetzung 😉

Edit 09.10.2016:
Nach einem Jahr mussten wir heute feststellen, dass sich die Teichfolie mit der Erde „gesenkt“ hat – wir haben sie wohl zu straff angetackert, so dass sie nun ausreißt..

Oft liest man ja auch, dass die Leute Noppenfolie statt Teichfolie nehmen – die ist teurer und vermutlich auch robuster. Ob wir damit das gleiche Problem hätten weiß ich nicht, bei einem weiteren Hochbeet werden wir es damit probieren!
Wir haben nun die Teichfolie, die ausreißt, neu festgetackert, so dass nicht mehr so viel Zug darauf ist und Reste der übriggebliebenen Teichfolie in 15 cm Breite geschnitten und darüber angetackert.

 

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2 Kommentare zu “Wir „basteln“ ein Hochbeet… I.”

    1. Hallo Bianca, schön, wenn es jetzt schon eine Vorstellung vermittelt! Das Hochbeet ist – was die Füllung betrifft – ja noch nicht fertig… Den Winter über kommt da leichter Grünschnitt, Blätter, Kompostabfälle, etc. rein um das „Monstrum“ zu füllen. Danach Pflanzerde und dann geht’s los… ?????
      Was ich aber unbedingt noch erwähnen muss: Wenn man die Bretter außen darauf schraubt – so wie wir – dann muss man innen, von Langwand zu Langwand noch Verstrebungen einbauen, damit die Erde die Wände nicht auseinander drückt! Alternative: Man macht es genau umgekehrt und hat die Längslatten dann außen. Hat uns jetzt von der Optik nicht so gefallen. Wir hoffen, dass das so funktioniert!

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