Veganes Raclette??!

Das Haus war über Silvester / Neujahr voller junger Leute – mit unterschiedlichen Essgewohnheiten. Dieses Mal ist auch ein Veganer dabei, völlig unkompliziert, es wäre für ihn kein Problem gewesen, beim silvesterlichen Raclette irgendwelche Beilagen zu essen.
Mich hat allerdings der Ehrgeiz gepackt 😳 und ich habe mich mal durch das Netz gesucht mit den Stichworten „vegan“ und „Raclette“… Ich mag ja überhaupt kein convenience food, sondern Sachen, die man einfach selbst herstellen kann. Wie auch immer, ich stieß auf eine Variante mit Cashew-Nüssen / Cashewmus und nach Absprache mit unserem Gast schritt ich „zur Tat“:

200 g Cashewnüsse (ungesalzen)
200g Wasser zusammenkippen und mehrere Stunden (oder über Nacht) stehen lassen.

Es ist erstaunlich, wieviel Wasser die Cashewnüsse aufnehmen 😯 ! Als ich das Einweichwasser abgoss, waren gerade noch 125 ml übrig!
Zum Pürieren nahm ich erst 80 ml, dann nochmal 20 ml.

Die Masse gut pürieren, dass keine Nussstückchen mehr übrig bleiben.
Jetzt abschmecken mit Salz, Pfeffer
Da man ja beim Raclette selbst noch unterschiedlich würzt, sollte das Cashewmus relativ neutral sein.
In unserem Haushalt befand sich noch ein Gläschen Hefeextrakt, und da unser veganer Gast zuhause auch Hefeflocken konsumiert, gab ich noch ca. 1/2 TL Hefeextrakt dazu.
In diesem „rohen“ Zustand war er schon vom Geschmack sehr angetan.

Bild

Das Mus kann man dann in ein Pfännchen tun zu den üblichen Zutaten (Tomaten, Zwiebeln, Bohnen, Mais…) und diese damit überbacken. Das dauert aber deutlich länger als beim Käse…

Es ist kein Käseersatz, sondern einfach etwas anderes statt Käse.

Wobei ich persönlich den Käse vorziehe… 😉

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