Moskito-Creme einfach selbst hergestellt

 

Auf den vielen Regen dieses Frühjahr folgt eine Schnaken-(Stechmücken)Plage auf dem Fuß!

In meiner Kindheit war das Schnakenaufkommen, so wie wir es momentan erleben, üblich, bzw. die „Anflüge pro Minute“ wären sogar noch um einiges mehr gewesen… Seit die die KABS seit den Achziger Jahren des letzten Jahrhunderts begonnen hat, die Schnakenplage zu bekämpfen, wissen wir eigentlich gar nicht mehr, was „Anflüge pro Minute“ bedeutet…

Das viele Überschwemmungswasser, das wochenlange stand, bzw. steht, bringt die KABS nicht zum Kapitulieren, aber jede Pfütze ist halt nicht zu spritzen.

Wie auch immer – es macht, selbst tagsüber, wenig Spaß in den Garten zu gehen, weil man ununterbrochen „umschwärmt“ ist. Die handesüblichen Mückensrpays stinken derart bestialisch, dass ich mich selbst nicht mehr riechen kann und extrem unwohl fühle…

Das hat mir dermaßen „gestunken“ (der musste jetzt sein 😉 ), dass ich selber ans Zusammenrühren gegangen bin.

Das Ganze ist sehr einfach: Es gibt v.a. 3 ätherische Öle, die Schnaken gar nicht mögen:

Citronella, Lavendel und Zedernöl.

Bild

Auch schon ohne ätherische Öle ist Kokosöl für Schnaken abstoßend, aber nicht so lange anhaltend.

Ich habe nun 5 Tropfen Citronella, 5 Tropfen Lavendelöl, und 2 Tropfen Zedernöl zu 3 TL Kokosöl (das bei dieser Hitze ohnehin sehr cremig ist) verrührt.
In dieser Kombination dominiert Citronella – das kann man nach Gusto ja variieren.
Man kann sich sicher auf eines der ätherischen Öle beschränken, v.a. Citronella.

Nach dem Einreiben riecht man sanft den Citronella-Duft; sowohl Schnaken wie auch Mücken machen einen Bogen um mich – aber glücklicherweise nicht mehr Zweibeiner… 😎

Und weil man hier Müll sparen kann und wieder ein Stückchen unabhängiger wird, ein Beitrag für #EiNaB

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Mangold“Palmwedel“ aus dem Hochbeet

 

So langsam lerne ich, welche Gemüse im Quadratgarten des Hochbeetes sich besonders gut eignen – dazu gehört auf alle Fälle Mangold!

Im Gegensatz zu Spinat ist hier die Ernte einfacher und größer. Meine Mangoldblätter werden zwischen 30 und mindestens 40 cm lang – d.h. da kommt schon was zusammen. Wenn ich nur das Grün verwende, langt das auf alle Fälle für 2 Personen. Neulich wurden dann aus zwei Personen spontan vier – da nahm ich einfach die wunderschönen bunten Stengel mit dazu – und wieder hat es gereicht 🙂 !

Wenn ich die Stengel übrig habe, dann kann man sie wie Spargel mit Sauce Hollandaise machen (der Geschmack des Mangolds ist natürlich ein anderer).

Mangold-Spinat mache ich folgendermaßen:

Mangoldgrün von den Stengeln, trennen, waschen

blanchieren (1 Minute oder so; Kochwasser aufbewahren; wenn man die Stengel ebenfalls zum Mangoldspinat dazu nimmt, diese im Anschluss nochmal 5 – 7 Minuten blanchieren).

  • 1 große Zwiebel würfeln und anbraten, Mangold dazugeben mit etwas Flüssigkeit, pürieren.
  • Mit Salz, Pfeffer, Muskatblüte (gerieben) abschmecken,
    etwas Sahne oder Milch mit 1 gestr. TL Mehl oder Stärke verrühren, zum Mangold geben, kurz aufkochen lassen – fertig!

Dazu leckere Dämpfkartoffeln! Mehr braucht es nicht…

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Fast Food lecker nachgekocht…

 

Ich mag Currywurst eigentlich nicht wirklich – es schmeckt mir zu sehr nach künstlichen Aromen.

Unsere junge Generation sieht das natürlich anders… 😉

Um ihr aber einen Gefallen zu tun, wollte ich Currywurst mit Pommes selber kochen.

Bei der Recherche stieß ich hier auf ein Rezept von nach Tim Mälzer.
Ich habe ja keinen Vergleich, aber diese Soße schmeckt mir super gut, sie ist einerseits durch den Orangensaft sehr fruchtig, andererseits aber durch die Gewürze sehr – wie soll ich sagen – vollmundig! Richtig super!

Zunächst geht es aber an die Zubereitung der Pommes. Da ich keine Friteuse habe, sind es Backofen-Pommes. Dazu werden Kartoffeln geschält, in längliche Stifte geschnitten und in eine Schüssel gegeben.

Darüber etwas Öl (z.B. Rapsöl), Salz, Pfeffer, Paprika,… geben und alles gut vermischen.

Auf ein Backblech ebenfalls etwas Öl träufeln, verteilen und dann die Kartoffeln darüber geben, nach Möglichkeit so, dass die Kartoffeln nicht übereinander liegen.

Ich täusche mich hier immer bei der Menge – ein Blech reicht – wenn „große Jungs“ mitessen – für 2 Personen.
Das Ganze 20 Min. bei 180 Grad Ober-/Unterhitze, dann nochmal 15 – 20 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.

Wenn die Kartoffeln im Ofen sind, geht es an das Zubereiten der Soße:

Zutaten
  • 1 EL Olivenöl
  • 125 g Tomatenmark (dreifach konzentriert)
  • 250 ml passierte Tomaten
  • 250 ml Orangensaft
  • 3 Sternanis
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • 1 EL Cayennepfeffer oder 1 TL gemahlene Chili
  • 3 EL (ggf. etwas mehr) gutes Currypulver (ich habe „Thai-Curry“ genommen)
  • optional noch andere Gewürze z.B. Ras el Hanout
  • Salz, Pfeffer

Das Tomatenmark, Curry und ggf. andere Gewürze im heißen Fett gut anrösten,

ablöschen mit dem Orangensaft und den passierten Tomaten.
Restliche Zutaten dazugeben und ca 15 Minuten köcheln lassen, so dass etwas Flüssigkeit verdampft.

In der Zwischenzeit die Bratwürste braten.

Im günstigsten Fall sollten die Bratwürste und die Pommes gleichzeitg fertig sein… Dann die Würste zerschneiden und mit Soße und Pommes servieren. Einen grünen Salat (aus dem Hochbeet) gab´s auch noch dazu – es soll ja gesund sein… 😎

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„Club-Mate-Tee“ mit Wasserkefir

 

Seit neuestem kommt mein Jüngster immer mit so kleinen braunen Fläschchen heim – vom Biomarkt (!) mit einer Art Club-Mate-Tee. „Völlig gesund! Man bleibt wach durch den Mate-Tee, der gibt das Koffein nur langsam ab…“ und so weiter.

Ich bat ihn dann mal, mich probieren zu lassen – schmeckt gar nicht schlecht! Und sofort ratterte es bei mir im Gehirn… Müsste doch eigentlich auch selbst zu machen sein mit Wasserkefir…

Zunächst mal schaute ich mir die Zutatenliste auf der Flasche an:

  • Aufguss aus Bio-Mate und Schwarztee (88 %)
  • Bio-Agavendicksaft
  • Bio-Orangensaft (3 %)
  • Bio-Zitronensaft (3 %)
  • Kohlensäure
  • Aufguss aus Schwarztee, Agavendicksaft und Orangensaft
  • Gesamtanteil: 29 %
  • Schwarztee und Orangensaft als Mengenausgleich.

Ok, ich brauchte Mate-Tee, Orangensaft, Zitronensaft,(Schwarztee hab ich erstmal sein lassen) und – damit es wirkt… noch Guarana-Pulver (ebenfalls koffeinhaltig) – und dann noch irgendwelche Zucker, Sirups etc.

Als Mate-Tee fand ich im Bioladen nur diesen hier, der mir aber sinnvoll erschien, weil mit Orange kombiniert:

Wichtig ist mir hier auch, dass ich ihn in Beuteln verwenden kann, da das die Arbeit erleichtert!

Wenn ich nun Wasserkefir zum Sprudeln bringen will (das mache ich sowieso immer), brauche ich 2 Fermentationen.
In der ersten Fermentation sind die Kefirkristalle drin,

in der zweiten sind natürlich auch noch Mikroorganismen vom Kefir drin (sonst würde es ja nicht funktionieren) – aber halt „Mikro-„…

Also: Damit der Geschmack des Mate-Tees am besten durchdringt, funktioniert es m.E. am besten so:

1. Fermentation:
Wasser (ggf. auch einen Teil Mineralwasser), weißen Zucker, Zitrone (und immer mal wieder ungeschwefeltes Trockenobst) und Kefirkristalle.
Durch den weißen Zucker bleibt der Geschmack relativ neutral.
24 Stunden fermentieren lassen bei nicht ganz fest geschlossenem Deckel

2. Fermentation (für eine Flasche von 0,6 l; wenn ihr 0,5 l Flasche habt, könnt ihr das auch übernehmen).
1 TL weißen Zucker,
1 TL Rübensirup in die Flasche geben mit Wasser auffüllen bis ca. 5 cm unterm Rand.
jetzt erstmal durchschütteln, damit der Sirup sich auflöst.
1 EL Zitronensaft
1 EL Orangensaft (ersatzweise 1 – 2 EL Sirup, z.B. Holunderblütensirup)
1 Messerspitze Guaranapulver

Auffüllen mit Wasserkefir aus der 1. Fermentation und einen Teebeutel Matetee (-> Cold brew!) reinhängen und ebenfalls wieder 24 Stunden bei fest geschlossener Flasche fermentieren lassen.

Alle Zutaten für die 2. Fermentation sind je nach Geschmack sehr variabel. Ich habe die Flasche einmal ganz mit Orangensaft aufgefüllt – das schmeckt auch sehr gut, aber nicht mehr viel nach Mate-Tee

Zu den Flaschen / Gefäßen für die 2. Fermentation:

Hier soll „Blubb“ ins Gesöff, d.h. durch den fest verschlossenen Deckel kann die Kohlensäure nicht entweichen. Ich nehme dafür meine heißgeliebte Soulbottle, die bis 3 bar Druck aushält. Sie hat außerdem den Vorteil, dass sie einen recht weiten Hals hat, in den man den Teebeutel gut rein und v.a. wieder raus bekommt.

Man kann auch Plastikflaschen nehmen, die halten den Druck aus, aber die Öffnung ist halt recht schmal – und mülltechnisch gesehen natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Man braucht ja auch keine Flasche, sondern kann ein Einmachgefäß mit Bügelverschluss nehmen (die sind dichter als Schraubdeckelgläser – so mein Eindruck). Außerdem vom Glas her stabil (-> Druckentwicklung!).

Beim Öffnen der Flasche nach der 2. Fermentation kann es schon mal spitzen… Das kommt zum einen auf die Außentemperatur und die Fermentationszeit an (je wärmer, desto schneller geht es). Auch hier sind die Geschmäcker verschieden – ich mag es nicht sehr süß, lasse es also länger fermentieren, andere mögen es süßer – dann kürzer stehen lassen.

Was ich etwas schade finde ist, dass sich das Guaranapulver nicht richtig auflöst…
Ich persönlich könnte es auch weglassen, denn wenn es um´s Wachwerden/-bleiben geht, merke ich bei Koffein sowieso keine Wirkung… 😳

Wie auch immer, die Idee, mit dem Wasserkefir so eine Art „Club-Mate-Tee“ herzustellen, finde ich ganz nett, zumal ich sowieso immer eine 2. Fermentation von meinem heißgeliebte Wasserkefir herstelle und schon immer auch Teebeutel (cold brew-mäßig) verwendete – aber „im 1. Gang“…

Würde mich freuen, wenn ich ein paar Rückmeldungen von Wasserkefirfans dazu erhalten könnte…

Und weil das Ganze recht müllfrei ist, reiche ich es bei EiNab ein 🙂 !

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Erste Ernte auf dem Teller :-D

 

…gestern aus dem Hochbeet geholt – zum ersten Mal Karotten – da war so viel Grünzeug dran, dass ich etwas Platz schaffen wollte…

und vorhin auf dem Teller:

Kräuterkarotten mit Pinienkernen und einem gerubten Steak (welches nachweislich nicht aus dem Hochbeet gehüpft ist 😉 ).

Die Karotten habe ich längs halbiert, in Butter mit Salz, Pfeffer, Knoblauchgranulat, Currykraut, Bohnenkraut und Lavendel auf beiden Seiten bei mittlerer Flamme gebraten; nach der Hälfte der Zeit noch einen Eßlöffel Pinienkerne dazu geben – legga!!!

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Hochbeet Anfang Juli

 

Auch wenn ich Ausfälle im Hochbeet zu verzeichnen habe, überwiegen doch die aktuellen und zu erwartenden Ernteerfolge!!!

V.a. freue ich mich über Pflücksalat, Ruccola und Mangold, die ich immer wieder abernten kann!

Der Pflücklsalat im einen Quadrat geht jetzt in die letzte Runde, aber es wächst schon neuer nach!


Pflücksalat kurz vorm „Schießen“.


Plücksalat 2.0


Mangold – für zwei Personen ist die Ernte aus dem Quadrat ausreichend.


Ruccola – bin mir nicht sicher ob ihn neu ansäen muss oder weiter ernten kann.

Meine Zucchini: Nach Gelbfärbung hat sie sich wieder eingekriegt und bereits zwei Früchte geliefert.


Nach einer Kalkgabe (hatte ich mal für den Rasen gekauft und nie verwendet), wird sie wieder grün (ob das eine mit dem anderen etwas zu tun hat, weiß ich aber nicht).

Erste Fruchtansätze bei der Aubergine,

den Chilis,

den Paprika:

Ansonsten gibt es noch Zwiebeln und Möhren, außerdem sechs essbare und angeblich sehr gut schmeckende Kohlrüben.

Über´n Jordan sind die Buschbohnen und die Melone.
Im Buschbohnenquadrat sind jetzt 6 Kohlrabis eingepflanzt.

Um das Hochbeet herum gibt es noch 4 Tomatenpflanzen, von denen zwei die ersten Früchte tragen,

Feuerbohnen

dann eine Kürbispflanze

und einige Himbeeren sind auch reif zum Pflücken.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich mir noch überlegen muss, wieviele Pflanzen von welcher Sorte ich  für ein Essen brauche…

Und weil das Ganze nur mit Biomüll und wenig Energie (also höchstens meinerseits… 😉 ) abgeht, reiche ich den Beitrag bei #EiNaB ein.

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Käse mit Labkraut? Versuch 2 – Teil 2

 

Ok, der Versuch war interessant, aber mehr kam leider nicht dabei heraus 🙁 !

Ich ließ das Labkraut ca. 24 Stunden bei zuerst 30, dann 35 Grad stehen (im Backofen; über die Energiebilanz will ich bei so Experimenten jetzt mal nicht weiter nachdenken…) – die Milch wurde nicht wirklich dick! Höchstens so ein Vorstadium wie bei Dick- oder Sauermilch, aber „Galerte“ – keinen Deut davon.

Dann hatte ich die Nase voll, gab einen EL Zitronensaft dazu (schließlich wollte ich das Ganze noch irgendwie verwerten) und erhitzte nochmal auf so 40 Grad. Die Milch ist dann auch einigermaßen geronnen, ich gab alles in ein Käsetuch, ließ die Molke erstmal grob ablaufen, dann in eine durchlöcherte Kunststoffdose (dabei habe ich gemerkt, dass diese Löcher nicht groß genug waren) zum weiteren Abtropfen – und ab damit in den Kühlschrank.

Heute habe ich mal probiert – bäääh !

So fantastisch wie das Labkraut duftet – so eklig schmeckt es im „Käse“…

Der englische Chesterkäse soll ja damit gemacht werden – aber vermutlich mit der Wurzel, die färbt rot, mit Milch wohl ziemlich gelb, die Blüten haben kaum gefärbt – und vermutlich schmeckt die Wurzel anders…

Fazit: Die Milch wurde nicht dickgelegt und es schmeckt grauslich!

Vielleicht probiere ich die Wurzel-Version nochmal aus, aber das blühende Labkraut kommt mir entweder in den Blumenstrauß oder als Duftstoff zum Antrocknen ins Zimmer…

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Käse mit Labkraut? Versuch 2 – Teil 1

 

BildNachdem ich vor zwei Jahren eine kleine Labkrautpflanze in unserem Garten ein zuhause gab, ist sie mittlerweile prächtig gewachsen. Seitdem juckt es mich zu versuchen, ob es a. generell möglich ist, damit Milch dick zu legen, b. ob ein schmackhaftes Produkt dabei herauskommt.

Ein paar Mal (nicht sehr oft), habe ich schon versucht, Käse zu machen, bzw. als ersten Schritt Milch dickzulegen – mit Tierlab, mit mikrobiellem Lab und auch einmal im ersten Jahr mit Labkraut (da hatte ich aber nur zwei kleine Stengelchen) – schon allein allein dabei bin ich bereits jedes Mal gescheitert – warum auch immer…

Nachdem das Labkraut nun in voller Blüte steht, muss nun ein neuer Versuch gestartet werden. Zunächst mal habe ich die mageren Ergebnisse aus dem Netz gesammelt (waren aber schon mehr als vor zwei Jahren).

Labkraut kann hiernach als Wurzel, aber anscheinend auch als Blütenstand verwendet werden. Irgendwo steht „antrocknen lassen“ – das habe ich dann auch gemacht. Allein das lohnt sich schon – auch ohne Käse… Ähnlich wie beim botanisch verwandten Waldmeister, fängt das Kraut erst richtig beim Trocknen an, fantastisch zu duften! Bild Ich könnte mir echt jeden Tag ein Sträußchen ins Wohnzimmer hängen!!!

Ok, der nächste Schritt war etwas aufwendiger, denn es ging darum, nicht homogenisierte Milch zu bekommen. Bei uns gibt es im weiteren Umfeld keine Bauern mit Milchkühen mehr, bei denen man vor Ort was bekommen könnte und selbst die Milch aus den Milchtankstellen an meinem Arbeitsort ist pasteurisiert und homogenisiert. :-/ Wenn ich gestern auf dem Rückweg von der Arbeit daran gedacht hätte, wäre ich dort gleich beim Biomarkt vorbeigefahren… So aber fuhr ich erst alle Geschäfte vor Ort ab, bei denen es schon verschiedene Biomilchsorten gibt – auch alle homogenisiert 👿 ! Schon ärgerlich! Der Weg war nun etwas weiter, aber die Fahrt wurde gleich mit einem kompletten Einkauf verknüpft.

Gut, Milch war nun vorhanden, Labkraut (9,5 g – keine Ahnung ob das zu viel, zu wenig ist), jetzt fehlt noch der „Säurewecker“ : Da ich (bis auf die Milchkuh, die ich zum Selbstversorgen dazu bräuchte 😉 ) ja alle Bestandteile möglichst selbst herstellen können will, nehme ich hierzu meinen Milchkefir – Buttermilch wäre auch möglich.

    • Die Milch soll auf 33 – 35 Grad erwärmt werden (unbedingt mit Thermometer arbeiten),

    • den Säurewecker dazugeben und eine halbe Stunde in Ruhe gelassen werden.


links der Milchkefir – lebendigere Kulturen gibt´s ja wohl nicht 😉

    • Dann kommt das Labkraut in die Milch. Da ich keine Ahnung habe, wieviel, nahm ich jetzt einfach mal das komplette Sträußchen (also 9,5 g).

  • Der Topf wird nun bei 30 Grad für ich weiß noch nicht wieviel Stunden im Backofen „geparkt“ – und blockiert diesen dadurch natürlich . – Zum Glück war dieses Wochenende backen nicht angesagt… Mittlerweile werde ich einer Gärbox immer aufgeschlossener 😳 – für das Backen allein brauche ich sie nicht, da ich jetzt aber Joghurt mache (max. 6 Gläschen… in der Maschine), und ggf. jetzt noch ab und zu Käse dazukommt, wäre so was vielleicht doch ganz praktisch! Aber das ist ein anderes Thema… Nun gut, erstmal muss das Käsen ja funktionieren… 😉

Ob und wann das Dicklegen klappt, werde ich morgen berichten…

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