Archiv (Tag): Allgemein

Es ist vollbracht…

Gestern war die Einweihung unseres Brotbackhauses – und es hat alles gut geklappt – sogar das Wetter hat gehalten…

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Am Tag davor wurden die Verköstigungsbrote gebacken – 8 Sechsfpünder (wie auf dem Bild vom letzten Eintrag). Diese wurden zum Auskühlen in das nebenstehende Bürgerhaus gebracht.

Am Tag der Einweihung sollte es nach der offiziellen Zermonie das gebackene Brot zur Verköstigung geben – mit Butter oder Schmalz…
Knapp die Hälfte der Brote schnitten wir auf, schmierten sie und belegten damit diverse Platten.

Als es dann endlich soweit war, standen locker 200 Leute auf dem Gelände, bzw. drumherum…
Während der Zermonie wurden erneut Brote eingeschossen, das erste Brot vom Bürgermeister persönlich… Dann der Rest.

Die Menge drängte nun ins Bürgerhaus, um die selbstgebackenen Brote zu probieren. In kurzer Zeit wurde klar, das wir „nachladen“ mussten.
Von den 8 Sechspfündern blieb nur eines (!) übirg… Die Leute fielen wirklich über das Brot her!

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Immer wieder wurden wir gefragt, ob man das Brot auch kaufen könne. Und immer wieder mussten wir dies mit „Nein“ beantworten… Denn wir wollen kein Gewerbe aufmachen, sondern die Leute animieren, selbst zu backen und so das Leben um das Backhaus zu bereichern.

Jetzt sind wir gespannt, wie der erste öffentliche Backtag im November läuft…??!!

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Der Countdown läuft…

…noch zwei Tage bis zur Einweihung unseres Dorfbackhauses…

An der Einweihung soll selbstgebackenes Brot (Sechspfünder…!) zum Verkosten angeboten werden.

Ein Probebacken mit sechspfündigen „Kawenzmännern“ hat schon stattgefunden – mit richtig guten Ergebnissen…

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Die „Verkostungsbrote“ werden morgen gebacken und übermorgen, bei der Einweihung, wird ein „Showbacken“ mit allen möglichen Broten abgehalten.
Ich hoffe, dass sich kein (!!!) Vorführeffekt einstellt und alles klappt…
Und auch das Wetter einigermaßen hält!

Aufgrund entsrechender Anfragen ist jetzt schon klar, dass viiiele kommen werden… Es hat sich nur noch nicht überall herumgesprochen, dass man das Brot nicht kaufen, sondern nur selber backen kann…

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Hänsel im Backofen…

Das Backhaus macht Fortschritte, so dass wir sogar schon (in unfertigem Zustand, also noch ohne Dach) Probebacken konnten…

Zunächst musste dazu das Gewölbe fertiggemauert werden.
Aus Erde hat der Ofenbauer eine Positivform gebildet, um die „herum“ dann die Schamottsteine gesetzt wurden.
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Dann musste die Erde wieder raus aus dem Backraum – hier blieben doch viele Passanten verwundert stehen, als nur noch Beine aus dem Ofenloch schauten…
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Dann konnte am Abend schon kurz angefeuert werden; am nächsten Tag solle bereits ein erstes „Probebacken“ stattfinden.
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Die Ergebnisse konnten sich fürs erste Mal auch sehen lassen!

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Birne im Backhaus…

Was hat die Birne im Backhaus zu suchen?

Nun, sicherlich kann man da auch Birnenkuchen drin backen; aber die Birne, die ich meine, ist die Form des Ofens:
Auf den ersten beiden Bildern ist die Vorbereitung für das Mauern des Schamottbodens zu sehen, auf dem dritten Bild dann mit Schamottsteinen.
Die Flammen sollen bei dieser Bauform ohne Zusatzluft schön von der Ruckwand das Gewölbe entlang bis zum Abzug streichen, so dass sich eine im Prinzip überall gleichwarme Temperatur ergibt.
Als nächstes wird das Gewäölbe gemauert…
Wir hoffen, in vier Tagen schon mal einen ersten Backversuch starten zu können…

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Zwei Schritte vor und einer zurück…

… naja, nicht wirklich.
Aber als dann nach 14tägiger Baupause mangels Sandsteinbänken der Ofenbauer mit selbigen kam, diese auch vermauerte, stellte sich heraus, dass er, wegens des durcheinandergewürfelten Zeitplans diese Woche nicht mehr kommen kann…!!!

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Ab nächsten Montag will er dann aber am Backhaus arbeiten, bis es fertig ist!
Als nächstes wird ja das Schamottgewölbe gemauert. Und wenn das fertig ist, kann es auch erhitzt werden, ohne dass das Dach des Backhauses darauf ist.
Nach zwei Mal „Vorglühen“ ohne Brot hoffen wir dann, dass am 22.9. die ersten Versuchsbrote und auch Kuchen darin backen werden…

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Auf den Geschmack gekommen…

Gestern wurde der Unterbau des Backhauses fertiggestellt!

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Aber das war extrem knapp… Der Ofenbauer brauchte ca. 300 alte Backsteine; viele davon waren jedoch kaputt bzw. nur halbe Steine. Letztere kann man ja für Ecken etc. auch gebrauchen, aber nicht für die großen geraden Flächen! Gegen Mittag wurde dann klar, dass die Steine nicht ausreichen; ca. 20 fehlten…

Unsere „alte Backsteinquelle“ war versiegt; ein Anruf bei einer Bekannten, die einen Anbau mit Backsteinen gerade abgerissen hatten und bei denen noch Backsteine im Garten liegen, brachte die Information, dass sie die Backsteine selber als Mauer verbauen wollen – sie waren selber auf den Backstein-Geschmack gekommen… Allerdings war es dann kein Problem, 20 Backsteine von Ihnen zu erhalten! Herzlichen Dank!

Jetzt hoffen wir, dass die Sandsteinbänke fertig geschnitten sind; vorher kann der Ofenbauer nicht weiter machen… 8|

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Stein auf Stein…

…es geht voran mit dem Bau des Brotbackhauses!
nachdem die Bodenplatte ausgehärtet war, machte sich der Ofenbauer an die Arbeit.
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Wir hatten ja im Vorfeld von einem Abrisshaus Backsteine bekommen. 300 Stück würde der Ofenbauer benötigen. Wie sich heute nun beim Steineabklopfen endgültig herausstellte, haben wir zu wenig ganze Backsteine; gerade mal 180 oder so… Das hatten wir nicht gesehen oder eingeschätzt, als wir sie so „vor die Füße gekippt“ bekamen….
Jetzt müssen wir schauen, ob wir noch passende dazu kaufen können, oder ob wir improvisieren müssen…
Aber auch jetzt sieht´s schon ziemlich gut aus, finde ich!
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Schlechtes Gewissen inklusive???

Als ich neulich jemandem begeistert von dem Fortgang des Backhausprojektes erzählte, meinte er:“Das ist ja toll, dass es so gut läuftt und viele gespendet haben, aber wenn es darum gegangen wäre, für ein krankes Kind o.ä. zu spenden, dann wäre nicht so viel zusammengekommen in der Zeit.“ –

Ich war betroffen; denn wahrscheinlich hat er Recht. Die (meisten) Leute, die für das Backhaus gespendet haben, erwarten schon einen Mehrwert für sich – sei es, gescheites Brot zu bekommen oder neue Leute kennen zu lernen, Gemeinschaft zu haben…
Andererseits – kann man das aufrechnen? Ist das gespendete Geld jetzt von anderen Hilfsprojekten abgezogen? Wahrscheinlich nicht.
Und dann gäbe es auch das Backhaus nicht, über das für den Ort einfach auch gute Kontakte entstehen können…

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Jetzt geht´s lohos…

Heute sind sie also angerückt, die Männer vom Bauhof und haben das Gelände hergerichtet und die Grube für´s Fundament des Gemeindebackhauses ausgehoben.

Da morgen schönes Wetter sein soll, wird wohl betoniert…

Das Backhaus soll bis Ende August / Anfang September stehen!

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Den „Back-Hype“ unterstützen!

Wie gesagt, seit knapp drei Monaten läuft die Spenden-Werbekampagne zum örtlichen Backhaus.

Als es losging erschien ein Artikel in der Zeitung über das geplante Projekt – und daneben einer von einem Backhaus irgendwo in der Eifel, das mangels Nachfrage nur zwei Mal im Jahr angeworfen wird – gaaaanz toll von dem Schreiberling!!! Und natürlich kamen nach diesem Artikel so Sprüche wie „Das wird bei uns auch nicht anders laufen“, etc.

Es hätte ja auch positive Beispiele zu berichten gegeben, wo das Backhaus von einem Ort sehr gut angenommen wird, wo Vereine, Privatleute das Backhaus nutzen, Feste damit gefeiert werden…

Vielleicht haben nicht allzu viele Leute das Negativbeispiel gelesen, oder sie fanden die Idee einfach trotzdem gut – wie auch immer: es gingen wöchtentlich etwa 400 Euro Kleinspenden (20 – 100 Euro) ein – viele „kleine Spender“ lassen das Projekt auf einer breiten Basis stehen.:D

Vom Verein aus wollen wir das Backhaus-Projekt mit Aktionen unterstützen, z.B. mit einem Sauerteig-Backkurs. Den werde ich :oops: übermorgen halten… Sicher bin ich noch weit davon entfernt, Spezialist zu sein, aber die Erfahrung (und einen Sauerteigansatz) die ich habe, gebe ich gern weiter, damit die Leute Lust kriegen, zu backen.

Das Tolle daran war auch, dass der Kurs, ein Mal ausgeschrieben, sofort belegt war! Offensichtlich ist die Backlust im Ort angekommen!

Ob alles geklappt hat, wie ich mir das vorstellte, werde ich dann berichten…!

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