Archiv (Tag): naturnaher Garten

Tomaten 3.0 – bald gehts los!!!

 

Bin von unseren Tomaten – bis jetzt – hin und weg!

Die Zaunelemente als Rankhilfe bewähren sich total – das Ausgeizen ist so sehr übersichtlich! Die Tomatenpflanzen „flechte“ ich durch den Zaun.
Was ich allerdings mache, wenn die Tomaten am Zaun hochgewachsen sind – was bei der ersten demnächst der Falle ist – weiß ich nicht so ganz…

Die ersten Rispentomaten sind rot, alle anderen warten noch auf das „Erröten“…

Und vor allem: Das Wässern mit den Flaschen ist absolut genial!!!

Ich muss die Flaschen, die in einem Tonzylinder kopfüber stehen und durch den durchlässigen Ton nach Bedarf Wasser abgeben, so alle 2 – 3 Tage auffüllen. Auch in den heißen Tagen! Zugegebener Maßen habe ich da hin und wieder den Rasen gespritzt, so dass die Tomaten auch was abkriegten… Aber ich gieße nicht zusätzlich mit der Gießkanne! Und es ist so erstaunlich: Der Wasserverbrauch ist viel geringer – vermutlich weil gezielter und bedarfsorientierter… Und ein Welkwerden, weil gerade an heißen Tagen, nicht genügend gegossen wurde, habe ich durch die Flaschenbewässerung auch noch nicht erlebt! Klarer Daumen hoch dafür!

Die Flaschenbewässerung funktioniert komplett allerdings nicht bei verholzten Gewächsen wie Hochstämmchen… Hier muss ich zusätzlich gießen.

   Send article as PDF   
Tags:

Nachtleben im Garten

 

Wir haben einen Igel 🦔!!! Eigentlich habe ich auf die Fledermäuse🦇 🦇 gewartet, die mich vor ein paar Tagen in der Dämmerung am Birnenbaum umschwirrten. Dann habe ich was knacken oder schmatzen gehört, bin ein bisschen näher gegangen… da kam plötzlich ein Igel aus der Baumscheibenbepflanzung rausgewackelt… Der hat sich bestimmt auch an unseren Minifröschen bedient… Aber der große Frosch 🐸  ist immer noch da, im Miniteich, und der kann nicht mehr verspeist werden, zumindest nicht vom Igel…

Jetzt fehlen nur noch Eidechsen🦎  

Und hier noch ein Bild vom Miniteich als Meisentränke…

 

Bild

   Send article as PDF   
Tags:

Leben im Miniteich II

 

So, was macht denn das Gewusel im Miniteich?

Es wuselt wirklich sehr! Ich hatte außerdem noch nie einen so algenfreien Teich…, so dass ich irgendwann begann „zuzufüttern“: gekochter Salat! Denn von was sollten sie sich ernähren? (DAS Video steht leider „Kopf“…).

Wenn ich das nicht gemacht hätte, wären die Quappen wohl verhungert. Was wäre besser gewesen? Der Natur ihren Lauf lassen oder füttern? Ich weiß es nicht…

Habe mich aber für’s „Füttern“ entschieden…

Seit 3 – 4 Tagen entdeckte ich die ersten Kaulquappen mit Beinchen, seit heute viele mit Beinchen und Ärmchen, also kleine Frösche… 😀


In dem Clip sieht man verschiedene Stadien; ein „kleiner Frosch“ und Kaulquappen noch ganz ohne Arme und Beine.

Und seit einer Woche hat sich ein altgedienter Frosch dazugesellt!!!

Bin gespannt, wann die Kleinen abhauen…

 

 

   Send article as PDF   
Tags:

Tomaten 3.0

 

Wir lieben Tomaten – und wir lieben es vor allem, sie auch selbst zu ernten!

Die letzten beiden Jahre hat das zwar geklappt, aber  die „Pflanzsituation“ war noch nicht wirklich ausgereift.

Zuerst hatten wir sie in Kübeln, überdacht im „Holzstall“ – hier kam nicht allzu viel Sonne hin.

Letztes Jahr opferte ich eine Rasenbahn, stellte 10 Kübel darauf.

Die Kübel hatten Rankhilfen – z.T. „Marke Eigenbastel“ (ziemlich dilettantisch) – das war jetzt nicht so der Brüller, weil die Tomaten viel höher wachsen als die Rankhilfen und dann auch immer wieder umgekippt sind… 🙁

Mein lieber Mann hat dann ein Provisorium aus Holz so darum gebaut, dass sich nicht mehr umkippen konnten.
Problem: Überall dort, wo Tomaten das Holzgerüst berührten, sind sie gefault – Holz ist also in Kombination mit Tomaten eher suboptimal.
Außerdem habe ich mich in dem trockenen Sommer fast zu Tode gegossen…

Meinem Herzallerliebsten gab ich im Winterhalbjahr die Denksportaufgabe, sich mal zu überlegen, aus was man ein nicht zu auffälliges aber hohes und v.a. stabiles Rankgerüst bauen könne – nicht aus Holz…
Die Tomaten sollten dieses Jahr doch in die Erde nicht in Kübel, weil sie so mehr Wasser speichern können.

Ich hatte ja schon eine Vorstellung, wie das Ganze aussehen sollte, aber nicht so wirklich, wie die Umsetzung aussehen könnte. Ich wollte in der Mitte des geopferten Rasenstreifens eine Rankhilfe und die Tomaten dann versetzt rechts und links davon pflanzen.

Tataaaa: Das ist dabei rausgekommen!

Das sind Zaunelemente, die wir hochkant stellten (so sind sie etwa 1,80 m hoch).

Jetzt bin ich gespannt, wie sich das anlässt. Könnte mir vorstellen, dass ich im Laufe des Sommers am Rand noch je eine zusätzliche Tomatenrankhilfe brauche, mal sehen. Aber so lässt sich der Rasen auch noch gut drumherum mähen!!!

Außerdem probieren wir noch spezielle Wasserspender aus:

Das sind Tonhülsen, in die eine mit Wasser gefüllte Weinflasche (mit langem Hals) gesteckt wird –

der poröse Ton soll dann nach Bedarf der Pflanze Wasser abgeben – soweit die Theorie… Wir werden sehen! Und wir werden erstmal noch etwas Wein bechern müssen, um genügend leere Flaschen zu erhalten – aber  das sollte das kleinste Problem sein…

Bild

   Send article as PDF   
Tags:

Boden „versäuern“ für Heidelbeeren

Bei diesen Frühlingstemperaturen zog es mich die Tage natürlich in auch in den Garten. Über Winter schnitt ich die Blumen nicht ab, das Laub blieb liegen, doch jetzt muss so langsam „abgeräumt“ werden, weil schon bald der Kompost ausgebracht werden soll.

Doch eine Pflanze sollte dieses Jahr eine Spezialbehandlung erhalten: Die Heidelbeere! Seit zwei Jahren ist sie eingepflanzt, in eine Mauererbütte mit Azaleenerde, doch jetzt, nach zwei Jahren, denke ich, es ist sinnvoll, etwas „nachzusäuern“ – selbstverständlich ohne Torf!

Sowohl Nadel“laub“, wie auch die Blätter von Eichen und Walnüssen machen den Boden sauer durch enthaltene Tannine. An letztere komme ich gut ran!

Ein paar Hände zusammengerecht, zweimal durch einen Häcksler gejagt.

Jetzt hatte noch mein seit einiger Zeit gesammelter Kaffeesatz (auch er säuert den Boden) seinen Auftritt: Diesen gab ich zuerst auf den Boden, darüber die gehäckselten Walnussblätter, beides mit dem dem Sauzahn mit der Erde vermischen. Die restlichen Walnussblätter kamen als Mulch noch drüber.

Das sollte für dieses Jahr erstmal ausreichen! Kam jetzt noch auf die Idee, für das nächste Jahr Walnusslaub nach der Bokashimethode zu kompostieren; der Kompost könnte schneller vom Boden aufgenommen werden… Mal schaun, werde berichten!

Aber prinzipiell finde ich es es genial, sauren Boden mit „heimischen Mitteln“ herzustellen! Werde im Frühsommer mal versuchen, den PH-Wert des „Heidelbeerbodens“ zu messen!

   Send article as PDF   
Tags:

Septemberfrosch

 

Als ich vorhin ein paar Algen aus unserem Miniteich fischte, bewegte sich plötzlich unter meiner Hand was – ich schrie auf und setzte mich fast auf den Hintern…  Ein Grasfrosch, ein richtig fetter… Also noch kein Ochsenfrosch, aber im Gegensatz zum letzten Jahr doch ein „ausgewachsenes“ Exemplar!

Bild

Letztes Jahr im September hatten wir auch Besuch und ich glaube, im Jahr davor auch.

Das ganze Jahr bis jetzt kam kein Frosch vorbei, ich war schon ganz traurig…

Ich bin jetzt mit dem „Jahreskreis“ der Frösche nicht so vertraut, und frage mich prinzipiell, wie die überhaupt zu uns finden (kein Teich um uns herum).
Noch erstaunlicher finde ich aber, dass jetzt wieder, im September, ein Frosch, vermutlich vorrübergehend, unseren Miniteich als Domizil erwählt hat.

Kennt sich da jemand aus??? Wüsste gerne, wieso, weshalb, warum – wer nicht fragt, bleibt dumm… 😉

   Send article as PDF   
Tags:

Garten im Mai 2018 …

Komme momentan zu kaum was, daher ein paar Fotos aus dem Garten…

Mein Hochbeet produziert schon lecker Salat, Ruccola und Radieschen.

Meine Tomaten blühen bereits… Bin echt mal gespannt, wie hier die Ernte ausfällt!

Und dann noch die „Romantik-Ecke“, bei der die englischen Rosen blühen und vor sich hinduften…

Ich liebe diese Jahreszeit Bild !

   Send article as PDF   
Tags:

Wilde Hecke

 

Vor drei oder vier Jahren habe ich an der Grundstücksgrenze den Versuch einer „wilden Hecke“ begonnen:

Bild

Sie besteht aus

1   Heidelbeeren 2   Hundsrose    3   Kornelkirsche 4   Aroniabeere
5   Kupferfelsenbirne (6 Feige) 7  Holunder

Die die Feige hat hier nur ihren Platz, weil absolut kein anderes Eckchen im Garten mehr vorhanden war…

Zählt also nicht… 😳

Als ich damals die Sträucher herausgesucht habe, sollten folgdende Vorgaben erfüllt werden:

  1. Heimische Gewächse – für die heimische Fauna
  2. Gartentauglich – sie sollten nicht wuchern ohne Ende (ok, wer Holunder kennt, weiß, dass das hier nicht so ist – aber ich liiiiebe Holunder…!), man sollte sie ggf. auch wieder aus dem Garten entfernen können.
  3. Sie sollten nicht nur für die liebe „Fauna“ Futter bieten, sondern auch für den lieben Gartenbesitzer…

Die Heidelbeere links kam auch erst nachträglich dazu (in einer Maurerbütte mit entsprechender Erde).

Unterm Strich – mal davon abgesehen, dass ich mir die Hecke schon viel höher wünsche – ist die Zusammenstellung wirklich klasse (das hab ich aber erst jetzt gemerkt):

Von der Blühzeit wechseln sich die Sträucher richtig gut ab:

Zuerst kommt die Kornelkische – so ab Februar; sie ist ja auch mein Joghurtstrauch. Die Früchte kann man auch ernten, sie blühte jetzt aber erst zum zweiten Mal und die „Ernte“ wird noch überschaubar.

Dann kommt die Kuperfelsenbirne – hier habe ich noch nie Früchte abgekriegt – die „Fauna“ war immer schneller 😉  – auch gut!

Als nächstes die Aroniabeere – letztes Jahr gab das schon 2,5 Kilo Beeren, die entsaftet und mit anderen Früchten zu Marmelade verarbeitet wurden.
Wenn sie blüht, ist sie über und über bevölkert mit den schwirrenden grünen Edelsteinen, den Rosenkäfern:

Mit ihr zusammen blüht die Heidelbeere – für den kleinen Strauch gab es letzes Jahr schon eine erkleckliche Ernte!

Gerade – und noch eine ganze Weile – blüht die Hundsrose – in ihren großen Kelchen findet man auch die Rosenkäfer, aber auch die Riesenbrummer von Holzbienen (leider nicht auf´s Bild gekriegt) „baden“ darin! Angeblich soll man die Samenstände wie Hagebutten verarbeiten können – hab ich noch nicht gemacht, weil Hagebutten dann doch anders aussehen… Ich glaube, ich hab unter dem Namen „Hundsrose“ was anderes gekauft…

Bild
Der Rosenkäfer teilt sich die Blüte mit einer Biene?!

Und die nächsten Tage wird der Holunder anfangen zu blühen. Ein Holunder ist ja ein absoluten Insektenparadies! Sowohl bei der Blüte, als auch bei den Beeren.
Nachdem ich letztes Jahr wegen Lausbefall zum ersten Mal Marienkäferlarven einsetzte (die Äste waren komplett schwarz, es war richtig eklig, Blüten konnte man kaum welche ernten), hält es sich dieses Jahr sehr in Grenzen…

Gerade für die Bienen ist diese Zusammenstellung der Hecke nicht schlecht, glaube ich. Bin jedenfalls sehr zufrieden – nur größer dürfte sie schon sein…

   Send article as PDF   
Tags: