Gourmetdatteln im Snickers-Style

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Wer von euch mag keine Datteln?

Ich gestehe, dass ich laaaange auch zu denjenigen gehörte, die um die angebotenen Datteln zur Weihnachtszeit einen großen Bogen machten!

Bis zu dem Jahr, in dem wir das allererste Mal in ein Land fuhren, wo Datteln angebaut wurden…

Diese Datteln waren mindestens doppelt so groß, als die, die ich bis zu diesem Zeitpunkt kannte – sie waren weich, karamellig, soft – schon ohne irgendeine andere Zutat fantastisch.

Als ich so völlig baff über das Geschmackserlebnis der Datteln war, meinte ein Einheimischer: „Das wundert mich nicht. Was ihr da an Weihnachten kauft, ist bei uns Kamelfutter…“.

In solchen Ländern gibt es eine Fülle von verschiedenen Dattelsorten und man kann richtig Geld dafür ausgeben…
Bei uns kommt man aber auch an diese Softdatteln, die Medjool-Datteln, sei es im gut sortierten Lebensmittelgeschäft oder online. Und wenn ihr dieses Rezept nachbaut, dann nur mit Medjool-Datteln als Grundlage!!!

Also: Man nehme

  • ca. 20 Datteln, ensteine sie

  • fülle sie mit Erdnussbutter und einer halben Walnuss (oder gerösteteten und gesalzenen Erdnüssen) und drücke sie wieder gut zu

  • erwärme 200 g Couvertüre + 25 g Kokosöl (die Courvertüre muss schön flüssig sein, darf aber nicht zu heiß werden) im Wasserbad
  • rolle die Datteln mit zwei Gabeln in der Couvertüre, lasse die überflüssige Courvertüre gut abtropfen und setze die einzelnen Dattelpralinen auf ein Gitter
  • als Eyecatcher gehackte Pistazien und für den Gaumen noch einen Hauch von zerbröseltem Fleur de Sel (fehlt hier noch auf dem Bild)…

Wozu Weihnachtsplätzchen backen, wenn es solche Datteln gibt…

Edit: Merke: 50 Datteln – > 300 g Couvertüre – > nicht weniger als 1 Glas Erdnussbutter

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Himbeer-Kokos-Frischkäse-Torte — no bake

 

Ein frischer, fruchtiger Kuchen war gewünscht, musste gut vorzubereiten und nach Möglichkeit so lecker sein, dass Prüfer/innen positiv beeinflusst werden… 😉

Momentan gibt´s in unserem Garten Himbeeren – und ich liebe Himbeeren. Ein Himbeerkuchen in Kombination mit Sahne ist immer lecker.

Und wenn er in Schichten aufgebaut ist, dann kann man sich entscheiden, ob man sich einzeln durch die Schichten isst – oder sie gemeinsam genießt…

Und das kam dabei heraus:

Boden:

  • 250 g Butterkekse verbröseln (im TM oder in einer Plastiktüte mit Wellholz oder sonst irgendwie…)
  • 125 g weiche Butter
  • ¼ Tonkabohne (Abrieb),

    Tonkabohnenabrieb dazugeben, Butter unterkneten (Butter unterrühren im TM 20 Sekunden auf Stufe 3,5)
    in eine Springform (26 cm Durchmesser) drücken

    (zur besseren Entnahme kommt bei mir Backpapier unter die Krümelmasse)

    und 30 Minuten in den Kühlschrank stellen

    Man kann natürlich auch einen Biskuitboden backen/nehmen, aber ich mag keinen Biskuit…

Himbeer-Spiegel

  • 300 g Himbeeren
  • 20 g Speisestärke
  • ¼ l Johannisbeer-Nektar

Stärke und 5 EL Johannisbeer-Nektar verrühren, restlichen Nektar in einen Topf dazugeben, unter Rühren aufkochen und ca. 1 Minute köcheln lassen. Frische oder aufgetaute Himbeeren unterrühren.

Die Beerenmasse über dem mittlerweile kalten und harten „Bröselboden“ gleichmäßig verteilen,

2 Stunden kühlstellen.

– Den Himbeer-Spiegel könnte man auch mit Gelatine machen, dann wäre er etwas fester, aber ich finde es eigentlich ganz ok so. Mit Gelatine lässt man die Stärke weg und nimmt einen weiteren Beutel gemahlener Gelatine. Man bereitet sie so vor, wie es für eine heiße Masse auf dem Beutel steht. Gut auskühlen lassen. –

Sahne-Kokos-Frischkäse-Creme

  • 2 Btl. gemahlene Gelatine
  • 7 -8 EL Zucker
  • 3 TL Zitronensaft
  • 200 g Frischkäse
  • 500 g Sahne
  • 300 g Kokosmilch (vor dem Öffnen gut schütteln; wenn sie zur warmen Gelatine gegeben wird, lösen sich noch eventuelle Fettklümpchen)
  • 1 Pck. Vanillezucker (oder 2 TL selbstgemachten VZ)
  • 1 Msp. getrocknetes Vanillepulver
    *******************************************************************************
    • zunächst Sahne gut steif schlagen

    • Die Gelatine in 10 EL Wasser einrühren und 10 Min. quellen lassen
      – das Ganze in einem Topf, der groß genug ist, um später den Rest einzurühren, bzw. unterzuheben! –

    • 4 EL Zucker dazugeben und leicht erwärmen (nicht kochen!), rühren, bis sie sich auflöst

    • Kokosmilch zur erwärmten Gelatine geben, dann restlichen Zucker und Frischkäse mit einem Schneebesen gut unterrühren

    • die steifgeschlagene Sahne „zügig“ aber gründlich mit einem Teigschaber unterheben
      Achtung: aufpassen, dass am Topfboden keine Flüssigkeit mehr ist, sondern die Sahne und die Flüssigkeit homogen vermischt sind!

    • Masse auf der Himbeer-Mousse verteilen, 15 Minuten kühlstellen

      (Also die Kombi aus Kokosmilch, Frischkäse, Sahne, Vanille, Zitronensaft ist echt der Hammer) hammer-smileys-0006_smiliesuche.de.gif von smiliesuche.de

Topping

  • 50 g Himbeeren (frisch oder aufgetaut)
  • 1 Btl. Tortenguß, rot
  • 125 ml Johannisbeer-Nektar
  • 125 ml Wasser
  • 3 EL Zucker

Eigentlich bräuchte man nur 1/2 Beutel Tortenguss – wenn ihr das abmessen könnt, wäre das besser.

Tortengusspulver mit dem Zucker verrühren, die Flüssigkeiten dazugeben und alles mit den Himbeeren pürieren.

Jetzt gut aufkochen und 1 – 2 Minuten abkühlen lassen (muss noch flüssig sein!).

Jetzt den Kuchen aus dem Kühlschrank holen – die Sahnemasse ist nach 15 Minuten auch noch nicht ganz fest – und vorsichtig esslöffelweise den Guss über die Sahne „künstlerisch wertvoll“ verteilen und ggf. mit eine Gabel an der Oberfläche noch etwas verquirlen. Das sollte zügig gehen…

Wenn man einen ganzen Beutel nimmt, hat man noch viel Guss übrig, aber weil mit Himbeeren angereichert, schmeckt der gar nicht schlecht…

Beim Topping kann man sich auch anderweitig verkünsteln (Sahnetupfen und ganze Himbeeren drauf, o.ä.), aber ich brauchte etwas, das „transportsicher“ ist…

 

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