Kürbis-Kichererbsen-Püree mit geröstetem Knoblauch

Eigentlich stolperte ich über ein Brotrezept mit „geröstetem Knoblauch“ – kannte ich bis dahin nicht und surfte etwas durch WWW. Dabei entdeckte ich einerseits Anleitungen, wie gerösteter Knoblauch zu machen ist – andererseits ein leckeres Rezept mit geröstetem Knoblauch:

Ein Kürbis-Kichererbsen-Püree! Als Hummus – wie im Originalrezept würde ich es nicht bezeichnen, aber es ist ja auch egal, welchen Namen „das Kind hat“.

Allerdings ging ich bei der Zubereitung etwas anders vor – ich schlug drei Fliegen mit einer Klappe:

Einen kleinen Hokaido halbieren, Kerne entfernen, schälen in relativ schmale Stücke schneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Olivenöl einpinseln (auch auf der Unterseite).
In eine kleine Auflaufform 4 Knoblauchknollen geben, deren papierartige Außenhaut man zuvor entfernt und die Spitzen abgeschnitten hat; außerdem 2 Zwiebeln, bei denen auch die Spitzen gekappt wurden. Knoblauch und Zwiebeln mit Olivenöl gut beträufeln.

Laut Originalrezept 30 Minuten bei 160 Grad im Ofen garen – nach dieser Zeit waren die Kürbisstücke bei mir noch nicht gar; ich habe alles nochmal 15 Minuten länger bei 180 weitergegart – dann war der Kürbis durch und Zwiebeln und Knofi hatten schöne Röstaromen (s. Bild oben).

Den Kürbis kleinschneiden,

mit den Zwiebeln und 3 Knoblauchzehen (oder 1 TL Knoblauchpaste), 2 TL Rosmarinnadeln 1 EL Ahornsirup nund 2 EL Olivenöl pürieren (für den TM erschien mir die Masse zu wenig, daher habe ich es mit dem Pürierstab gemacht). Im Anschluss die Kichererbsen (ich nahm aus der Dose, Flüssigkeit hab ich aber weggeschüttet) dazugeben und ebenfalls pürieren – bei mir war keine Flüssigkeit notwendig. Dann mit Salz und Ahornsirup abschmecken – sehr lecker!!!

Aus dem restlichen Knoblauch habe ich eine Paste gemacht. Hier die Menge von vier Knollen:

Es ist ja nicht wirklich viel, so dass ich ein kleines Schälchen benutzte, das nicht viel breiter ist als der Mixstab. Darein gab ich die ausgelösten Knoblauchzehen (geht ganz einfach), etwas Salz dazu und pürieren. Salz macht die Paste ja auch schon haltbarer, aber ich habe es – wie beim Pesto – zum „Vakuumieren“ mit Olivenöl bedeckt. Also der geröstete Knoblauch – schon allein der Duft, der beim Backen durch die Wohnung zieht – hat schon was!!!

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