Spieler und Gegenspieler…

 

Schon wieder, wie letztes Jahr, sitzen an unserem Holunder viele schwarze, fette Holunderblattläuse – echt eklig!

Letztes Jahr konnte ich keine Blüten ernten, weil alles schwarz war! Bis die Beeren reif waren, gab es die Blattläuse nicht mehr.

Dieses Jahr ist mein Holunder wieder befallen – ABER: Es tummeln sich auch sehr viele Marienkäfer darauf- alle Sorten, mit und ohne Punkte, Rot-Schwarzgepunktete und umgekehrt…- , die sich über die schwarzen Viecher hermachen… Man sieht deutlich, wo die Blattläuse „vertrocknen“!!!

Spieler und Gegenspieler – bin gespannt, wie das ausgeht und ob ich dieses Jahr Blüten ernten kann…?! Die Natur sucht sich ihr Gleichgewicht – wie schön!

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Nachgebacken – Brotstangen mit Madre (LM)

 

Seit Marla aus dem Sauerteigforum dieses Rezept gepostet hat, stehen die Brotstangen mit LM bei mir auf der Nachbackliste – ich kam die ganze Zeit nur nicht dazu…

Gestern kamen nun drei günstige Umstände zusammen
1. Ich hatte Zeit und war zuhause.
2. Meine Madame LM war bis auf ein kleines Häufchen geschrumpft und musste sowieso zweimal aufgefrischt werden, um „zu alter Größe heranzuwachsen“ 😉
3. Bei dem wunderbaren Wetter ist heute Grillen angesagt und ich brauche entsprechendes Brot!

Begonnen habe ich damit, meine Madre zu päppeln: Es waren gerade noch 80g übrig und bei der ersten Fütterung kamen also 80 g Mehl und 40 g Wasser dazu. Das Ganze ließ ich stehen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hatte (war ja recht warm gestern, so gute zwei Stunden etwa). Danach ging dieser Vorgangnvon vorne los: Madremenge + gleiche Mehlmenge + halbe Wassermenge – stehen lassen…
Bei der zweiten Auffrischung geht die Madre dann schon schneller ab.

Marla gibt ja zwei Rezeptvarianten an, ich habe mich an die erste Variante gehalten, also nicht die Über-Nacht-Gare.

Das Mehlkochstück ist passend zum Rezept, aber kaum passend zu einem meiner Töpfe, weil so wenig… Hat aber trotzdem geklappt.

Der Teig braucht recht viel Zeit – wenn man die hat, ist er aber wunderbar zu handeln! Er ist nicht so weich wie Baguette-Teig und von daher leichter formbar!
Mir ist es jedenfalls zum ersten Mal gelungen, Baguettes Brotstangen zu formen, die ansatzweise an unseren französischen Nachbarn erinnern 😉 .

Da ich sie erst für heute brauche, habe ich sie nach der Halbback- Methode gebacken, d.h. halbe Backzeit gestern, geparkt im Kühlschrank in einer Tüte, restliche Backzeit (eigentlich sogar 10 Minuten länger) heute. Wenn man das Brot am nächsten Tag braucht, macht – energietechnisch – die Über-Nacht-Gare mehr Sinn, ist dann aber auch noch mal mit mehr Arbeit verbunden. Ansonsten kann man (helle) Brote mit der Halbbackmethode auch sehr gut einfrieren, man kann also auch mal für eine Party oder so, „Berge“ vorproduzieren, die man dann nur fertig backt. Das Tolle ist, dass bei dieser Methode, wie das sonst bei fertig gebackenen und eingefrorenen hellen Broten der Fall ist, die Kruste nicht abblättert – sie sind wirklich wie frisch!

Ok, hier ein Anschnittbild:

Die Stangen schmecken wirklich fantastisch – sehr fluffig und aromatisch!
Eine höhere Teigausbeute ist wohl auch noch möglich.

Absolute Nachback-Empfehlung!
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Mikroorganismen – zum Putzen?!

 

Auf meiner Recherche über die effektiven Mikroorgnismen (EM) stieß ich auf die Behauptung, dass man mit ihnen auch PUTZEN könne 😯 !

Da ich ja selbst einen Mikroorganismen (MO) -Zoo habe (Milchkefir, Wasserkefir, Sauerteig, Hefe…), bin ich erstmal nicht gewillt, mir welche zu kaufen (auch wenn diese ausgeklügelt zusammengesetzt sein sollen und mir garantiert Fotosynthesebaktieren fehlen!) und meine eigenen auszuprobieren.

Für meine Pflanzen mische ich mir momentan eine Brühe aus überwiegend Wasserkefir, etwas Milchkefir und Hefe zusammen, die ich immer wieder mal aktiviere mit Zuckerrübensirup. Das ist also immer eine andere Zusammensetzung, Genaueres kann ich nicht sagen.

Von dieser Brühe, die in einem Kanister gesammelt wird (beim Verschließen achte ich darauf, dass er nicht so fest ist, dass kein Gas mehr raus kann!!!), habe ich mir in eine kleine Spritzflasche etwas abgefüllt und damit

  1. meine Fenster
  2. meinen nach Kartoffelpuffern absolut „verfetteten“ Ofen (Ceranfeld)

geputzt. Beides in Kombination mit Mikrofasertüchern.

Dass die Fenster (problemlos) sauber werden – ok, kann auch nur an den Tüchern liegen…

ABER: Was mich wirklich umgehauen hat, war die Reinigung des fettverspritzten Ceranfeldes! Nach dem die Kochstelle einigermaßen erkaltet war, spitzte ich von der MO-Brühe darüber, wartete einen kurzen Moment und wischte das Ganze mit einem Mikrofasertuch ab – DAS FETT WAR WEG!!! Der Herd wurde in kürzester Zeit picbello-sauber!

Ich bin eigentlich immer noch total platt! Und begeistert!

Auch wenn meine MOs eine willkürliche Zusammensetzung sind, scheint der Reinigungsprozess trotzdem zu funktionieren! Sie scheinen echte Allrounder zu sein! Na ja, gut, was sie mit meinen Pflanzen machen, weiß ich noch nicht…

Ich wäre ziemlich happy, wenn ihr das auch mal ausprobiert und mir eure Ergebnisse schreibt!

Und weil das Ganze selbst herzustellen der ist und kein Müll anfällt, ist das „ein Fall“ für #EiNaB!

Edit 11.05.2016

Auch angebackene Auflaufformen oder Backbleche sind so zu reinigen. Hier heißt das Zauberwort „Weichen lassen“. Ich besprühe die Form / das Blech, gebe etwa 10 Minuten Zeit – dann geht das Angebackene eigentlich problemlos weg. 😀

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Sommerküche / Outdoor-Cooking

 

Letzte Woche wurde in unserer Küche „herumgewerkelt“  und ich musste das Kochen nach draußen verlegen – ganz unprofessionell mit einer uralten Kochplatte.

Immerhin war schönes Wetter und eigentlich war es richtig klasse, draußen zu brutzeln! Mit dem Dutch Oven habe ich das ja auch schon öfter gemacht, allerdings meistens bei wenig gemütlichen Temperaturen. Aber in mir entstand so die Idee, vielleicht eine kleine Kochmöglichkeit nach draußen zu verlegen. Das würde ganz minimalistisch werden, da wir nur eine kleine überdachte Fläche oder Verstaumöglichkeiten haben. Mir schwebt ein Servierwagen vor (z.B. SOWAS), auf den ich dann ein doppelte Kochplatte stelle; daneben ist dann noch Platz, um was abzulegen. Ein alter Arbeitstisch aus Metall, wetterfest, steht sowieso da. Den Dutch Oven kann man da einfach dazu stellen. Und das Kräuterbeet wäre gleich hinter der Kochstelle…

Momentan ist das Outdoor-Cooking ja voll im Trend. Wenn man allein durch normale Baumärkte läuft und sich umschaut – unglaublich, was da für Teile stehen – und immer mehr nicht nur isolierte Grills und Smoker, sondern ganze Küchenzeilen 😯 ! Da wird richtig aufgerüstet!!!

Das Ganze ist ja nun eigentlich kein wirklich neuer Trend: In unserer Gegend hatten die alten Häuser fast alle eine „Sommerküche“! Die meisten Leute waren zumindest „Nebenerwerbsbauern“, kamen oder gingen zum Feld. Um nicht die ganzen Erdschollen ins Haus zu tragen, fand das Kochen und Essen in der Sommerküche statt (letzteres auch unter freiem Himmel bei gutem Wetter). Auch für Einkocharbeiten, die in früheren Zeiten unerlässlich waren, weil sie den Küchenzettel für den Winter bereicherten, wurde die Sommerküche verwendet.

Im Haus meiner Oma aus den 30er Jahren, gab es auch eine Sommerküche. Im Hof stand ein kleineres Häuschen mit drei Bereichen: Vorne die Sommerküche, dann noch kleinere Stallungen. Ich selbst habe die Sommerküche nicht mehr als Küche erlebt, sondern als Waschküche oder Lagerraum für Kartoffeln, Äpfel…

Das war in unserer Gegend so üblich. Erstaunlicherweise findet man so gut wie nichts über diese vergange „Wohnform“ im Internet !!!???!!!

Jetzt wollte ich mal euch fragen – gab es das bei euch zu Hause, kennt ihr eine Sommerküche? Und zu welchen Gelegenheiten wurde sie benutzt?

Und heute – kocht ihr draußen? Improvisiert oder professionell?

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Hochbeet – Ende April

 

So, die „Eisheiligen“ haben wir eigentlich schon hinter uns gebracht! Brauchen wir jetzt definitiv nicht mehr…

Ich habe jetzt einmal ein paar Bilder gemacht, wie es im Hochbeet momentan aussieht. Hier der Gesamteindruck:

Im vorderen Quadrat rechts eine rote, eine gelbe Paprika und eine Chili. Wo jetzt noch die Kresse sitzt, kommt noch eine weitere Paprika rein. Diese Pflanzen habe  ich nicht selbst gezogen, sondern gekauft.

Im nächsten Quadrat  wohnen 9 Buschbohnen. Die haben die Kälte überlebt und werden sich hoffentlich wieder gut berappeln.

Daneben eine Streifenzuccini. Die drei anderen in den Töpfchen versuche ich noch zu verschenken.

Neben der Zuccini der Pflücksalat. Finde ich für ein Quadrat besser als Salatköpfe, von denen ich maximal 4 pflanzen könnte. Die Ernte ist vermutlich auch länger. Die Pflanzen sind recht unregelmäßig aufgegangen, so dass es größere und noch ganz kleine Pflänzchen gibt. Hier muss ich demnächst nochmal pikieren.

Passend zum Salat Ruccola! Da freue ich mich echt drauf, denn bei uns am Ort ist es immer eine Glückssache, ob die Läden gerade Ruccola anbieten. Ich hoffe mal, ich kann das Aussamen im Griff behalten.

Fast ein Suchbild: weiße Zwiebeln und außenrum ein paar Möhren.
Gegenüber ist es ein ganzes Suchbild: Da ist Lauch ausgesät – es tut sich aber noch fast nix.

Neben dem Lauch die Radieschen. Sie sind schon ausgelichtet, aber da muss ich nochmal dran, schätze ich…
Das Feld neben den Radieschen ist noch leer – da kommt eine Aubergine rein.

Daneben jetzt in umgekehrter Pflanzung: In der Mitte Möhren, außenrum rote Zwiebeln.

Und zum Schluss 9 x bunter Mangold.

Wieviele Pflanzen von welcher Sorte man in ein Quadrat pflanzen kann – das habe ich mir HIER ein bisschen abgeschaut (vielen Dank Mica!) und auf meine Quadratgröße (50 x 50 cm) etwas angepasst. Ob das so klappt, werde ich sehen…

Momentan gieße ich – sofern es nicht draußen schüttet – täglich eine Gießkanne mit selbstgezogenen Mikroorganismen über das Beet (auch der Thermokomposter erhält täglich eine Gießkanne). Dazu nehme ich vorwiegend Wasserkefir, kippe auch etwas Milchkefir und Trockenhefe dazu, füttere an mit Rübensirup… In einem 3-Liter-Kanister sammle ich das Gemisch. Das ist nicht einheitlich, immer eine andere Zusammensetzung. Das genauer zu handhaben, hab ich keine Lust. Ich sammle einfach Erfahrung, was passiert…

Ach ja, „Akivkohle“ habe ich auch noch gemacht und unter die Erde gemischt. Wie „aktiv“ die ist, kann ich nicht beurteilen, aber sie wird vermutlich nicht schaden…
Dazu habe ich in einem Eimer eine Lage Holzkohle gefüllt, diese mit meiner Mikroorganismenmischung begossen. Nach einem Tag war die Kohle wieder trocken. Dann habe ich mehrere Tage meine Agressionen abgebaut, indem ich mit dem Spaten in dem Eimer die Holzkohle „bearbeitete“. Diese wurde immer kleiner; irgendwann wurde sie gesiebt und die gesiebte Kohle habe ich dann auf dem Hochbeet vertneilt. Die Idee dazu gibt es in DIESEM FADEN.

Edit 01.05.2016

Schnecken-Alarm im Hochbeet! Trotz Schneckenkante! 👿 Gestern konnte ich die Fraßspuren an den Radieschen nicht mehr ignorieren und legte über Nacht Schneckenkorn aus. Heute morgen… Mindestens 15 Mininacktschnecken, rote, getigerte… Die können nur mit der Erde reingekommen sein…

Das einzig Gute: In dem kleinen Hochbeet-Quadrat sind sie schnell und bequem abzulesen…

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„Bienenkiller-Appell“ vorgelegt

 

Vor kurzem habe ich hier auf die Petition gegen „Bienenkiller“ verwiesen. Hier nun ein Zwischenergebnis:

400.000 stellen Bienenkiller bloß –
in 3 Zeitungen

22. April 2016 von Chris Methmann

Tausende Campact-Aktive machen es möglich. Mit einer großen Anzeige in 3 bayerischen Zeitungen erklären Sie den CSU-Wähler/innen, was ihr Minister in Berlin plant: Eine Erlaubnis für Bienenkiller!

Kaffeeduft in der Nase, das frische Brötchen in der Hand, die Süddeutsche Zeitung auf dem Tisch – so gut könnte der Morgen für Agrarminister Christian Schmidt (CSU) heute angefangen haben. Doch kaum ist die Zeitung aufgeschlagen, der große Schreck: Auf Seite 7 fordern 426.386 Bürger/innen: „Herr Minister Schmidt, keine Erlaubnis für Bienenkiller!“

Der Bayernkurier lehnte die Anzeige erst ab.

Der Schock mag umso größer gewesen sein, als Herr Schmidt möglicherweise gehofft hatte, die Anzeige würde nicht erscheinen. Ursprünglich wollten wir die Anzeige im Bayernkurier, dem Hausblatt der CSU, veröffentlichen. Doch die Kritik an Minister Schmidt ging der Zeitung offenbar zu weit. Sie lehnte die Anzeige ab.

Tausende Campact-Aktive bringen unseren Appell doch noch in die Zeitung

Den Spenden von tausenden Campact-Aktiven ist es zu verdanken, dass unser Appell es doch noch in die Zeitung geschafft hat – in gleich drei Zeitungen sogar. In Süddeutsche Zeitung, Münchener Merkur und den Fürther Nachrichten, der Regionalzeitung in Schmidts Wahlkreis, ist heute zu lesen, dass Schmidt das Verbot bienenschädlicher Pestizide lockern will.

Weiter…

Quelle: https://blog.campact.de/2016/04/400-000-stellen-bienenkiller-bloss-in-3-zeitungen/

 

Vielen Dank an alle, die sich daran beteiligt haben!!!

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Beobachtungen: Kefir und Melasse

 

Meinen Wasserkefir setze ich in der ersten Fermentation mit Rohrzucker an – eigentlich weiß ich gar nicht so genau, warum, es steht eigentlich überall, dass es egal sei, welchen Zucker man nehme.

Honig sei – wegen seiner antiseptischen Eigenschaften dagegen nicht so gut.

Bei der Herstellung von Effektiven Mikroorganismen soll man Melasse aus Zuckerrohr zugeben, damit die Fermentation in Fahrt kommt (bei meiner eigenen Herstellung von Garten-Mikroorganismen – eine Mischung aus Wasser-, Milchkefir und Hefe gebe ich Zuckerrübenmelasse (Sirup) – in Ermangelung von Zuckerrohrmelasse – dazu).

Jetzt ist mir der (Roh-)Rohrzucker (in dem ja auch ein Rest Melasse ist) ausgegangen und beim Einkauf vergesse ich ihn die ganze Zeit… 😉
Aus diesem Grund habe ich jetzt mehrfach Rübensirup zur ersten Fermentation des Wasserkefirs gegeben – der Wasserkefir ist eine ganze Ecke aktiver 😯 – sehr interessant!

Wie zeigt sich das? Es sind viel mehr Bläschen an Oberfläche zu sehen und auch der Stickstoffträger (Aprikose), war bereits nach 24 Stunden an der Oberfläche – das dauert normalerweile doppelt so lange.

Auch mein Wasserkefir in der 2. Fermentation geht mit Melasse ab wie eine Rakete… Ich konnte vor „Flaschengeist“ kaum die Flasche öffnen, völlig überschäumend…

Jetzt werde ich mir zu Versuchszwecken doch auch mal Zuckerrohrmelasse kaufen…

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Hochbeet mit „Haube“

 

Brrrr… nach ein bis drei schönen Frühlingstagen soll sich der Frühling erstmal wieder verabschieden! 👿

Da es im Beet schon grünt und sprießt und ich bereits die Buschbohnen reingesetzt habe, weil ich beim besten Willen nicht mehr wusste, wie ich sie auf meiner Fensterbank bändigen sollte… habe ich Umschau gehalten, nach einer „wärmenden“, oder zumindest schützenden „Haube“. Es musste schnell gehen und Zeit zum Basteln hatte ich nicht.

Bild

Beim Baumarkt mit dem kürzesten Namen wurde ich fündig: Ein Folientunnel, etwas mehr als 3 Meter lang, 1,20 breit, mit drei Bögen. Davon besorgte ich mir zwei Stück, klebte sie in der Läge zusammen (das ist jetzt viel zu lang; mein Hochbeet hat 3 x 1 Meter, aber vorher war´s zu kurz) und legte die Folie über die Bögen. Von der Breite langt es gerade so – bin froh, dass ich einen Handlauf habe; dort wird die Folie mit Steinen beschwert…

Vor der „Verhüllung“ allerdings kam es zu einer notfallmäßigen Rettungsaktion der Holzkonstruktion

Als mein lieber Mann das Beet zusammenschraubte, waren auch zwei Bretter für eine Verstrebung in der Breite vorgesehen. Die waren auch mal angebracht, wurden jedoch wieder abgeschraubt, als ich die Teichfolie antackerte… Und dann vergessen…

Die Bretter des Hochbeets sind zwei Meter lang und am Pfosten angestückelt noch mal einen Meter. Und an dieser Nahtstelle hat das Beet sich angefangen „auszubeulen“. Als mein lieber Gatte dies erblickte (ich hätte es so dramatisch gar nicht gesehen), drehte er auf dem Absatz herum und holte in einem Baumarkt vier Aluleisten, die an den Pfosten befestigt werden sollten.

Das Problem an der Sache war ja nur, dass das Beet bereits bepflanzt war… 😯 ! So grub ich vorsichtig Pflanzen wieder aus, damit Bohrmaschine und Schrauber zum Einsatz kommen konnten.

Ohne Verluste ging es nicht ganz ab, aber besser, als das ganze Teil zu verlieren. Die Aluleisten liegen jetzt natürlich recht weit oben. Wenn das Beet abgeräumt ist, müssen wir nochmal schauen, ob wir „tiefer ansetzen“ können…

 

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Frühlingsgenuss mit Kresse

 

Tataaaa: Die allererste Ernte vom neuen Hochbeet: Kresse (als Platzhalter – bis die Paprika reinkommt)!!!

Das ist toll, die erste Zutat zu ernten (naja, ich hätte sie auch auf der Fensterbank ziehen können, ein Hochbeet hätte es dafür nicht gebraucht…)!

Die anderen Zutaten sind allerdings gekauft:

Rezept (für 2 – 3 Personen):

  • 1 Kohlrabi, schälen, würfeln
  • 4 mittelgroße, festkochende Kartoffeln, schälen, würfeln
  • 1 Kresse“beet“ ( wenn man sie kauft)
  • 1 Zwiebel, würfeln
  • 1/8 l Gemüsebrühe (ggf. noch etwas mehr)
  • ca. 100 g Schmand oder Creme fraiche
  • 1 EL Mehl oder Stärke zum Abbinden
  • 1 EL Butter (oder anderes Fett)
  • 4 Eier (fast hart gekocht; 6 – 7 Minuten)

In einer Pfanne Butter (Fett) erhitzen, Zwiebel andünsten, bis sie glasig wird und ein paar Röstaromen entstehen.

Dann gewürfelte Kartoffeln und Kohlrabi dazu geben, mit der Gemüsebrühe ablöschen und bei mittlerer Hitze 20 Minuten garen.

In der Zwischenzeit die Eier abkochen.

Das Mehl oder die Stärke mit dem Schmand (Creme Fraiche) und der Kresse mit einem Handmixer pürieren, über die Kartoffel / Kohlrabimasse geben und kurz aufkochen lassen, dass die Soße andickt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit den Eiern anrichten – fertig!

 

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Ziegenbraten – Erinnerungen an den Orient

 

Als wir vor etlichen Jahren Urlaub im Orient  machten, übernachteten wir auch in der Wüste.

Dort wurde uns ein fantastischer Ziegenbraten (eine fast komplette Ziege) kredenzt,  eingewickelt in Blätter (unter der Alufolie), mit den Gewürzen des Orients versehen, der 24 Stunden in einem Erdofen vor sich hin geschmort hatte –
ein Geschmackserlebnis, das zu beschreiben mir die Worte fehlen!


Leider, leider gibt es kein „Tellerbild“… 🙁

Vor kurzem habe ich im fahrbaren Umkreis, den Auentalhof, einen Ziegenhof ausgemacht, bei dem ich nun das erste Mal vorbeischaute. Neben Ziegenkäse und Ziegenmilch nahm ich auch Ziegenfleisch mit – es war ein Ziegenrollbraten und er sollte nach Orient schmecken!

Damit das auch klappt, ist in erster Linie auf die  Zusammenstellung der Gewürze zu achten. Seit kurzem besitze ich das „berühmte“ Gewürz „Ras el Hanout“ – als ich die Zutatenliste las, merkte ich, dass ich viele Gewürze (Piment, Koriander, Kreuzkümmel, Chili,…) davon schon immer benutzte, wenn es „orientalisch“ werden soll. Dazu ein Muss: Zimt! Teilweise habe ich Kreuzkümmel  und Piment darüber hinaus dazugegeben.

Außerdem hat mein Zitronensalz, bzw. auch die in im eingelegten Zitronenschalen Premiere.

Als Kräuter kamen hinzu: Rosmarin, Bohnenkraut (ich habe das mehrjährge Berg-, oder Alpenbohnenkraut) und Thymian (na ja, etwas, der ist zurückgeschnitten und so viel gibt´s davon noch nicht).

Rezept:

  • 1 Ziegen(roll)braten (ca. 2 kg)
  • 4 Zwiebeln, grob würfeln
  • 5 Knoblauchzehen, grob schneiden
  • 5 – 6 Datteln
  • ein Glas Fond (z.B. Lamm; ich hatte noch selbst gekochten Rinderfond)
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 1 EL Gemüsebrühe
  • 200 ml Wasser
  • Gewürze s.u.
  • Kräuter: Rosmarin, Bohnenkraut, Thymian

Der Rollbraten, der leider nicht von mir selbst gefüllt ist, wird mit den Gewürzen von allen Seiten gut eingerieben

und dann in dem (bei mir gußeisernen Bräter) mit Rapsöl auf dem Herd gut angebraten (von allen Seiten).
– Im Gegensatz zu Lamm musste ich hier eher Fett zugeben! –

Dann den Braten herausheben und die geschnittenen 4  Zwiebeln, die 5 Knoblauchzehen und die Datteln im Bratenfett (ggf. nochmal was zugeben) gut anbraten. Gemüsebrühe (trockene) dazu geben.

Mit Fond, Wasser und Tomaten ablöschen, noch etwas köcheln lassen. Nochmal etwas Ras el Hanout und Zimt dazu geben.

Braten samt abegzupften (oder getrockneten) Kräutern dazu geben,

Deckel drauf und bei 190 Grad für 2,5 Stunden in den Ofen.

Immer nach 30 Minuten den Braten wenden.

Nach der Garzeit den Braten herausnehmen, in Scheiben schneiden,

die Soße pürieren und abschmecken (ggf. noch etwas mehr Süße und Schärfe dazugeben) und mit einem Fladenbrot servieren (das ist mir misslungen, ich hätte besser die Kommentare unterhalb des Rezeptes gelesen… und wäre bei einem anderen Rezept gelandet…).

Der Geschmack insgesamt war super – v.a. der Geschmack des Zitronensalzes in der Soße ist schon genial!!!

Insgesamt war mir zu wenig Ziegenfleisch im Rollbraten – das nächste Mal gibt´s Ziegenbraten ohne „Roll“ !

Edit: 18.04.2016

Die Reste sind eingekocht! 😉

Bild

 

 

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