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Über diesen Blog – Do it yourself


Mit Brot backen fing es eigentlich an.
Die Erfahrung, das selbst herstellen zu können in einer Qualität ohne Zusatzstoffe, die wesentlich besser war als das, was man in unserem Umkreis angeboten bekommt, war toll! Bei uns gibt es eigentlich kein gekauftes Brot mehr. Ein super Gefühl der „Unabhängigkeit“!

Angesichts des globalisierten Konsums, in dem man sich in jeglicher Hinsicht ohnmächtig ausgeliefert fühlt, wurde / wird der Wunsch nach „Unabhängigkeit“ bei mir größer. Ich setze „Unabhängigkeit“ bewusst in Anführungszeichen, da eine komplette Selbstversorgung für mich Illusion ist; aber dem globalisierten Konsum immer wieder ein Schnippchen zu schlagen, indem ich mich durch DIY-Produkte da herausziehe, finde ich sehr befriedigend…

Hier kann man auch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn DIY-Produkte machen normalerweise wenig Müll – und den zu vermeiden, ist auch eines meiner Ziele.

Kosmetik / Putzmittel

Gerade in diesem Bereich kann man so viele geniale Mittel mit wenigen Einzelprodukten herstellen – eines der Grundprodukte ist hier Natron…

Naturnaher Garten

Wir haben einen kleinen Garten um´s Haus herum und mit diesem lässt sich auch etwas Unabhängigkeit erzielen – Stichwort: Hochbeet, Nutzpflanzen…

Vom Konzept her soll der Garten „naturnah“ sein, heißt: Bepflanzung mit einheimischen Sträuchern, Pflanzen, so dass sich die einheimische Fauna einfindet und Wohnraum erhält.

Kochen / Einmachen

Mit Gemüse- und Obsternte aus dem Garten geht auch immer die Verarbeitung einher. Ich koche sehr gerne, bei uns gibt es keine Fertiggerichte  – ich glaube könnte mittlerweile jedes Gericht herausschmecken, in dem künstliche Aromen oder Geschmacksverstärker drin sind… Es ist toll, hier mit vorhandenen Lebensmitteln etwas kreativ zu zaubern! Damit aber auch mal schnell etwas auf den Tisch kommen kann (denn nach der Arbeit habe ich nicht immer Lust, noch Küchenfee zu spielen…)  koche ich auch immer wieder mal ein.

Fermentieren – eine weitere Möglichkeit, Lebensmittel haltbar zu machen – aber auch geschmacklich zu verändern: einfach genial und gesund! Und absolut spannend (manchmal kriegt meine Familie Alpträume, in denen die bei uns beheimateten Mikroorganismen „ausbrechen“ und sich über ihre Mitbewohner hermachen… 😉 ).

Was mich also umtreibt…

– die Folgen der Globalisierung – wie können wir wieder selbstbestimmter und unabhängiger Leben und zwar nicht auf Kosten anderer?

– Wieviel ist genug – bzw. das Kirchentagsmotto von 2013 „Soviel du brauchst“ – was brauche ich wirklich zum Leben? Wo macht mein Reichtum andere arm? Wo ist weniger mehr? Mit „leichtem Gepäck“ durch das Leben gehen – wie kann das gehen?

– Wie kann ich mein tägliches Leben nachhaltig(er) gestalten?
Wir sind nicht nur uns, sondern auch dem verantwortlich, der uns geschaffen hat und damit auch unseren Mitmenschen, den kommenden Generationen. In diesem Zusammenhang finde ich Ansätze zum Thema der Postwachstumsgesellschaft, Transition-Towns, etc. sehr spannend!

Aber das alles mit Blick auf das, was mir möglich ist, auch Spaß macht und ohne Dogmatismus…!

Werbung…

mache ich auf meinen Seiten keine (bitte keine Anfragen! Oder Kommentare mit kommerziellen Links! Oder das Anbieten sog. „Zusammenarbeit“!).
Wenn ich Links zu Produkten, Blogs etc. setze, erhalte ich dafür keine Bezahlung oder sonstige Vergünstigungen.

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