Roggenbrot … locker, lecker?!

Wenn man mich fragen würde, was mein Lieblingsbrot ist – was würde ich antworten?

Da gibt es für mich keine klare Antwort, denn es kommt ja immer auf die Gelgenheit an: Zum Grillen bevorzuge ich eher helles Brot, im Alltag: Wenn´s frisch ist, liebe ich auch helles Brot wie z.B. Pane Italiano,

aber wenn es um Alltagsbrot geht, dann merke ich, wie ich doch immer wieder zur roggenlastigen Seite tendiere.
Brot mit hohem Roggenanteil hat einfach Charakter, wird mit der Zeit zwar nicht knuspriger, aber stärker im Geschmack…
Wobei ich sagen muss, das mit dem Geschmack ist so eine Sache: Ich erinnere mich noch gut an eine Reformhausvariante, die absolut sauer und nichtssagend schmeckte – keine Ahnung, wie man das bei Roggenbrot hinkriegt?!

Ich versuche, immer zwei Brotsorten im Haus zu haben: Zum einen einen Marlas Bauernbrot (70% Roggen, 30% Weizen) – das ist der Favorit meinen lieben Mannes, schnörkellos, ohne störende Saaten oder Vollkorn (wobei ich in den Sauerteig oder Hefevorteig immer wieder Vollkornmehl schmuggle… :oops: )- ich mag das aber auch sehr…

und ein 100%iges Roggenvollkornbrot (Variante II), das ich nach Belieben v.a. mit Walnüssen, auch Saaten, oder – wie gestern – mit Quinoa-Pops pimpe.

Hier, wie auch im Bauernbrot verwende ich Brotgewürze, die aber den Geschmack nicht dominieren, sondern unterstützen.
Bei diesem Roggenbrot bin ich immer wieder von Neuem überrascht, wie locker es trotz Roggen und Vollkornmehl ist – einfach toll:D !!!

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Rhabarberkuchen wie ihn liebe!!!

Auch wer nur saisonale Lebensmittel kauft (und ich versuche mich da weitestgehend dran zu halten) hat gemerkt, dass der Frühling begonnen hat…
Neben Spargel, der ein untrügliches Frühlingszeichen ist, steht auch der Rhabarber dafür!

Die bekannteste Variante des Rhabarberkuchens ist wohl der mit Baiser – Baiser mag ich allerdings überhaupt nicht :no:.
Bei uns zuhause gab es eine spezielle Variante von Rhabarberkuchen, die meine Mutter entwickelt hat:
Da es – außer zu Festen – am Wochenende ohnehin nur Hefekuchen gab, ist auch dieser die Grundlage für den Kuchen.

Das kann ein beliebiges Rezept sein, ich persönich bevorzuge Teige mit langer, kalter Führung und wenig Hefe, wie der Allroundhefeteig von Marla aus dem Sauerteigforum.

Gestern habe ich einen Hefeteig* für ein viereckiges Blech von ca. 500g Mehl gemacht.

Doch nun zum Rharbaber-Topping:
Dazu schneidet man am Vorabend den Rhabarber (für ein viereckiges Blech ca. 600 g) in 1 cm große Stücke und gibt 150 bis 200g Zucker darüber, damit der Rhabarber Saft zieht.
Am nächsten Teig leert man den Saft ab, rührt darein ein Päckchen Vanillepuddingpulver, 300 g Schmand und noch 3 – 4 EL Zucker.

Nun leert man die Rharbarerstücke auf den ausgerollten und mittlerweile auf das Blech gegebenen Hefeteig und gibt die Rhabarber-Saft-Schmand-Masse gleichmäßig darüber.

Im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad 35 – 40 Minuten backen – lecker!!! :D

*Anmerkung: Da ich nach wie vor am Experimentieren mit Wildhefe (Hefewasser) bin, habe ich Marlas Allround-Hefeteig statt mit Fabrikhefe mit Hefewasser gemacht. Die Schüttflüssigkeit (Milch) haben ich komplett damit ersetzt. Der Teig war dieses Mal irgenwie recht feucht, so dass ich ich ihn mehrmals mittels stretch + fold behandelt habe. Die Übernachtgare war bei Zimmertemperatur.

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