Nachtrag Wasserkefir 18.06. s.u.
Nachdem ich ca. vier Monate meinen wässrigen und milchigen Freund (Wasserkefir, Milchkefir) wenn zwar nicht auf „Eis“, dann aber doch auf „kühl“ legen musste, war ich sehr gespannt, wie schnell sie wieder in die Gänge kommen würden 😯 ?!
Der Wasserkefir war in Zuckerwasser geparkt (nur Zucker und Wasser – ohne dass ich es einmal ausgewechselt hätte), der Milchkefir in Milch mit viel Milchzucker (auch hier habe ich die Milch / Milchzucker nicht gewechselt), beides stand die Zeit über im Kühlschrank.
Der Milchkefir, obwohl der empfindlichere, fing sofort wieder an, „gescheit“ zu schaffen (ich gebe bei jedem Ansatz 1/2 TL Milchzucker dazu, das ergibt die besten Ergebnisse bei mir), der Wasserkefir hat einen Tag länger gebraucht, um zu blubbern…
So, den Wasserkefir setze ich mit 1,5 l Wasser, 3 EL braunem Zucker, 2 Scheiben Biozitrone und ungeschwefelete Trockenfrüchte ( Feigen, Aprikosen Rosinen) zusätzlich meistens mit einem Teebeutel an – oft Malve und Lemongras abwechselnd. Hier habe ich noch einen Zweig Zitronenverbene dazu getan, weil ich das Säuerliche, Zitronige mag:
Letztes Jahr hatte ich ja keinen Erfolg mit der 2. Fermentierung…
Bedeutet: Trockenfrüchte, Zitrone, Wasserkefirkristalle abseihen (Kunsststoffsieb – die Kefirkristalle dürfen nicht mit Metall in Berührung kommen!!!), die aufgefangene Flüssigkeit in eine Flasche mit Schraubdeckelverschluss geben, dazu etwas Fruchtsaft oder Früchte , etwas Zucker… Den ersten Tag draußen stehen lassen, den nächsten in den Kühlschrank. Es sollte sich jetzt viel Kohlensäure gebildet haben (ACHTUNG vor dem Öffnen!!!) – diese 2. Fermentation hat letztes Jahr nicht geklappt – ich hab´ es aber immer wieder gelesen, also warum sollte es bei mir nicht klappen 👿 😎 ?!
Hier mit Erdbeeren und einem Schuss Holundersirup.
Bin gespannt, was rauskommt?! Und wie lange es dauert. Bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich es in den Kühlschrank stelle oder draußen lasse. Ist ja vermutlich nur eine Frage der Zeit…
Nachtrag Wasserkefir 18.06.:
Der Wasserkefir zickt ziemlich; hab´ ich so noch nie erlebt !
Gestern und vorgestern hat er eine gallertige Masse produziert… 😯
Allerdings hatte ich am ersten Tag einen Zweig Zitronenverbene und am zweiten Tag eine Holunderblütendolde dazugegeben – vielleicht war das „irgendwas Seltsames“ dabei…
Gestern jedenfalls habe ich einen „ganz normalen“ Ansatz gemacht, und – hab ich irgendwo gelesen – etwas Mineralwasser und Zitronensaft gegen schädliche „Schleimpilze“ oder … so dazugegeben.
Heute ist das Ergebnis nicht mehr schleimig, aber die Kristalle vermehren sich noch nicht wirklich. Mal schaun.
Dem Milchkefir habe ich vorgestern Schafsmilch (mit etwas Milchzucker) verpasst…
Die Schafsmilch ist H-Milch die ich letzte Woche in der Metro 😳 entdeckte. Als ich sie zum Kefirpilz dazukippte, entdeckte ich den Packungshinweis: „Stabilisator E 339“ – Tante Goggle weiß darüber folgendes zu berichten:
Funktion & Eigenschaften:
Natriumphosphat ist ein Säureregulator und Chelatbildner (es wird verwendet um Metalionen zu binden). Es verhindert die Austrocknung und wird in Pulvern als Stabilisator verwendet, ebenso verhindert es die Klumpenbildung. Es erhöht die Antioxidansaktivität.
Hm, könnte schlimmer sein, bedeutet aber offensichtlich, dass die Schafsmilch sonst nicht homogen bleibt…
Wie auch immer, nach zwei Tagen (mit Kuhmilch dauert die Säuerung im Sommer nur einen Tag) hatten ich heute eine schöne, säuerliche, joghurtartige Konsistenz. Mir kam die Idee, den halben Liter (mehr produziere ich nicht für mich) in ein Steingutgefäß zu geben, in der Hoffnung, dass sich die Lauge absetzt. Vielleicht kann man das dann zu „Frischkäse“ weiterverarbeiten?! -> Hat leider nicht geklappt 🙁 !
Diesen Beitrag reiche ich ein bei {EiNab} im Juni
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