Tierischer Besuch: Edellibelle + Grasfrosch

Ist sie nicht schön???

Vermute mal, dass es sich um eine Herbst-Mosaikjungfer handelt.
Letzte Woche bei uns vorbeigeflogen 😀 !

Edit 30.08.2017:
Ob Tagesgast oder nicht wird sich noch herausstellen, aber zu Füßen seiner großen Verwandten lässt es sich ein Grasfrosch im Miniteich gutgehen:

Vor einem Monat hatten wir schon mal Besuch, ob Herr oder Frau Frosch erneut unser Domizil heimsucht oder ob dies ein neuer Gast ist – keine Ahnung, aber ein herzliches Willkommen!!! frosch-smilies-0008.gif von smiliesuche.de

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Eidechsenburg

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lacerta_agilis_1_(Marek_Szczepanek).jpg

Als Kinder haben wir auf den Wiesen in der Nachbarschaft Eidechsen beobachtet, gefangen (und wieder freigelassen), Heuschrecken zum Futter serviert – einfach grandios! Die kleinen Echsen waren selbst im Garten meiner Eltern zu finden, sie hatten tiefe Löcher in das Wurzelwerk eines großen Wacholders gegraben und man konnte sie fantastisch beobachten.
Es gibt heute weder die Eidechsen im Garten meiner Eltern (irgendwann musste der Wacholder weichen), noch die Äcker in der unmittelbaren Umgebung…

Die Faszination Eidechsen hat mich nie losgelassen und schon eine ganze Weile nahm ich mir vor, eine Eidechsenburg im eigenen Garten zu bauen (auch wenn mir nicht vorstellen kann, wie sich jemals eine Eidechse zu uns verirren kann, gibt es auch hier keine Äcker um uns herum). Zum einen als Beitrag zur Biodiversität im eigenen Garten und als egoistisches Ziel: in der Hoffnung, diese kleinen Urviecher wieder beobachten zu können…

Eine Eidechsenburg besteht aus einem unterirdischen Teil (mindestens 50 cm tief).

In dieses Loch schichtet man Steine (ggf. auch Holzscheite) und achtet darauf, dass man ganz unten ein paar kleinere Steine mit einer Steinplatte als „Drainage“ abdeckt.

Dann wird auch ein oberirdischer Steinhügel angelegt – dabei sollte man darauf achten, das die Steine so gelegt werden, dass nicht zu viel Wasser reinregnen kann (also gerade für den Abschluss wieder eher flache Steine verwenden.

Wenn Eidechsen auch noch eine Möglichkeit haben sollen ihre Eier ausbrüten zu lassen, sollte man noch eine Sandmulde einrichten. Neben der Burg habe ich dafür noch einen kleinen Bereich vorbereitet: 20 – 30 cm tief, mit überwiegend Sand und etwas Erde gemischt und gefüllt.
Achtung: das ist ein ideales Katzenklo!!! Gleich in der ersten Nacht hat sich hier ein Zimmertiger verewigt… 👿  Jetzt habe ich Rosenstiele, für die man eigentlich einen Waffenschein bräuchte, darüber gelegt – hat gewirkt 😉 .

Tja, ob sich tatsächlich Eidechsen irgendwann man einfinden, weiß ich nicht. Andererseits hatten wir vor ein paar Wochen auch wieder einen Frosch als Tagesgast im Miniteich und auch hier weiß ich nicht, von woher der gekommen sein sollte. Unabhängig davon ist die Eidechsenburg sicher auch für andere Gäste attraktiv…

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Ernten – Entsaften – Verarbeiten: Aronia, Holunder, Brombeeren

 

Heute mussten die Aroniabeeren dran glauben:

Im 2. Jahr 2,5 kg! Toll!
Dann habe ich die restlichen Holunderbeeren geerntet. Wir haben ja jetzt einen Strauch im Garten, aber die Beeren werden nicht gleichzeitig reif. Ich habe sie dann immer wieder eingefroren – bis gestern zum letzten Akt…

Zusammen mit einem Teil der Aroniabeeren wurden die dann entsaftet, um Anti-Erkältungs-Tränke im Winter machen zu können.

Es gibt immer noch Brombeeren! Wir waren jetzt zwei Wochen im Urlaub und ich dachte, danach ist es vorbei… Nein, ich kann immer noch ernten!

Das ist so klasse, v.a. wenn man bedenkt, dass der Strauch so wenig Arbeit macht! Grund, dankbar zu sein!!!

Nun, und dann die Birnen: Ein Baum ist komplett abgeerntet, aber die Birnen noch nicht reif.

Hätten wir sie nicht geerntet, wären sie alle angefressen vom Baum gefallen. Jetzt warte ich darauf, dass sie gelb werden. Wahrscheinlich alle auf einmal – dann geht es birnenmäßig rund.
Der zweite Baum ist nur zum Teil abgeerntet – auch hier kommt noch eine Fülle auf uns zu 😀 !

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Must go: Grotto Baldoria in Ascona

 

Wenn in Ascona dienstags Markttag ist und ich genüsslich über denselben schlendere (ich genieße das auch komplett ohne etwas kaufen zu müssen), dann zieht es mich seit unserem letzten Besuch im Anschluss magisch in die Grotto Baldoria, über die ich zufällig gestoßen bin und die in ihrer Originaliät einfach ein „must go“ ist… Von der Strandpromenade in Ascona ist übrigens ein Schild zur Grotto aufgestellt.

Dieses Jahr sah es vor dem Eingang so aus:

Wenn man das Schild genauer betrachtet, werden keine Speisen aufgeführt, sondern man soll doch bitte in der Küche nachfragen was es gibt…
Geben tut es täglich nämlich nur ein Gericht – und entweder will ich das – oder ich gehe wieder: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt!
Man kann beim Menü höchstens den Salat weglassen…

Der erste Gang sind immer verschiedene Salami-/ Mortadellasorten. Von diesem Brett schneidet man sich großzügig (oder auch nicht) etwas runter, dann wandert das Brett sammt Wurst und Messer zum nächsten Tisch.

Der nächste Gang ist der Salat – habe ich vergessen zu knipsen: Ein kleines Tellerchen mit etwas Grünzeug, einer aufgeschnittenen Tomate – und dieses Jahr etwas Thunfisch.

Als Hauptgang gab es ein absolut schlotziges Risotto – zu dem Schinkenscheiben serviert wurden. Der Käse (geriebener Parmesan) wurde in der original Plastiktüte (!) von Tisch zu Tisch gereicht…

Cheffe hatte nicht mitgekriegt, dass mein Tischnachbar Vegetrarier war und stellte ihm auch eine Platte mit Schinken hin. Sein Blick auf den Hinweis, er sei Vegetarier – sprach Bände… „Bischt du das schon immer?“
Bestätigung – Kopfschütteln…
Cheffe: „Es gibt Vegetarier, Veganer – Veganer bischt aber nid? und Kinder!“

Während des Hauptgangs kam auf einmal eine Bedienung angerannt und bat meinen Tischnachbarn, kurz aufzustehen – dann warf er eine Münze in den Stromzähler – damit wieder Strom zum Kochen da war (vermute ich mal?!). So konnte in der  Küche lustig weitergewerkelt werden 😀 !

Der nächste Gang sind verschiedene Käsesorten, auch sie werden von Tisch zu Tisch gereicht, von ihnen schneidet man sich ebenfalls nach Gusto runter.

Dann kann man einen Espresso bestellen, dazu gibt es einen ganz einfachen Blechkuchen, eine Art Mürbteig mit Marmelade bestrichen.

Außerdem werden noch drei interessante hochgeistige Flaschen hingestellt:

Ein super leckerer Grappa, Walnusslikör (der viel besser, runder schmeckt, als den, den ich gemacht habe, muss ich zugeben!) und ein guter Limoncello (Zitronenlikör). Ich gestehe, ich hab sie in kleinen Dosen alle drei durchprobiert… Bild

Es war wieder einmal ein großartiges Erlebnis!

Was genau im Menü drin ist, erschließt sich mir nicht wirklich, weil etliches dazugerechnet wird (man könnte natürlich auch fragen 😳 )… Mit Getränken und allem muss man so mit ca. 30 Franken rechnen.

Öffnungszeiten:

12:00 Uhr bis 14:00 Uhr
19:00 Uhr bis 23:00 Uhr

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