Einer unsrer Jungs hat laut über einen „Dschungel“ auf dem Balkon der neuen Wohnung nachgedacht, also irgendwas mit Rankgewächsen…
Auf meine Frage, ob was dagegenspricht, „Dschungel“ mit Genuss zu verbinden, meinte er „Ganz und gar nichts…“ – und so holte ich mir dir Erlaubnis, da mal was Balkonkastenmäßiges zu planen.
So ging ich zunächst auf die Pirsch nach geeigneten Balkonkästen. Sie sollten genug Erde aufnehmen können, damit auch was wachsen kann – und natürlich auf den Balkon passen….
Wir entschieden uns für zwei Kästen mit den Maßen 60x30x28 -da geht ordentlich was rein!
So habe ich die Füllung aufgebaut:
Erst eine Schicht Blähton (ich bilde mir ein, dass dann die Wasserspeicherung besser ist), dann ein Unkrautflies – hier ist der Grund, dass sich dann die Wurzeln nicht so sehr mit Blähton verbinden und man Erde und Blähton wieder leichter auseinander kriegt. Und dann natürlich (torffreie) Erde, die ich mit etwas Kompost, Hornspäne und Steinmehl als Düngung angereichert habe.
So, was kommt in die Kästen rein? Also hinten jeweils die Rankgewächse, vorne Kräuter, Ruccola, Schnittsalat und je eine Erdbeerpflanze. Und dazwischen noch ein paar Karottensetzlinge, die ich grad zufällig noch übrig hatte…
Da die Samen des Malabarspinates noch nicht aufgegangen sind, habe ich als Platzhalter die drei leeren Töpfchen eingesetzt.
Und natürlich wurden als Bewässerung die Tonzylinder eingebaut, in die dann die Weinflaschen reingesteckt werden.
Als Rankgitter haben wir zwei etwa 60 cm „Baugitter“ ausgewählt, die aber als Rankgitter angeboten werden.
Diese sollen die „Dschungelgewächse“ nach oben leiten, wo sie dann an gespannten Schnüren entlang den grünen Himmel bilden – soweit der Plan… Und in dieser grünen Oase wachsen einem dann Gurken, Kapuzinerkresse, Cocktailtomaten und Physalis in den Mund. Hm. Wir werden sehen… Aber ich bin ganz optimistisch, dass der Plan aufgeht. 😉