Feigenernte – im Oktober…

 

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Seit drei Jahren oder so habe ich für den Feigenast-Steckling, den mir eine Freundin überlassen hatte, der Wurzeln ausbildete und im Topf gut gewachsen war, ein Plätzchen gefunden und ausgepflanzt.

Jetzt wächst ein Feigenbaum ja ziemlich schnell und damit er nicht zu groß würde und wir die Feigen noch immer einigermaßen ernten könnten, habe ich – gerade letzten Herbst – ordentlich zurückgeschnitten…

Ich (kenne) kannte mich mit Feigen nicht wirklich aus, daher war mir auch unbekannt, dass die Früchte nur/ausschließlich??? am einjährigen Holz wachsen – seufz! Die Folge meiner Unwissenheit waren so gut wie keine reifen Feigen im Frühjahr…

Feigen entwickeln ja von Frühjahr bis Herbst Feigen, allerdings wurde die „2. Charge“ bei uns nie reif – in diesem Jahr aber doch – und gerade auch jetzt noch! Das ist so klasse, den Baum alle paar Tage nach reifen Früchten für’s Müsli… zu durchforsten und mit einer handvoll Feigen belohnt zu werden! Bin gespannt, wie lange noch!

Die Vögel haben die Feigen auch entdeckt – ihnen schmecken die reifen Früchte – es sei ihnen gegönnt – für uns bleibt noch genug! Sonst ist der Feigenbaum für die hiesige Fauna ja nicht wirklich attraktiv…

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Tomatenernte und „Einkochen“ – TM

 

So, vor etwa 2 Wochen haben wir unsere restlichen Tomaten geerntet – das Wetter sollte ziemlich nass werden und ich hatte keine Lust auf Braunfäule…

Das Gute an Tomaten ist ja, dass sie problemlos nachreifen!

Ok, zum Haltbarmachen werden natürlich nur die reifen, roten Tomaten verwendet und ich möchte aus ihnen Tomatensoße machen, die dann für Pasta, Pizza o.ä. eingesetzt werden kann.

Dazu entferne ich die Samen und das Geglibber um sie herum. Häuten muss ich die Tomaten mit der TM-Variante nicht.

Das ist übrigens meine Lieblingstomate, weiß gar nicht, wie sie richtig heißt, wir nennen sie nur „Russen“; man findet sie nicht im Verkauf, weil sie recht weich (und aromatisch!!!)  – und samenfest ist!

Wenn ich also alle Kerne entfernt habe, mixe ich die Tomaten mindestens eine Minute auf der Turbostufe. Ziel ist, dass im Prinzip keine Schalenreste mit dem Auge mehr erkannt werden können. Ich salze und pfeffere das die Masse ein bisschen (nicht zu stark, denn durch das Einkochen wird es ja noch intensiver!). Ich will den Geschmack möglichst neutral halten, damit ich sie variabel einsetzen kann.

Dann wird das Ganze 45 Minuten mit offenem Deckel bei 90 Grad gekocht, dann nochmal 15 Minuten auf der Varomastufe (dann sind auch die Schalenreste verkocht!).

In der Zwischenzeit geeignete ausgekochte Gefäße und einen Trichter zur Verfügung halten.
Ich nehme hier Halbliter-Milchflaschen; über die Deckel gieße ich kochendes Wasser, die Flaschen kann man bei 120 Grad 30 Minuten im Backofen auskochen – oder auch mit kochendem Wasser „sterilisieren“.

Wenn die Tomatenmasse eine Stunde gekocht hat, ist sie deutlich weniger geworden – je länger gekocht, desto mehr. Einmal habe ich – versehentlich – ein tolles Tomatenmark fabriziert…

Nach dem Kochen die Masse sofort abfüllen und die Deckel verschließen.

ACHTUNG: Das ist NICHT eingekocht! Das kann man noch zusätzlich machen, um die Haltbarkeit zu Erhöhen!
Meine Erfahrung: Wenn nach dem Abfüllen nach einiger Zeit die Deckel Vakuum gezogen haben, hält sich die Tomatensoße einige Monate (dann ist sie bei uns sowieso all…).
Wenn die Deckel nicht Vakuum gezogen haben (nach innen eingezogen sind), kann man die Gefäße entweder zusätzlich einkochen oder eingefrieren.

Und hier noch ein Bild von der „aktuellen Tomatenlage“: Ihr seht, die werden immer weniger, aber so, dass man sie gut nacheinander essen kann. Durchsichtige Schüsseln erleichtern das „Aufspüren“ der roten Tomaten!

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