So, es ist vollbracht, die Stollen sind gebacken und „reifen“ vor sich hin – bis zur Adventszeit.
Wie auch die letzten Jahre greife ich auf dieses Rezept von Hefe und mehr zurück. Für mich ist das DER Stollen. Er ist nicht so süß, hat einen fantastisch ausgewogenen Geschmack und bleibt mit dem hohen (gewässerten) Rosinenanteil immer saftig. Jedes Mal glaube ich, mich bei der Menge der Rosinen vertan zu haben… Zitronat und Orangeat habe ich früher gehasst – und hasse ich noch immer, sofern es sich um die abgepackten grünen und orangefarbenen Päckchen handelt, die man so im Einzelhandel zu kaufen kriegt… Wie Stefanie von Hefe und mehr es empfiehlt, kaufe ich halbe Schalen (sowohl Orangeat wie auch Zitronat) uns würfle sie – ganz anderer Geschmack! Im Gegensatz zum Originalrezept zuckere ich die Stollen (in heißem Zustand, nachdem sie mit flüssiger Butter bepinselt wurden) nur ordentlich mit Puderzucker.
Das Ausgangsrezept ergibt 2 große Stollen zu 800 g. Das ist hier die doppelte Menge: 2 große Stollen, zwei kleine Stollen – und von der Restmenge des Teiges habe ich noch 6 Stollen im Glas gebacken (5 Gläser wären besser gefüllt gewesen). Während die normalen Stollen eine „Marzipanwurst“ in ihrem Inneren verbergen, muss man das bei den Stollen im Glas etwas anders machen. Um hier auch Marzipan „reinzukriegen“, gefriere ich das Marzipan ein und schneide es in gefrorenem Zustand in Würfel. Das ist – zugegebenermaßen – etwas mühsam, verhindert aber, dass sich die Marzipanstückchen zu sehr mit dem Teig verbinden (sie kommen ohnehin erst ganz zum Schluss dazu).
Die Stollen im Glas habe ich gern in petto zum Verschenken…
Leider gibt’s kein Bild von den gebackenen Stollen – die waren zu schnell weggeräumt 🙈.
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