So, es wird höchste Zeit, wieder mal von meinem Hochbeet zu berichten…
HIER habe ich ja vom Hochbeet-Fiasko 2020 berichtet und Barbara hat das Ganze ausführlich kommentiert und mir auch Tipps gegeben, was ich verbessern könnte.
Das war beim letzten Beitrag der Stand der Dinge:
„Für dieses Jahr haben wir die Erde des Hochbeetes ca. 30 cm ausgehoben, dann fast den ganzen Inhalt unseres Thermokomposters (ca. 15 cm relativ frischen Kompostes mit hoher Düngewirkung – hoffe ich jedenfalls) als eine Schicht in das Hochbeet gegeben – zusätzlich noch organischen Langzeitdünger, darüber die alte Erde plus noch etwas neue Hochbeeterde geleert, so dass das Hochbeet wieder recht “voll” ist.“
Von Barbaras Ratschlägen habe ich v.a. zwei Dinge aufgenommen:
- Die Anzahl der Quadrate habe ich von 12 auf 6 reduziert – eigentlich sehr sinnvoll, denn auch mit 6 Feldern habe ich das Gemüse im Hochbeet, das wir v.a. mögen.
- Ich habe die Platzierung der Gemüse vertauscht („Fruchtfolge“), so dass jetzt kein Gemüse mehr dort sitzt, wo es die letzten Jahre seinen Stammplatz hatte. Hier bin ich mir nicht so sicher, ob das im Hochbeet so notwendig ist, da ja die Erde stark erneuert wird, aber schaden tut es jetzt ja auch nicht.
So sieht das Hochbeet momentan aus:
Im Einzelnen: Vorne Links etwas Salat und Ruccola, aber v.a. eine Zucchini – es hat drei Zucchini-Pflanzen gebraucht, die 3. hat die Schnecken überlebt… Außerdem sitzt in der einen Ecke noch eine Einmachgurke, die dann am Gitter hochwachsen kann.
Dahinter der Mangold, aber dazu später.
Am Ende dieser Seite vier Auberginen, zwei Normale und zwei Minis – auch stand der Kampf mit den Schnecken Spitz auf Knopf.
Auf dieser Seite sitzen insgesamt vier Einmachgurkenppflanzen, die ich – wegen der Schnecken – z.T. drei Mal nachsetzen musste (seufz…)! Jetzt scheinen sie es aber geschafft zu haben.
Auf der anderen Seite vorne sind Pflücksalat und Ruccola – die aber schon bald abgernetet werden.
In der Mitte Paprikapflanzen; dazwischen habe ich vor, immer ein bisschen Pflücksalat und Rucccola zu säen. Den „Start“ der Paprika hat mehrmals ein „Vieh“ torpediert – vermute, ein Vogel, einmal so, dass eine Pflanze völlig aus „der Erde entrissen“ war… Es ist wirklich ein Kampf… 😉
Hinten dann bunte Möhren und überall an den Begrenzungen der der Quadrate Lauch.
Dazwischen habe ich noch Studentenblumen ausgesät, aber die sieht man kaum, glaube nicht, dass die sich durchsetzen werden.
Jetzt kommen wir zum Mangold: Wie ging die Geschichte nochmal, von dem Kind, das nicht wachsen wollte?… Ich habe den Mangold nicht selbst ausgesät, sondern Setzlinge gekauft (vor ca. einem Monat). Weil ich zu viele Pflanzen hatte, habe ich der Nachbarschaft einen Topf bepflanzt:
Die gleichen Pflanzen bei mir im Hochbeet, am gleichen Tag ausgepflanzt:
Ich kann es echt nicht fassen! Was stimmt da nicht? Ich hatte noch ein paar Pflänzchen Mangold übrig, extra erst mal nicht weggeworfen und habe diese heute auch in einen Topf gepflanzt. Wenn das so weitergeht, wird der Topfmangold den Hochbeetmangold überholen…
Die anderen Pflanzen wachsen schon, „explodieren“ jetzt aber nicht – und das, obwohl so viel Kompost drin ist. In den ersten drei, vier Jahren war das Wachstum wirklich viel größer.
Im Herbst werden vom Hochbeet ja die Latten erneuert, dann werden wir es komplett neu aufsetzen! Und dann müsste es ja wieder super werden… Hoffe ich.
Hier noch ein Bild mit unseren 10 Tomatenpflanzen, die wir am Zaun hochranken lassen.
Jede Tomatenpflanze – wie auch die Schluckspechte auf dem Hochbeet – hat ihre eigene Flasche (mit Tonzylinder) zur Bewässerung.
Soweit heute, ich bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt…
Tags:
Neueste Kommentare