Archiv (Tag): Backen

Auf den Geschmack gekommen…

Gestern wurde der Unterbau des Backhauses fertiggestellt!

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Aber das war extrem knapp… Der Ofenbauer brauchte ca. 300 alte Backsteine; viele davon waren jedoch kaputt bzw. nur halbe Steine. Letztere kann man ja für Ecken etc. auch gebrauchen, aber nicht für die großen geraden Flächen! Gegen Mittag wurde dann klar, dass die Steine nicht ausreichen; ca. 20 fehlten…

Unsere „alte Backsteinquelle“ war versiegt; ein Anruf bei einer Bekannten, die einen Anbau mit Backsteinen gerade abgerissen hatten und bei denen noch Backsteine im Garten liegen, brachte die Information, dass sie die Backsteine selber als Mauer verbauen wollen – sie waren selber auf den Backstein-Geschmack gekommen… Allerdings war es dann kein Problem, 20 Backsteine von Ihnen zu erhalten! Herzlichen Dank!

Jetzt hoffen wir, dass die Sandsteinbänke fertig geschnitten sind; vorher kann der Ofenbauer nicht weiter machen… 8|

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Stein auf Stein…

…es geht voran mit dem Bau des Brotbackhauses!
nachdem die Bodenplatte ausgehärtet war, machte sich der Ofenbauer an die Arbeit.
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Wir hatten ja im Vorfeld von einem Abrisshaus Backsteine bekommen. 300 Stück würde der Ofenbauer benötigen. Wie sich heute nun beim Steineabklopfen endgültig herausstellte, haben wir zu wenig ganze Backsteine; gerade mal 180 oder so… Das hatten wir nicht gesehen oder eingeschätzt, als wir sie so „vor die Füße gekippt“ bekamen….
Jetzt müssen wir schauen, ob wir noch passende dazu kaufen können, oder ob wir improvisieren müssen…
Aber auch jetzt sieht´s schon ziemlich gut aus, finde ich!
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Schlechtes Gewissen inklusive???

Als ich neulich jemandem begeistert von dem Fortgang des Backhausprojektes erzählte, meinte er:“Das ist ja toll, dass es so gut läuftt und viele gespendet haben, aber wenn es darum gegangen wäre, für ein krankes Kind o.ä. zu spenden, dann wäre nicht so viel zusammengekommen in der Zeit.“ –

Ich war betroffen; denn wahrscheinlich hat er Recht. Die (meisten) Leute, die für das Backhaus gespendet haben, erwarten schon einen Mehrwert für sich – sei es, gescheites Brot zu bekommen oder neue Leute kennen zu lernen, Gemeinschaft zu haben…
Andererseits – kann man das aufrechnen? Ist das gespendete Geld jetzt von anderen Hilfsprojekten abgezogen? Wahrscheinlich nicht.
Und dann gäbe es auch das Backhaus nicht, über das für den Ort einfach auch gute Kontakte entstehen können…

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Jetzt geht´s lohos…

Heute sind sie also angerückt, die Männer vom Bauhof und haben das Gelände hergerichtet und die Grube für´s Fundament des Gemeindebackhauses ausgehoben.

Da morgen schönes Wetter sein soll, wird wohl betoniert…

Das Backhaus soll bis Ende August / Anfang September stehen!

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Den „Back-Hype“ unterstützen!

Wie gesagt, seit knapp drei Monaten läuft die Spenden-Werbekampagne zum örtlichen Backhaus.

Als es losging erschien ein Artikel in der Zeitung über das geplante Projekt – und daneben einer von einem Backhaus irgendwo in der Eifel, das mangels Nachfrage nur zwei Mal im Jahr angeworfen wird – gaaaanz toll von dem Schreiberling!!! Und natürlich kamen nach diesem Artikel so Sprüche wie „Das wird bei uns auch nicht anders laufen“, etc.

Es hätte ja auch positive Beispiele zu berichten gegeben, wo das Backhaus von einem Ort sehr gut angenommen wird, wo Vereine, Privatleute das Backhaus nutzen, Feste damit gefeiert werden…

Vielleicht haben nicht allzu viele Leute das Negativbeispiel gelesen, oder sie fanden die Idee einfach trotzdem gut – wie auch immer: es gingen wöchtentlich etwa 400 Euro Kleinspenden (20 – 100 Euro) ein – viele „kleine Spender“ lassen das Projekt auf einer breiten Basis stehen.:D

Vom Verein aus wollen wir das Backhaus-Projekt mit Aktionen unterstützen, z.B. mit einem Sauerteig-Backkurs. Den werde ich :oops: übermorgen halten… Sicher bin ich noch weit davon entfernt, Spezialist zu sein, aber die Erfahrung (und einen Sauerteigansatz) die ich habe, gebe ich gern weiter, damit die Leute Lust kriegen, zu backen.

Das Tolle daran war auch, dass der Kurs, ein Mal ausgeschrieben, sofort belegt war! Offensichtlich ist die Backlust im Ort angekommen!

Ob alles geklappt hat, wie ich mir das vorstellte, werde ich dann berichten…!

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10,9,8… der Countdown läuft!

…der Countdown der Spendenaktion für´s Brotbackhaus am Ort!
Seit vier Monaten sammeln und informieren wir, bieten Brotbackkurse an – und bekamen in dieser Zeit 6500 Euro zusammen!!! 500 brauchen wir noch, damit der benötigte Sockelbetrag erreicht ist; das restliche Geld legt der örtliche Heimatverein drauf – und dann kann´s losgehen mit dem Bau des Backes!

Wir sind völlig überwältigt von den vielen Kleinspendern :D, die den allergrößten Anteil des Betrages zusammengetragen haben und die uns zeigen, dass das Interesse, eigenes, gutes Brot zu backen und dabei noch gemeinsam Spaß zu haben, groß ist…

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Brot zum in die Tonne kloppen…

Vor drei Jahren hat bei uns der letzte „richtige“ Bäcker zugemacht.
Übrig blieben zunächst drei, dann zwei Filialen von der gleichen Backfabrik, die im Umkreis jeden Bäckerladen aufkauft, der schließt und die restlichen Bäckereien unter immensen Druck setzt.

Wer in einer Stadt lebt, hat mit einer solchen Situation weniger Probleme… Da findet sich immer noch eine Alternative – bei uns jedoch nicht.
Die „Qualität“ der Backfabrik-Ware wurde dem gesamten Ort erst richtig bewusst, als es keine andere Alternative gab… Frisch ist es ja noch essbar wenngleich irgenwie Einheitsgeschmack, doch nach einem Tag… zum in die Tonne kloppen!

Ein schönes, gutes, schmackhaftes Roggenbrot… oder Brot mit Brotgewürz und teilweise Vollkorn… nur noch erschwinglich, wenn man „in der Stadt“ bei einer entsprechenden Bäckerei vorbeikam!

Aus lauter Verzweiflung beschloss ich, mit Brot backen zu beginnen.
Sauerteigbrot sollte es sein. Dumm nur, dass ich davon keinerlei Ahnung hatte…8|

Im Netz gibt´s virtuell schließlich alles, und ich stieß auf Forum mit Buchhinweis „Sauerteig, das unbekannte Wesen“… Kurze Zeit später blubberte der erste Sauerteig vor sich hin und seitdem folgt – soweit ich Zeit habe – Brot auf Brot…

Na ja, nicht nur ich fand die örtliche „Brotversorgung“ mehr als unbefriedigend; jedenfalls hatte ein Vorstandsmitglied des hiesigen Heimatvereins die Idee, ein Gemeinschaftsbackhaus zu bauen. Ein Brotbackhaus für´s Selberbacken und als „Socialising“ für den Ort.

Natürlich sind auch bei uns die Kassen leer und die politische Gemeinde würde/könnte das nicht bezahlen. Die Finanzierung soll(te) nach dem Motto „von Bürgern für Bürger“ laufen, damit ein Sockelbetrag zusammen kommt – der Rest legt der Verein drauf; so sieht man dann auch, ob das Interesse in der Bürgerschaft vorhanden ist.
Was soll ich sagen: Wir haben schon 4000 Euro zusammen… Es ist fast ein „Hype“ entstanden… Und es sieht ziemlich realistisch aus, dass das Brotbackhaus Realität wird!

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Sauerteig für alle ;-)

Wir sind ja froh, dass der Gemeinderat uns ein Fleckchen Land für das Backhaus zugesagt hat, wo – sollte das Spendenziel erreicht werden – das Backhaus gebaut werden kann.

Allerdings war es ja für den Gemeinderat eine Zusage ohne Risiko; mit besagtem Stück Land kann man eh nicht viel anfangen (für uns liegt es aber gut zentral) und außerdem hat sowieso niemand daran geglaubt, dass das Projekt Brotbackhaus Realität werden könnte…

Ich glaube, die meisten Herren und Damen Gemeinderäte sind sichtlich irritiert über die Tatsache, dass gerade von Bürgern für Bürger eine Aktion ins Rollen gekommen ist, die beste Aussicht auf Umsetzung hat und das ohne ihr Zutun…

Wenn das Brotbackhaus gebaut wird – und danach sieht es momentan aus – dann ist das ein gutes Zeichen auch für andere Projekte, dass wirklich etwas bewegt werden kann, wenn Bürger es wollen! Und dass auch eine Finanzierung funktionieren kann – bei leeren kommunalen Kassen…

Schätze mal, dass dies ein Weg ist, der bei der momentan kommunalen Verschuldung immer öfter beschritten werden muss.

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Von Bürgern für Bürger…

Wir sind ja froh, dass der Gemeinderat uns ein Fleckchen Land für das Backhaus zugesagt hat, wo – sollte das Spendenziel erreicht werden – das Backhaus gebaut werden kann.

Allerdings war es ja für den Gemeinderat eine Zusage ohne Risiko; mit besagtem Stück Land kann man eh nicht viel anfangen (für uns liegt es aber gut zentral) und außerdem hat sowieso niemand daran geglaubt, dass das Projekt Brotbackhaus Realität werden könnte…

Ich glaube, die meisten Herren und Damen Gemeinderäte sind sichtlich irritiert über die Tatsache, dass gerade von Bürgern für Bürger eine Aktion ins Rollen gekommen ist, die beste Aussicht auf Umsetzung hat und das ohne ihr Zutun…

Wenn das Brotbackhaus gebaut wird – und danach sieht es momentan aus – dann ist das ein gutes Zeichen auch für andere Projekte, dass wirklich etwas bewegt werden kann, wenn Bürger es wollen! Und dass auch eine Finanzierung funktionieren kann – bei leeren kommunalen Kassen…

Schätze mal, dass dies ein Weg ist, der bei der momentan kommunalen Verschuldung immer öfter beschritten werden muss.

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