Archiv (Tag): Selbstversorgen?

Backtag Klappe II.

Wettertechnisch: worst case! Strömender Regen… => So wurde offensichtlich, dass wir noch „logistische Maßnahmen“ einleiten müssen…

Launemäßig: Nicht schlecht…

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Ab 8:00 Uhr wurde angeheizt; insbesondere die „Herren des Feuers“ mussten regenfest sein ;)
Ab 9:00 Uhr wurde eine große Fuhre Brotkiechle vorbereitet (50 Stück), als Übungseinheit für den Weihnachtsmarkt. Die Vorbereitung hat auch gut geklappt, die vorbereiteten Mengen waren z.T. zu viel – aber jetzt haben wir Anhaltspunkte für´s nächste Mal. Nur das Backen von 50 Stück in einer Stunde hat nicht so hingehauen, so dass wir das unterbrechen mussten, weil um 12:00 Uhr die Leute mit den dunklen Broten bestellt waren.

Bei diesem Sauwetter gestern waren wir schon gespannt, ob die Leute, die sich am Anfang der Woche angemeldet hatten, auch kommen würden, oder ihr Brot lieber zuhause im Ofen backen :?: – aber alle kamen, „mit ihren Babys unterm Arm“.
Mittlerweile war auch die Presse eingetroffen, sowohl von der schreibenden Zunft, als auch vom Rundfunk…
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Obwohl wir gar nicht wissen, was wir davon halten sollen… Denn schon jetzt kommen Anfragen von außerhalb. Solange das Backhaus aber vom Backvolumen von Einheimischen ausgelastet ist, können wir da keine Zusagen geben, denn schließlich haben die Leute vor Ort das Backhaus ja finanziert!

Wir auch immer: Die Bäcker/innen sind hochzufrieden mit ihren Broten wieder abgezogen. Es waren doch viele dabei, die vorher einen Backkurs besucht hatten. Ein Teilnehmer, der sein „Erstlingswerk“ zum Backen brachte, meinte dann: „Meine Frau setzt großes Vertrauen in meine Backkünste – hoffentlich zu recht – sie hat jetzt kein Brot beim Bäcker gekauft…
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Unterm Strich sind wir ganz zufrieden, wie´s gelaufen ist; auch der 2. Backgang brachte noch respektable Ergebnisse hervor.

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Backtag Klappe I.

Der erste öffentliche Backtag steht in einer Woche bevor!

Wir sind ja sehr gespannt, ob es nach den Besuchermassen an der Einweihungsfeier des Backhauses auch „Bäcker/innenmassen“, die ihr Brot bringen wollen, zu verzeichnen gibt?!Nächste Woche von Montag bis Mittwoch läuft die telefonische Anmeldung: Da müssen alle Backwilligen ihr Brote mit Angabe des Brottyps und der Größe ankündigen. Wir stellen dann einen Backplan zusammen und informieren die Bäcker/innen, wann sie ihr Brot bringen sollen.
So die Theorie! Ob das so klappt, wird man sehen!
Während dieser ganzen Aktion will auch noch der Rundfunk anwesend sein, da die Presse mittlerweile natürlich Wind von dem Projekt Backhaus / Backtag bekommen hat. Das hätte für den ersten Backtag jetzt nicht unbeding sein müssen, aber nun gut… Wir hoffen das Beste und vor allem auf regenfreies Wetter!!! B)

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Es ist vollbracht…

Gestern war die Einweihung unseres Brotbackhauses – und es hat alles gut geklappt – sogar das Wetter hat gehalten…

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Am Tag davor wurden die Verköstigungsbrote gebacken – 8 Sechsfpünder (wie auf dem Bild vom letzten Eintrag). Diese wurden zum Auskühlen in das nebenstehende Bürgerhaus gebracht.

Am Tag der Einweihung sollte es nach der offiziellen Zermonie das gebackene Brot zur Verköstigung geben – mit Butter oder Schmalz…
Knapp die Hälfte der Brote schnitten wir auf, schmierten sie und belegten damit diverse Platten.

Als es dann endlich soweit war, standen locker 200 Leute auf dem Gelände, bzw. drumherum…
Während der Zermonie wurden erneut Brote eingeschossen, das erste Brot vom Bürgermeister persönlich… Dann der Rest.

Die Menge drängte nun ins Bürgerhaus, um die selbstgebackenen Brote zu probieren. In kurzer Zeit wurde klar, das wir „nachladen“ mussten.
Von den 8 Sechspfündern blieb nur eines (!) übirg… Die Leute fielen wirklich über das Brot her!

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Immer wieder wurden wir gefragt, ob man das Brot auch kaufen könne. Und immer wieder mussten wir dies mit „Nein“ beantworten… Denn wir wollen kein Gewerbe aufmachen, sondern die Leute animieren, selbst zu backen und so das Leben um das Backhaus zu bereichern.

Jetzt sind wir gespannt, wie der erste öffentliche Backtag im November läuft…??!!

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Der Countdown läuft…

…noch zwei Tage bis zur Einweihung unseres Dorfbackhauses…

An der Einweihung soll selbstgebackenes Brot (Sechspfünder…!) zum Verkosten angeboten werden.

Ein Probebacken mit sechspfündigen „Kawenzmännern“ hat schon stattgefunden – mit richtig guten Ergebnissen…

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Die „Verkostungsbrote“ werden morgen gebacken und übermorgen, bei der Einweihung, wird ein „Showbacken“ mit allen möglichen Broten abgehalten.
Ich hoffe, dass sich kein (!!!) Vorführeffekt einstellt und alles klappt…
Und auch das Wetter einigermaßen hält!

Aufgrund entsrechender Anfragen ist jetzt schon klar, dass viiiele kommen werden… Es hat sich nur noch nicht überall herumgesprochen, dass man das Brot nicht kaufen, sondern nur selber backen kann…

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Hänsel im Backofen…

Das Backhaus macht Fortschritte, so dass wir sogar schon (in unfertigem Zustand, also noch ohne Dach) Probebacken konnten…

Zunächst musste dazu das Gewölbe fertiggemauert werden.
Aus Erde hat der Ofenbauer eine Positivform gebildet, um die „herum“ dann die Schamottsteine gesetzt wurden.
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Dann musste die Erde wieder raus aus dem Backraum – hier blieben doch viele Passanten verwundert stehen, als nur noch Beine aus dem Ofenloch schauten…
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Dann konnte am Abend schon kurz angefeuert werden; am nächsten Tag solle bereits ein erstes „Probebacken“ stattfinden.
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Die Ergebnisse konnten sich fürs erste Mal auch sehen lassen!

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Birne im Backhaus…

Was hat die Birne im Backhaus zu suchen?

Nun, sicherlich kann man da auch Birnenkuchen drin backen; aber die Birne, die ich meine, ist die Form des Ofens:
Auf den ersten beiden Bildern ist die Vorbereitung für das Mauern des Schamottbodens zu sehen, auf dem dritten Bild dann mit Schamottsteinen.
Die Flammen sollen bei dieser Bauform ohne Zusatzluft schön von der Ruckwand das Gewölbe entlang bis zum Abzug streichen, so dass sich eine im Prinzip überall gleichwarme Temperatur ergibt.
Als nächstes wird das Gewäölbe gemauert…
Wir hoffen, in vier Tagen schon mal einen ersten Backversuch starten zu können…

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Zwei Schritte vor und einer zurück…

… naja, nicht wirklich.
Aber als dann nach 14tägiger Baupause mangels Sandsteinbänken der Ofenbauer mit selbigen kam, diese auch vermauerte, stellte sich heraus, dass er, wegens des durcheinandergewürfelten Zeitplans diese Woche nicht mehr kommen kann…!!!

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Ab nächsten Montag will er dann aber am Backhaus arbeiten, bis es fertig ist!
Als nächstes wird ja das Schamottgewölbe gemauert. Und wenn das fertig ist, kann es auch erhitzt werden, ohne dass das Dach des Backhauses darauf ist.
Nach zwei Mal „Vorglühen“ ohne Brot hoffen wir dann, dass am 22.9. die ersten Versuchsbrote und auch Kuchen darin backen werden…

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Auf den Geschmack gekommen…

Gestern wurde der Unterbau des Backhauses fertiggestellt!

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Aber das war extrem knapp… Der Ofenbauer brauchte ca. 300 alte Backsteine; viele davon waren jedoch kaputt bzw. nur halbe Steine. Letztere kann man ja für Ecken etc. auch gebrauchen, aber nicht für die großen geraden Flächen! Gegen Mittag wurde dann klar, dass die Steine nicht ausreichen; ca. 20 fehlten…

Unsere „alte Backsteinquelle“ war versiegt; ein Anruf bei einer Bekannten, die einen Anbau mit Backsteinen gerade abgerissen hatten und bei denen noch Backsteine im Garten liegen, brachte die Information, dass sie die Backsteine selber als Mauer verbauen wollen – sie waren selber auf den Backstein-Geschmack gekommen… Allerdings war es dann kein Problem, 20 Backsteine von Ihnen zu erhalten! Herzlichen Dank!

Jetzt hoffen wir, dass die Sandsteinbänke fertig geschnitten sind; vorher kann der Ofenbauer nicht weiter machen… 8|

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Stein auf Stein…

…es geht voran mit dem Bau des Brotbackhauses!
nachdem die Bodenplatte ausgehärtet war, machte sich der Ofenbauer an die Arbeit.
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Wir hatten ja im Vorfeld von einem Abrisshaus Backsteine bekommen. 300 Stück würde der Ofenbauer benötigen. Wie sich heute nun beim Steineabklopfen endgültig herausstellte, haben wir zu wenig ganze Backsteine; gerade mal 180 oder so… Das hatten wir nicht gesehen oder eingeschätzt, als wir sie so „vor die Füße gekippt“ bekamen….
Jetzt müssen wir schauen, ob wir noch passende dazu kaufen können, oder ob wir improvisieren müssen…
Aber auch jetzt sieht´s schon ziemlich gut aus, finde ich!
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Schlechtes Gewissen inklusive???

Als ich neulich jemandem begeistert von dem Fortgang des Backhausprojektes erzählte, meinte er:“Das ist ja toll, dass es so gut läuftt und viele gespendet haben, aber wenn es darum gegangen wäre, für ein krankes Kind o.ä. zu spenden, dann wäre nicht so viel zusammengekommen in der Zeit.“ –

Ich war betroffen; denn wahrscheinlich hat er Recht. Die (meisten) Leute, die für das Backhaus gespendet haben, erwarten schon einen Mehrwert für sich – sei es, gescheites Brot zu bekommen oder neue Leute kennen zu lernen, Gemeinschaft zu haben…
Andererseits – kann man das aufrechnen? Ist das gespendete Geld jetzt von anderen Hilfsprojekten abgezogen? Wahrscheinlich nicht.
Und dann gäbe es auch das Backhaus nicht, über das für den Ort einfach auch gute Kontakte entstehen können…

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