Zahnpasta – selbst gemacht

 

Zunächst mal möchte ich betonen, dass es die Entscheidung jedes einzelnen ist, ob er selbst gemachte Zahnpasta anwendet – da ich keinerlei Probleme mit Karies habe, konnte ich dieses „Wagnis“ guten Gewissens eingehen… 🙂

Seit fast einem Jahr benutze ich diese Zahncreme – beim Zahnarzt gab es bisher keine Probleme. Fluor ist hier natürlich nicht zugesetzt…

Also erstmal zum Rezept:

  • 50 g Kokosöl
  • 30 g Natron (z.B. Bullrichsalz*)
  • 1 – 1,5 TL Birkenzucker (Xylit, Xucker)
  • 0,5 TL Mandelöl – optional
  • 2 Tropfen Minzöl – optional

Kokosöl (schmilzt bei 25 Grad) vorsichtig erwärmen, es soll nur geschmeidig, cremig, nicht flüssig werden! Wenn es nämlich so warm ist, dass es flüssig wird und Natron und Birkenzucker dazugeben wird, verbindet sich das Öl nicht mit den festen Zutaten. Diese setzten sich unten ab. Man muss also solange rühren, bis das Kokosöl wieder fester geworden ist – besser also, das Kokosöl von Anfang an nicht so sehr erhitzen ( 😎 – ich weiß, wovon ich rede… 😉 ).

Das Natron und den Birkenzucker dazugeben, verrühren, dann den halben TL Mandelöl und die 2 Tropfen Minzöl dazugeben, einrühren, in Tiegel füllen, ferdisch!!!

Es ist natürlich eine Umstellung, von normaler Pasta auf diese hausgemachte – denn sie schäumt natürlich nicht! Außerdem schmeckt sie etwas salzig, was ich allerdings nicht wirklich merke, da ich sie mit der Zunge nicht „abschlecke“ 😉 ! Was mich aber sehr fasziniert: Die Zähne fühlen sich nach dem Putzen total glatt an – das ist echt super!

Die Wirkungsweise der Zutaten:

  • Kokosöl ist antibakteriell, antimikrobiell, antimykotisch.
  • Natron – mittlerweile habe ich einen 5 kg Eimer bestellt, weil bei mir Natron in fast allen Hygieneprodukten, wie auch Haushaltsreinigern zu finden ist. Natron ist geruchsbindend; Natron wirkt basisch, d.h. schon im Mund werden Säureüberschüsse abgebaut. Außerdem ist es ein mildes Schleifmittel.
  • Birkenzucker (Xylit) – ist ein pflanzlicher Zuckeraustauschstoff, der zahnplegend wirkt  – Kaugummis ohne Zucker sind meistens mit Xylit gesüßt. In der finnischen Turku-Studie wurde nachgewiesen, dass Xylit vorbeugend gegen Karies ist.
  • Mandelöl dient in diesem Fall nur dazu, die Paste etwas geschmeidiger zu machen. Im Sommer ist das normalerweise nicht nötig, im Winter, ja nach Badtemperatur schon.
  • Minzöl ist hier als Geschmacksgeber (Frische) eingesetzt.

Und weil das Ganze Plastik spart, ist es „ein Fall für [EiNab] -einfach, nachhaltig, besser leben!

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Sieben Wochen ohne… was Süßes?! Klappe II

In der Fastenzeit wurde der Sonntag immer ausgenommen – geistlich gesehen mit Blick auf die Auferstehung an einem Sonntag…

Nun sollte ich aber auch nicht an einem Sonntag die Zuckerzufuhr einführen 🙁 !

Damit aber wenigstens sonntags auf eine kleine süße Alternative auf mich wartet, habe ich Käsekuchen im Glas mit Birkenzucker gebacken.

Dazu rührte ich eine normale Käsekuchenmasse an – statt mit Zucker wieder mit Birkenzucker.

Roh schmeckte dies fast genauso wie die „normale“ Masse, gebacken hat es sich auch nicht anders und jetzt warten 5 Gläser Käsekuchen auf den Verzehr… 🙂

Käsekuchenmasse (halbe Menge vom normalen Kuchen):

Backofen auf 150 Grad aufheizen

  • 3 Eiweiß schaumig schlagen

In einer anderen Schüssel:

  • 375 g Quark (20 %)
  • 1 Messerspitze echtes Vanillepulver
  • etwas abgeriebene Zitronenschale (oder ein TL Zitronensaft)
  • 75 g Zucker (+ 1 EL; 75 g wäre mit normalem Zucker; ich habe hier noch etwas Birkenzucker zugegeben)
  • 3 Eigelb

mit dem Rührgerät verühren

    • 1/2 Päckchen Vanillepudding (oder 13 g Stärke) mit hineinrühren
    • Jetzt den Eischnee unter die Quarkmasse heben
    • 5 Marmeladengläser (mit weitem Rand) mit Butter einfetten und mit Semmelbrösel dünn bestreuen.
    • Die Gläser zu Zweidrittel mit der Käsemasse befüllen

  • Im aufgeheizten Ofen 30 Minuten backen.
  • Gläser herausnehmen und sofort die Gläser mit den Deckeln schließen.

Bisher habe ich nur Glaskuchen mit Backpulver gebacken; hier darf man die Gläser nur zur Hälfte füllen.

Hier würde ich beim nächsten Mal etwas Backpulver dazugeben, das stabilisiert das Ganze noch mehr.

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Sieben Woche ohne…was Süßes?!

Das wird hart für mich… Bild
Ich weiß zwar, dass das Verlangen nach Süßem nach ein paar Tagen ziemlich nachlässt, aber trotzdem…

Jetzt ist es ja so, dass ich das Fasten mit einer „zuckerfrei“ und Vollkornernährung  verbinde, heißt: nicht nur keine Schokolade oder Kuchen, sondern auch Zucker, Honig, … gehen aus dietätischen Gründen nicht.

Ich wünsche mir, dass ich das so durchhalte, aber ich will auch ein oder zwei mehr oder weniger süße Geschmacksalternativen bereit halten. Als erlaubtes Süßungmittel benutze ich hierbei Birkenzucker – Birkenzucker hat – neben vielen anderen – den Vorteil, dass er schmeckt wie Zucker und nicht wie Stevia bitter ist im Abgang. Es ist auch hitzetauglich, so dass man damit backen und kochen kann.

Heute nun habe ich mir drei Gläschen Himbeermarmelade gekocht.

Marmeladen koche ich immer selbst und wir lieben Himbeermarmelade. Vom Fruchtzuckergehalt sind Himbeeren auch so sauer, dass sie in meinen Speiseplan passen 🙂 !

Himbeermarmelade mit Birkenzucker

  • 500 g gefrorene Himbeeren
  • 175 g Birkenzucker
  • 12,5 g Gelfix 3:1

Himbeeren auftauen, Birkenzucker und Gelfix dazu geben, die Masse zum Kochen bringen und 2 – 3 Minuten sprudelnden kochen lassen, in saubere, mit heißem Wasser übergossene Schraubdeckelgläser geben, Deckel drauf und 5 Minuten stürzen (also wie ganz normale Marmelade…).

Das hat sehr gut funktioniert und ich schmecke keinen entscheidenden Unterschied zur normalen Marmelade 🙂 !

Birkenzucker kann man im Prinzip immer statt Zucker verwenden – außer bei Hefekuchen, da er völlig anders verstoffwechselt wird als Zucker und Hefe keine Nahrung bietet.

 

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