Ein gutes neues Jahr euch allen!
Beginnen möchte ich dieses mit einem Rezept eines veganen Cashew-Schimmel“käses“, in das ich meine bisherigen Erfahrunge mit „normalem Schimmelkäse“ einbrachte. Aus einem Rezept – vermutlich aus dem Netz – habe ich die Grundidee – leider finde ich die Quelle nicht mehr – falls ihr sie findet, teilt sie mir bitte mit.
- 125 g Cashewbruch
- 2 EL geschälte Mandeln
in Wasser mindestens 6 Stunden einweichen. Einweichwasser wegkippen,abspülen.
- Nüsse in eine schmales Gefäß zum Pürieren geben (TM ist zu groß)
- 3 TL Hefeflocken
- 1 TL unbehandeltes Salz dazugeben
- 4 – 5 EL Wasserkefir (Rejuvelak o.ä.)
- und mit einem leistungsstarken Pürrierstab pürieren, bis eine cremige Masse entstanden ist
- 1 TL Agavendicksaft
- 1/2 fermentierten Tofu („Feto“) zerbröckeln und dann mit der Nussmasse pürieren.
- etwas Weißschimmel / Blauschimmel in 100 ml Wasser pürieren und max. 30 ml davon dazukippen (ich habe den Weiß/Blauschimmel von einem Camembert abgekratzt, bzw. aus einem Blauschimmelkäse entnommen. Die Hardcore-Variante wäre, sich die entsprechenden – veganen Kulturen – schicken zu lassen…)
- Die Masse in ein mit einem Passiertuch ausgelegtes Sieb geben (sie ist nicht sehr feucht), ein Gewicht daraufstellen (z.B. ein mit Wasser gefülltes 1Liter Einmachglas o.ä.) und 24 Stunden bei Zimmertemperatur fermentieren lassen.
- zwei Käseleibchen formen, in ein Gefäß mit „Belüftungsgitter“ legen und nicht luftdicht abschließen. In das obere Kühlschrankfach (ca. 10 Grad) zum Reifen legen.
- Nach ca. 1 Woche mit Stricknadeln durchpieksen, damit der „Käse“ „innen“ belüftet wird und sich auch hier Schimmel bilden kann (das habe ich hier vergessen 😳 )
- mindestens 4 Wochen reifen lassen, immer mal wieder Deckel lüpfen und lüften…
Das, was dabei rauskommt, ist immer noch kein Käse (welch Wunder…), aber ein wirklich leckerer aromatischer Brotaufstrich, für den es sich wirklich lohnt, auch mal weniger Käse zu konsumieren!
In diesem Sinne: Guten Appetit!
Neueste Kommentare