Auf meiner heutigen Garteninspektion flog mir ein seltsames Insekt über den Weg: Der große Wollschweber (Bombylius major), eine Hummelfliege, ausgestattet mit einem Saugrüssel, der zu den Nektartöpfchen der Vergeismeinnicht extrem gut zu passen schien:
Hier beim Sonnenbaden:
Und hier nochmal als verwackelter Clip… 😳
https://youtu.be/_Zd3v9eugpw
Der Wollschweber ist gehört nicht zu Familie der Bienen oder Hummeln – obwohl er auch „Hummelfliege“ genannt wird – sondern zur Familie der Fliegen.
Seine Larven sind u.a. auf Parasiten von Solitärbienen spezialisiert – hm! Soll ich mich über den Besuch jetzt freuen, oder nicht?
Sie ist ein „Kuckuck“ unter den Flliegen. Echt interessant, wie das funktioniert:
„…Auch sie nehmen mit ihrem Hinterteil etwas Sand auf, um dann im Schwirrflug durch ruckartige Bewegungen des Hinterleibs den ausgewählten Nesteingang mit einem Eier-Sand-Gemisch zu bombardieren. Sobald die Larven geschlüpft sind, krabbeln sie auf ihren fünf Beinchen in das Gastnest.“
Ich kann mich echt nicht erinnern, diesem Brummer jemals bewusst registriert zu haben!
Letztes Jahr ist mir zum ersten Mal ein „Rüsseltier“ in unserem Garten aufgefallen, das Taubenschwänzchen.
Ist jedoch ein Falter und pflegt kein Verwandtschaftsverhältnis zum Wollschweber, der übrigens nicht gefährdet ist… 😉
Neueste Kommentare