Heute werfen wir ja sehr leichtfertig Lebensmittel weg – z.B. Brot, wenn es nicht mehr richtig frisch ist (Backfabrik-Brot schmeckt zugegebenermaßen nach dem ersten Tag auch wirklich schrecklich…).
Das gab es in Zeiten von Lebensmittelmangel natürlich nicht; Brot wurde auf verschiedene Weisen weiterverarbeitet, gerade wenn es etwas trocken war. Eine davon sind ganz unterschiedliche Varationen von Brotsuppen.
Hier eine Grundform, die man geschmacklich nach unterschiedlichen Richtungen variieren kann.
Rezept (2 Personen)
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 1,5 große, getrocknete Scheiben roggenlastiges, Brot (ich habe das aromatische Ochsenbrot von Marla, das bei uns immer im Hause ist, genommen
- ca. 3/4 Liter Wasser (ggf. etwas mehr)
- Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe
- 1 EL Sauerrahm / Schmand / Creme Fraiche (je nach Gusto)
- frische Kräuter zum Dekor
Zwiebeln in Butter anbraten, so dass sie glasig bis etwas gebräunt sind.
Die Zwiebeln aus dem Topf schütten, die getoasteten Brotscheiben
in Würfel schneiden und ebenfalls mit etwas Butter anbraten. Eine handvoll Deko-Croutons aus dem Topf nehmen, 3/4 der Zwiebeln zurück in den Topf geben, mit Wasser auffüllen, 1 TL Gemüsebrühe dazugeben und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Nach dem Kochen pürieren, mit Salz und Peffer abschmecken.
Suppe in den Teller geben, 1 EL Schmand, samt einen Teil der Zwiebeln und der Brotwürfel dazu geben – heraus kommt eine sehr würzig schmeckende, herzhafte Suppe!!!
Variante: Zusätzlich noch gekochte Kastanien erst in Butter (mit den Zwiebeln) anbraten, mitzukochen – dann erhält das Ganze einen süßlich-herzhaften Charakter.
Neueste Kommentare