Hier ein leckeres, versprochenes Chutney-Rezept – fermentiert:
- ca 150 g getrocknete Aprikosen (ungeschwefelt), klein würfeln
- ca. 150 g Datteln, „frisch“(die „Guten“, nicht das „Kamelfutter“, das man bei uns an Weihnachten kriegt), klein würfeln
- 50 g Granberrys (hab ich nicht unbehandelt gekriegt)
- 1/2 weiße Zwiebeln, klein würfeln
- 2 EL Tamarindenmark (hatte ich spontan nicht, gehört für die säuerliche Note aber unbedingt dazu!!!)
- abegriebene Zesten einer Bioorange
- 1 TL unbehandeltes Salz
- 2 EL naturtrüber Apfelessig
- 1 TL gelbe Senfkörner
- 3/4 TL Garam Masala
- 1 Prise schwarze Pfeffer
- 4 EL Molke oder Wasserkefir (hab ich genommen), Molke würde ich durch das Abtropfen von Joghurt gewinnen, denn das, was in den Geschäften als Molke angeboten wird, ist nicht mehr wirklich lebendig…
- Wasser nach Bedarf
Die festen Zutaten (Aprikosen, Datteln, Zwiebeln) kleinschneiden und in eine Schüssel geben.
Die flüssigen Zutaten und Gewürze verrühren und mit der Fruchtmischung vermengen. Das Ganze jetzt in ein Bügelglas geben*, also vorsichtig ins Glas drücken, so dass möglichst keine Luftblasen entstehen. Ggf. noch mit etwas Wasser auffüllen (nicht viel!). Ich habe dann ein Fermentiergewicht noch draufgepackt. Das Glas dann einen Tag bei Zimmertemperatur stehen lassen. Nun in den Keller dunkel stellen und mindestens 5 Tage fermentieren lassen. Nach dem Öffnen des Glases in den Kühlschrank stellen.
Das Chutney schmeckt super gut zu Käse etc.
Man sollte die Aprikosen und Datteln aber wirklich kleinschneiden, meine „Spalten“ waren mir definitiv zu groß!
* im Original-Rezept heißt es, dass das Glas einen Tag mit einem Stofftuch und Gummi abgedeckt wird.
Nach dem Rezept „Aprikosen-Dattel-Chutney“ aus dem Buch „Das große Fermentieren“ von Mary Kalin.
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