Boden „versäuern“ für Heidelbeeren

Bei diesen Frühlingstemperaturen zog es mich die Tage natürlich in auch in den Garten. Über Winter schnitt ich die Blumen nicht ab, das Laub blieb liegen, doch jetzt muss so langsam „abgeräumt“ werden, weil schon bald der Kompost ausgebracht werden soll.

Doch eine Pflanze sollte dieses Jahr eine Spezialbehandlung erhalten: Die Heidelbeere! Seit zwei Jahren ist sie eingepflanzt, in eine Mauererbütte mit Azaleenerde, doch jetzt, nach zwei Jahren, denke ich, es ist sinnvoll, etwas „nachzusäuern“ – selbstverständlich ohne Torf!

Sowohl Nadel“laub“, wie auch die Blätter von Eichen und Walnüssen machen den Boden sauer durch enthaltene Tannine. An letztere komme ich gut ran!

Ein paar Hände zusammengerecht, zweimal durch einen Häcksler gejagt.

Jetzt hatte noch mein seit einiger Zeit gesammelter Kaffeesatz (auch er säuert den Boden) seinen Auftritt: Diesen gab ich zuerst auf den Boden, darüber die gehäckselten Walnussblätter, beides mit dem dem Sauzahn mit der Erde vermischen. Die restlichen Walnussblätter kamen als Mulch noch drüber.

Das sollte für dieses Jahr erstmal ausreichen! Kam jetzt noch auf die Idee, für das nächste Jahr Walnusslaub nach der Bokashimethode zu kompostieren; der Kompost könnte schneller vom Boden aufgenommen werden… Mal schaun, werde berichten!

Aber prinzipiell finde ich es es genial, sauren Boden mit „heimischen Mitteln“ herzustellen! Werde im Frühsommer mal versuchen, den PH-Wert des „Heidelbeerbodens“ zu messen!

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Marzipankuchen mit Blaubeeren – im Glas

 

Wenn liebe Freunde Geburtstag haben, oder einfach als Reserve für überraschende Gäste – Kuchen im Glas finde ich faszinierend!!!

Dieses Mal ein Marzipan-Rührkuchen mit Blaubeeren!!!

Rezept:

  • 200 Marzipanrohmasse
  • 4 Eier
  • 150 g Butter (weich)
  • Mark einer halben Vanilleschote
  • 1 Prise Salz
  • 15 Tropfen Bittermandelöl (optional)
  • 200 g Weizenmehl 550er
  • 2 gestrichene TL Backpulver
  • 1 Schälchen (250 g) Blaubeeren (Heidelbeeren)

Wenn ihr einen Thermomix habt, könnt ihr das Rezept darin machen.

Marzipan in kleine Stücke teilen, mit den Eiern verquirlen / pürieren (je nach Geschmack mit mehr oder weniger Bröckchen).

Restliche Zutaten dazugeben, verrühren.

Gläser (müssen nach oben hin weiter sein als unten) mit Butter einfetten und mit Semmelbrösel ausstreuen.

Gläser und Deckel mit kochendem Wasser ausspülen, trocknen lassen.

Dann in jedes Glas 1 EL Teig, 1 Schicht Beeren, etc. geben. Mit einer Teigschicht abschließen. Die Gläser dürfen maximal zu drei Vierteln voll sein.

Ofen auf 160 vorheizen, Gläser ohne Deckel reinstellen und ca 35 – 40 Minuten backen lassen (Stricknadelprobe: Wenn kein Teig mehr an der Stricknadel hängen bleibt, ist er durchgebacken).

Gläser aus dem Ofen nehmen. Ich habe grundsätzlich zu viel Teig im Glas; mir ist das aber auch lieber, als wenn das Glas halb leer ist…

Ich schneide sofort nach dem Backen den überschüssigen Teig mit einem Messer ab.

Dann sofort mit dem Deckel verschließen.

Der Rest kann ja auch gleich wegschnuckelt werden… 😉

Durch die Hitze entsteht ein Vakuum und die Kuchen sind nach meiner Erfahrung mehrere Monate haltbar (auch mit Früchten).

Reicht für 4 große und ein kleines Glas (Marmeladengläser).

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Heidelbeer-Honig-Ferment

Ein süßes, leckeres Ferment:

Heidelbeeren mit Imker-Honig (ggf. Zimtstange, Nelke o.ä. dazu) übergießen – abwarten…

Selbst streichfähiger Honig wird durch die Fermentation flüssig. Die Heidelbeeren geben in den Honig Flüssigkeit ab, verschrumpeln mit der Zeit. Irgendwann ist das Ganze auch sehr alkoholisch (die alkoholische Gärung und so…).

Man sollte also probieren, wann es einem am besten schmeckt.

Ich lasse dieses Ferment eine Woche mehr oder weniger in Ruhe (bedeutet: ich esse nichts davon, rühre es jedoch immer mal wieder um), bevor ich es beginne, es in meinen ebenfalls vor sich hinfermentierenden Milchkefir zu schütten und somit ein  doppelt-fermentiertes leckeres, und weil probiotisch auch gesundes, Milchgetränk zu geben und – zu genießen!

Und weil´s farblich so gut passt: Fermentierte lila Möhren… 😉

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