Es wirkt alles noch so unwirklich! Noch kennen die meisten von uns keine Todesopfer – ich glaube, erst dann trifft uns die Wucht des Virus‘ mit Macht!
Was tun, wenn dem Rad in die Speichen gegriffen wurde, so dass es von jetzt auf nachher anhält (zumindest, wenn man nicht in systemkritischen Berufen tätig ist)?
Bei uns hat sich das „leere Nest“ wieder ziemlich gefüllt… Zwei Jungs wohnen momentan weitgehend zuhause, zwei meiner Männer sind im Home Office, ich bin auch zuhause. Ich habe die Einkaufsaktivitäten für unsere vier „Alten“ übernommen (grundsätzlich mit weißen Baumwollhandschuhen, die ich abends auskoche. Sie gehen nicht aus und ich kriege sie immer wieder virenfrei…); auch sonstige Dienste, damit sie möglichst wenig raus müssen.
Wer weiß, ob es auch bei uns zu einer Ausgehsperre kommt? Ich habe heute jedenfalls nochmal alles für das Hochbeet gekauft, damit ich hier – und darüber hinaus – einsäen kann. Ist ja egal unter welchen Umständen nicht verkehrt, ein bisschen was im Garten zu haben, das man ernten kann.
Und sonst? In unserer Familie gibt es momentan noch keine Kinder – das entspannt die Lage natürlich.
Gerade für unsere erwachsenen Jungs ist es schon eine Umstellung, sich nicht mehr oder sehr wenig mit Freunden zu treffen.
Und ja, das Virus kommt näher: Ein Freund eines unserer Jungs ist auf Corona getestet, hat aber noch kein Ergebnis…
Schritt für Schritt wird das öffentliche Leben eingeschränkt – wie werden wir damit umgehen? Neben allem, was vermutlich noch ziemlich heftig wird – vielleicht merken wir in dieser Zwangspause, was wirklich wichtig ist und was nicht und vielleicht hat das Auswirkungen für uns, wenn das Rad wieder beginnt zu rollen…
Wie geht es euch gerade? Wie geht ihr mit der Situation um?
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