Im Pfälzer Wald gibt es im Herbst immer Berge von Käschde zu ernten. Immer wieder machen wir uns auf und sammeln. Am Anfang bergeweise – bis uns klar wurde, dass man sie auch verarbeiten muss (sie lassen sich extrem schlecht haltbar machen).
Und das ist zeitaufwendig… So habe ich keinerlei schlechtes Gewissen, wenn ich mir hin und wieder bereits abgekochte, eingezogene „Päckchen“ kaufe 😉 . Und so eines fand sich noch in den ungeahnten Tiefen des Vorratsschrankes…
Am besten schmecken sie mir, wenn sie glasiert sind!!!
Rezept:
- 1 Päckchen Maroni / Esskastanien / Käschde
- 1,5 EL brauner Zucker
- 1,5 EL Butter
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Speisestärke
- 50 ml Sahne
- 1 Schuss Crema di Balsamico
Esskastanien vorsichtig auseinander „dividieren“, damit sie nicht zerbrechen.
Den Zucker in die Pfanne geben, und diesen bei hoher (nicht höchster) Hitze zum Schmelzen bringen, dann die Butter dazugeben. Wenn sich beides verbunden hat, die Kastanien dazugeben, Hitze herunter schalten und die Kastanien darin 5 Minuten wenden, so dass alle Kastanien glasiert sind. Jetzt die heiße Gemüsebrühe dazu leeren und das Ganze ca. 10 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Stärke mit der Sahne klümpchenfei verrühren und zu den köchelnden Kastanien geben, samt einem Schuss Crema di Balsamico – einfach lecker!!!
Die Käschde werden oft serviert mit Wildgerichten, dazu Rotkraut und Klöße oder Spätzle.
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