„Limonade“ mit Herrn Wil(d)fried

Manchmal funktionieren Dinge erst über Umwege…

Seit ich letztes Jahr meinen Wasserkefir bekam, versuche ich ja ein 2. Flaschengärung nach Limonadenart zu fabrizieren – leider ohne Erfolg! Es stellt sich nichts Prickelndes ein 👿 !

Bei cooketteria las ich mit großem Interessen den Post:
„Limo ganz natürlich mittels Ingwer oder Kurkuma zum Bizzeln bringen“ und konnte mir tatsächlich über den hiesigen Gemüsehändler etwas Kurkuma besorgen und setzte mir einen Bug (fermentierende „Ursuppe“; Wasser, Kurkuma, Zucker… immer wieder damit füttern und rühren, bis es anfängt zu gären) an.

Der Geruch des Kurkumas überzeugte mich nicht wirklich, ich hoffte jedoch, dass sich das in der blubbernden Limonade geben würde…
Es blubberte zwar gewaltig, den Geschmack fand ich aber so grauslich, dass ich die Limo samt dem Kurkuma-Bug entsorgte 😳 …

Schon zuvor war mir aufgefallen, dass das „Füttern“ des Kurkuma-Bugs ja sehr viel Ähnlichkeit mit dem Erhalten von Herrn Wil(d)fried, meines Hefewassers, hat (nur, dass letzteres einfacher ist, da ich kein Kurkuma / Ingwer besorgen und reiben muss, sondern er einfach mit Zuckerwasser und/ oder Saft zufrieden ist. UND: Er ist geschmacklich neutraler!!!).

So setzte ich jetzt einfach 1,3 L gezuckerten Malventee (ich wollte nicht schon wieder einen Liter Saft in den Spülstein kippen, falls was schiefgeht) mit 100 ml von Herrnn Wil(d)fried an – nach 1 1/2 Tagen habe ich eine astreine blubbernde „Limonade“. Geschmacklich nicht schlecht, mit Saft wäre sie noch etwas fruchtiger…

Bild

Wenn ich so in Ruhe darüber nachdenke 😳 , hätte ich darauf auch schon früher kommen können: Denn bei anderen fermentierten Getränken wird ja auch Hefe verwendet und im Netz gibt es Rezepte für Limonade, die mit Trockenhefe angesetzt werden…  *seufz*

Nun denn, mit dieser Erkenntnis Bild werde ich hier weiter rumexperimentieren…

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