Dresdner Buchteln vom Plötzblog mit Vanillesoße

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Rezept für
Steffis Blog- Geburtstagsevent

Und natürlich habe ich da auch auf dem Plötzblog gestöbert. Dabei stolperte ich über seine Dresdner Buchteln und war sofort fasziniert von diesem Rezept!


Buchteln fertig gebacken und mit flüssiger Butter bestrichen


mit Zimtzucker bestreut

Zugegebener Maßen nix für´s Frühstück, aber zum Mittag heute war es genau passend! Dazu leckere, selbstgemachte Vanillesoße… hmmm!

Die Buchteln sind unglaublich flauschig- fluffig! Super!

Da ich an Lutz Rezept außer einem EL Lievito Madre zusätzlich nichts verändert habe, hier nur der Link, aber die Vanillesoße stelle ich hier ein, die war nämlich auch super lecker!!!

Vanillesoße, selbstgemacht

1/2 Liter Milch
1/2 Vanilleschote

Vanilleschote aufschlitzen, Mark herauskratzen, in die Milch geben.
Milch mit Mark und Schale aufkochen.

1 großes Eigelb (oder 2 kleine)
80 g Zucker
schaumig schlagen.

1 EL Speisestärke unter die Eier-/Zuckermasse rühren

Wenn die Milch mit der Vanilleschote aufgekocht ist, vom Herd ziehen; die Vanilleschoten entfernen, dann die Ei- /Zucker- /Stärkemasse in die Milch rühren, etwas ruhen lassen -fertisch!!!

Kann warm, aber auch kalt genossen werden.

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Backhausfest

Zum zweiten Mal konnten wir am Samstag vor Erntedank unser Backhausfest feiern…

Nachdem es letztes Jahr Katzen und Hunde regnete, war gestern fantastisches Wetter 🙂 !

Höhepunkt ist immer die Brotversteigerung, die am Nachmittag stattfindet: Hier werden die Brote, die die örtliche Backgruppe dafür gebacken hat, vesteigert – für die Leute hier die einzige Möglichkeit, von der Backgruppe Brot zu „erwerben“, und gleichzeitig das Backhaus und das Drumherum etwas finanziell zu unterstützen…

Es waren etwa 50 Brote gebacken und sie gingen auch dieses Jahr zu „Höchstpreisen“ weg.

Leider hat der Akku meines Fotos kurz nach Erreichen des Backhausgeländes den Geist aufgegeben, so das ich leider kein Bild der vollen Backmulde, sondern nur Bilder von meiner „Produktion“ habe, die bereits vorher geschossen waren…
Die war – bis auf eine Ausnahme – eigentlich eine Sammlung von „Marla-Rezepten“ aus dem Sauerteigforum: Bauernbrot im Fußball-Look, Pane Italiano (als Brotblumen), Hildegard-Brot, Herbstliche Urkornlaiber, 100%iges Roggenvollkornbrot.

Außerdem versuchte ich mich an Lutz´ Baguettes vom letzten Wochenende… Sagen wir mal so: Der Geschmack war vergleichbar, das Äußere ist noch zu optimieren: Sie waren etwas flacher als im Backkurs  – blieben z.T. am Leinen hängen 🙁 , und das mit dem Einschneiden war auch mal wieder ein Problem… „Beherzter“ würde Lutz wohl sagen…
Außerdem waren sie oft für meinen Ofen zu lang 😯 , so dass sie praktische Griffe zum Aufhängen erhielten…

Ich habe den Eindruck, dass die 280 g Teig, die laut Lutz für ein Baguette abgewogen werden sollen, für meinen Ofen zu große Teile produzieren…

Als mein Mann mich am Samstag morgen nach detailliert ausgearbeitetem Backplan im Dreieck springen sah, fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen: „Warum machst du das eigentlich???“.

Ja, warum? Weil es einfach Spaß macht, weil es kreativ ist – naja, wahrscheinlich will ich mir auch beweisen, dass es geht?!

Wir auch immer – es hat sich wieder gelohnt, für´s Backhausfest zu backen… 🙂 !

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Lutz Geißler an unserem Brotbackhaus…

oder…von der Schnapsidee zum Backkurs!

 

Als ich irgendwann Ende letzten Jahres mal wieder auf dem Plötzblog herumgestreunert bin, stieß ich bei den Backkursen über den Hinweis, dass auch Privatbackkurse möglich seien! Was auch immer das bedeuten sollte…

Um das näher zu verstehen, schrieb ich Lutz einfach mal eine Mail… mit dem Hinweis, dass es bei uns am Ort ein kleines Gemeindebackaus gibt …

Bild

Es war herrlich einfach, mit Lutz ins Gespräch zu kommen und mit Hilfe zweier Backfreundinnen aus dem Sauerteigforum nahm das Ganze Gestalt an.

Genial – ein Kurs mit Lutz im Südwesten der Republik!!

Am 27.09. war es dann soweit – d.h., eigentlich ging es für einige von uns schon früher los, denn bereits mittwochs, sowie freitags mussten die ersten Vorteige angesetzt werden…!

Am Freitag Abend kam Lutz dazu, und wir bereiteten weitere Vorteige sowie das Tagungshaus für den nächsten Tag vor.



Bäcker sind Frühaufsteher – Hobbybäcker auch…

Wer wollte, konnte Lutz bereits um 6:30 Uhr beim „Behandeln“ des Baguette-Teiges zuschauen, spätetens um 7:30 Uhr sollten aber alle auf der Matte stehen…

Es sollten sechs verschiedene Gebäcke gebacken werden und anders als beim Elektrobackofen diktiert der Holzbackofen den Ablauf, da an den Aufheizzeiten nix zu rütteln ist.
Das erste Einschießen war um 11:00 Uhr geplant und bis dahin mussten die Baguettes fertig, aber die anderen Rezepte auch bereits in „der Mache“ sein:

Baguettes formen – der „Chef“ zeigt wie´s geht…

und wir anderen versuchen es wenigstens…;)

Das Innenleben der Baguettes kann sich auf alle Fälle sehen lassen

Und die Form… ich denke mal, man erkennt
1. den guten Willen
2. die „Hand des Meisters“ 😉

Die Roggenbrote warteten schon in den Gärkörben…

und durften dann auch kuscheln.

Hier im Südwesten  können wir übrigens nicht nur synchron grillen, sondern auch synchron backen:
Bild

 

Während die Roggenbrote ihren Backgang einlegten, hieß es für uns, Lutz´ Spezialapfelkuchen zu machen (Ey Alder, isch hab noch nie  so´n  geile Hefeteig in der Hand gehabt – isch schwör!!!)

Dieser wurde mit der Resthitze der Brote gebacken.

Nun hatten wir ziemlich genau ein halbe Stunde Verschnaufpause zum Vespern und solche Nebensächlichkeiten… 😉

Der Backmarathon ging in die 2. Runde: Sowohl wir von Lutz wie auch die Brötchen von uns wurden geschliffen! Es ist tatsächlich jedem gelungen, mit entsprechender Handhaltung und Schwung Teigkugeln zu schleifen…

– faszinierend wie leicht dieselben dann im Anschluss zu formen waren – von Lutz…

Wir anderen bemühten uns redlich: es kam ein originelles Potpourri zusammen 🙂

Einen Teig zu zähmen der grundsätzlich den Drang hat das Backbrett zu verlassen, war ein Wunsch des Kurses… Lutz erfüllte uns diesen Wunsch mit einem Teig, der am Ende ein freigeschobenes Weizenvollkornbrot geben sollte – alla guud! Wir wechselten uns ab mit „stretch and fold“ in der Schüssel. Ich gebe zu, ich war bis zum Schluss skeptisch, ob wir nicht eine gigantische Teigplatte im Backhaus produzieren würden… 😯

Doch obwohl die Hitze im Backraum nicht mehr so heiß wie erhofft war, produzierten wir „eigenständige“ Brote“, denen vielleicht etwas die Höhe fehlte, aber sonst sehr ansehnlich waren – vom Innenleben aller Backwaren, die wir gebacken hatten, will ich gar nicht sprechen, denn schmecken tun sie alle fantastisch! 😆

Und zum Schluss gab es nochmal eine Herausforderung in Sachen „guter Form“:
Es sollten „fronsösisch“ angehauchte Dinkelbrote entstehen:

Zuerst zieht man sie an den Ohren, dann… nein, man kann es nicht wirklich wiedergeben, wenn man nicht dabei war!

Gegen Ende hatte zugegebener Maßen nur noch Lutz den Überblick, welcher Teig wann gefaltet oder sonst wie behandelt werden musste!

Doch hier ist das Sortiment unserer Tagesproduktion:

Das kann sich doch sehen lassen? Jedenfalls kamen den ganzen Tag immer wieder Leute vorbei, die dachten, es gäbe etwas zu verkaufen…

Es war ein toller Tag, mit tollem „Chef“, tollen Mitbäckern, tollem Wetter und tollen Backergebnissen!!!

 

 

Hier der Bericht auf dem Plötzblog!

Hier ein weiterer reich bebilderter Bericht von Sabine, einer Teilnehmerin von unserem Backkurs!

Und hier übrigens ein gelungener Beitrag zu Lutz im Besonderen und Hobbybäckern im Allgemeinen… 😉

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Präsidentenbaguettes mit Wildhefe

Gestern musste mal wieder mein Wil(d)fried (seines Zeichens Wildhefewasser) zum Backen antreten, der seit seinem Einsatz bei den römischen Mostbrötchen im Kühlschrank vor sich hindöste…

Es sollten mal wieder Lutz‘ Präsidentenbaguettes gebacken werden – aber halt eben mit Hefewasser… Dafür ersetzte ich fast die gesamte Schüttflüssigkeit mit dem Hefewasser. In den Kühlschrank darf man die Wildhefe ja nicht tun, also blieb sie über Nacht einfach bei Zimmertemperatur in der Küche. Am nächsten Morgen hatte sich der Teig mindestens verdreifacht!:

Von der Küche ginge dann in den Kartoffelkeller, wo er noch weitere 6 Stunden ausharrte:

Das Formen der Baguettes ist nicht wirklich mein Spezialgebiet :oops:

:...

aber das Innenleben kann sich sehen lassen…:D

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