Mikroorganismen im Garten

 

Da ich ja zum Verzehr einen kleinen Mikroorganismen(MO)-Zoo besitze 😉 (Sauerteig, Lievito Madre, Hefewasser, Wasserkefir, Milchkefir), bin ich diesen lieben Tierlein generell aufgeschlossen, auch wenn es um ihren Einsatz im Garten geht!

Ich wurde in dieser Saison mittlerweile mehrfach darauf gestoßen. Zunächst empfahl mir eine befreundete Gärtnerin für unseren Rasen, bzw. Garten generell (verdichteter Lehmboden) statt Dünger einen „Bodenaktivator“, in dem Mineralstoffe und Mikroorganismen zu finden sind. Diese bewirken, dass sich Würmer und Co. im Boden ansiedeln, die den Boden „durchfräsen“, also aktivieren. Meine Gärtnerfreundin erzählte, dass sie auf der Arbeit nur noch damit arbeiteten, dafür komplett ohne Dünger auskommen. Das probiere ich gerade aus.

Als ich wegen Veralgung meines kleinen Zinkwannenteiches im Netz unterwegs war, stieß ich zum ersten Mal auf Effektive Mikroorganismen (EM), die man gegen Algen in den Teich kippen kann, und auch, dass verschiedene Teichbesitzer stattdessen Kanne Brottrunk (u.a. Milchsäurebakterien…) verwenden.
Da meine beiden Kefire (Michkefir, Wasserkefir) ja entscheident auf Milchsäurevergärung basieren, sparte ich mir Kanne Brottrunk und leerte ein kleines Täschen Wasserkefir in den Teich – bis jetzt ist er glasklar 😯 !

Bild

Irgendwo (finde die Quelle nicht mehr) las ich dann, dass die EM auch gegen Schädlinge, z.B. Blattläuse helfen sollten.
An meinen Rosen flog eine Wolke von kleinen weißen Fliegen auf, die, wie ich nachlas, zur Familie der Schildläuse gehören… In eine Sprühflasche kippte ich wiederum eine Tasse Wasserkefir, etwas von der noch vorhandenen verdünnten Schmierseifenbrühe vom letzten Jahr, verdünnte das nochmal und spritzte die Rosen ein – bisher sind die Viecher nicht mehr aufgetaucht.

Mein Thermokomposter wird auch regelmäßig mit meinen hauseigenen MOs gegossen…

Ich bin jetzt also gerade im Versuchsmodus, wie ich meine vorhandenen MOs im Garten anwenden kann. Natürlich wird dies keine „Doppel-Blind-Studie“… Ich weiß ja auch nicht, wie genau meine Kefire zusammengesetzt sind und mal sind sie saurer (weil länger vergoren) man süßer… Also nicht wirklich wissenschaftlich, aber meine Erfahrungswerte versuche ich zu dokumentieren. Und ich bin gespannt, ob die hausgemachten „EMs“ genauso effektiv sind, wie die teuren, offiziellen…

Was natürlich im Zusammenhang mit EM stieß ich zwangsläufig über Bokashi (Kompostierung mit EM, anaerob) und Terra preta, die damit gemacht wird. Ok, damit werde ich im Laufe des Jahres noch experimentieren.

Bin sehr gespannt, was dabei herauskommt und werde berichten!!!

   Send article as PDF   
Tags:

Nachgebacken – Bauernbrot (80/20) von Lutz Geißler

Ein Almrezept von Lutz, mit 80 % Roggen – das schreit nach Nachbacken…!!!

Und die Gelegenheit ergab sich, da im Brotbackforum zu einem Online-Backtreffen just mit diesem Brot aufgerufen wurde!

Es hat eine recht hohe Teigausbeute (TA; 193), der Teig ist also recht weich, lässt sich aber dafür noch recht gut handlen (aber definitiv kein Einsteigerbrot).

Die Porung ist super:

Modifikationen:

  • doppelte Menge
  • Milchkefir statt Buttermilch
  • Hälfte des Schüttwassers mit Hefewasser

Der einzige Nachteil dieses Brotes ist der Altbrotanteil – bei uns gibt es das eigentlich nicht…

Aber dieses Brot ist echt ein Kandidat für ein Dauerbrenner in unserer Familie… 😉

   Send article as PDF   
Tags:

Nachruf: Der Kefir ist tot… es lebe der Kefir!

Ich muss jetzt doch noch nachtragen, dass mein Wasserkefir die lange Pause (zwei Monate in konzentriertem Zuckerwasser) ohne Füttern nicht überstanden hat!

Er hat zwar wieder geblubbert, aber eine schleimige Brühe erzeugt – auch mit ganz viel Zitrone!

Ich hab‘ mir dann neue Kristalle besorgt! Die sind zwar sehr klein, aber richtig aktiv 🙂 !

Dem Milchkefir hat die lange Pause nicht geschadet,er war in Milch mit Milchzucker im Kühlschrank geparkt!

 

 

   Send article as PDF   
Tags:

Yippiiiieh… sie blubbern wieder!!!


Nachtrag Wasserkefir 18.06. s.u.

Nachdem ich ca. vier Monate meinen wässrigen und milchigen Freund (Wasserkefir, Milchkefir) wenn zwar nicht auf „Eis“, dann aber doch auf „kühl“ legen musste, war ich sehr gespannt, wie schnell sie wieder in die Gänge kommen würden 😯 ?!

Der Wasserkefir war in Zuckerwasser geparkt (nur Zucker und Wasser – ohne dass ich es einmal ausgewechselt hätte), der Milchkefir in Milch mit viel Milchzucker (auch hier habe ich die Milch / Milchzucker nicht gewechselt), beides stand die Zeit über im Kühlschrank.

Der Milchkefir, obwohl der empfindlichere, fing sofort wieder an, „gescheit“ zu schaffen (ich gebe bei jedem Ansatz 1/2 TL Milchzucker dazu, das ergibt die besten Ergebnisse bei mir), der Wasserkefir hat einen Tag länger gebraucht, um zu blubbern…

So, den Wasserkefir setze ich mit 1,5 l Wasser, 3 EL braunem Zucker, 2 Scheiben Biozitrone und ungeschwefelete Trockenfrüchte ( Feigen, Aprikosen Rosinen) zusätzlich meistens mit einem Teebeutel an – oft Malve und Lemongras abwechselnd. Hier habe ich noch einen Zweig Zitronenverbene dazu getan, weil ich das Säuerliche, Zitronige mag:

Letztes Jahr hatte ich ja keinen Erfolg mit der 2. Fermentierung…
Bedeutet: Trockenfrüchte, Zitrone, Wasserkefirkristalle abseihen (Kunsststoffsieb – die Kefirkristalle dürfen nicht mit Metall in Berührung kommen!!!), die aufgefangene Flüssigkeit in eine Flasche mit Schraubdeckelverschluss geben, dazu etwas Fruchtsaft oder Früchte , etwas Zucker… Den ersten Tag draußen stehen lassen, den nächsten in den Kühlschrank. Es sollte sich jetzt viel Kohlensäure gebildet haben (ACHTUNG vor dem Öffnen!!!) – diese 2. Fermentation hat letztes Jahr nicht geklappt – ich hab´ es aber immer wieder gelesen, also warum sollte es bei mir nicht klappen 👿 😎 ?!
Hier mit Erdbeeren und einem Schuss Holundersirup.

Bin gespannt, was rauskommt?! Und wie lange es dauert. Bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich es in den Kühlschrank stelle oder draußen lasse. Ist ja vermutlich nur eine Frage der Zeit…

Nachtrag Wasserkefir 18.06.:
Der Wasserkefir zickt ziemlich; hab´ ich so noch nie erlebt !
Gestern und vorgestern hat er eine gallertige Masse produziert… 😯
Allerdings hatte ich am ersten Tag einen Zweig Zitronenverbene und am zweiten Tag eine Holunderblütendolde dazugegeben – vielleicht war das „irgendwas Seltsames“ dabei…
Gestern jedenfalls habe ich einen „ganz normalen“ Ansatz gemacht, und – hab ich irgendwo gelesen – etwas Mineralwasser und Zitronensaft gegen schädliche „Schleimpilze“ oder … so dazugegeben.
Heute ist das Ergebnis nicht mehr schleimig, aber die Kristalle vermehren sich noch nicht wirklich. Mal schaun.

Dem Milchkefir habe ich vorgestern Schafsmilch (mit etwas Milchzucker) verpasst…
Die Schafsmilch ist H-Milch die ich letzte Woche in der Metro 😳 entdeckte. Als ich sie zum Kefirpilz dazukippte, entdeckte ich den Packungshinweis: „Stabilisator E 339“ – Tante Goggle weiß darüber folgendes zu berichten:

Funktion & Eigenschaften:
Natriumphosphat ist ein Säureregulator und Chelatbildner (es wird verwendet um Metalionen zu binden). Es verhindert die Austrocknung und wird in Pulvern als Stabilisator verwendet, ebenso verhindert es die Klumpenbildung. Es erhöht die Antioxidansaktivität.

Hm, könnte schlimmer sein, bedeutet aber offensichtlich, dass die Schafsmilch sonst nicht homogen bleibt…

Wie auch immer, nach zwei Tagen (mit Kuhmilch dauert die Säuerung im Sommer nur einen Tag) hatten ich heute eine schöne, säuerliche, joghurtartige Konsistenz. Mir kam die Idee, den halben Liter (mehr produziere ich nicht für mich) in ein Steingutgefäß zu geben, in der Hoffnung, dass sich die Lauge absetzt. Vielleicht kann man das dann zu „Frischkäse“ weiterverarbeiten?! -> Hat leider nicht geklappt 🙁 !

Diesen Beitrag reiche ich ein bei {EiNab} im Juni

   Send article as PDF   
Tags:

Kefirkultur –

oder: mein kaukasischer und japanischer Hausfreund…

Seit August Pflege ich meine beiden neuen Hausgenossen, den Wasserkefir und den Milchkefir.

Während der Wasserkefir unauffällig vor sich hin schafft und meine Geschacksvariationen willig hinnimmt, tendiert der Milchkefir dazu, etwas rumzuzicken…

Er produzierte so nach etwa drei Wochen extrem viel „alkoholschwangere“ Lauge, die sich nicht mehr sehr gut unterrühren ließ. Der Geschmack war auch nicht mehr leicht säuerlich-sämig (sehr lecker!!!), sondern nur noch sauer…
Ich dachte schon, ich müsse mich von meinem kaukasischen Freund trennen 😥 … doch dann las ich den Tipp, die Kefirknöllchen etwas mit Milchzucker zu bestäuben. Diese Sonderzuwendung scheint ihn zu besänftigen, er erhält sie immer wieder und produziert seither wieder sein makrobiotisches, leckeres Sauermilch“gesöff“.
Am liebsten mag ich dieses mit 1,5%iger H-milch, weil die Konsistenz dann nicht zu dick und gut trinkbar ist.

Der Milchkefir versäuert aber wohl alle „Milcharten“, auch Kokos-, Soja- (hab ich ausprobiert), Mandel-, Hafermilch. Die tierischen Milcharten sowieso…

Der Wasserkefir, mein japanischer Hausfreund hingegen, produziert unverdrossen leckere „Limonaden“…
Mittlerweile haben sich für meinen Geschmack zwei Varianten herausgestellt, die ich am liebsten mag:

Der Grundansatz:
1 l Wasser
2 EL Zucker (ich bevorzuge braunen Rohrrohrzucker)
2 Scheiben unbehandelte Zitronen
Trockenfrüchte (ungeschwefelt) als Stickstofflieferant

Lieblingsvariante 1:
Grundansatz
als Trockenfrüchte 2 Feigen
1 TL Zitronensaft
1 Teebeutel Malventee
Bild

Lieblingsvariante 2:
Grundansatz
als Trockenfrüchte 2 Aprikosen
1 TL Zitronensaft
1 Teebeutel Zitronen-Ingwertee

Was bei mir überhaupt nicht funktioniert, ist eine anschließende Flaschengärung, wie bei „Lass es blubbern“ beschrieben 🙁 …
Warum – keine Ahnung! Hab es nach dieser Beschreibung versucht.Es schmeckt zwar nicht schlecht, blubbert aber nicht, was mir zeigt, dass keine Flaschengärung stattgefunden hat.

Das finde ich sehr schade, denn damit ließen sich natürlich noch viel mehr Geschmacksvarianten herstellen!

   Send article as PDF   
Tags:

Der neue Hausgenosse…

… der Wasserkefir arbeitet gut!!!

Mittlerweile habe ich schon so viel Knöllchen, dass ich zwei Gefäße mit 1 l Wasser ansetzen kann!!!

Heute habe ich einen Ansatz mit Ingwer (+ Feigen, + Zitronenscheiben) und einen mit Zironenverbene und Zitronenmelisse angesetzt…

Bild

Vom allerersten Ansatz reift (bis morgen) in Flaschengärung ein Holunderlimonadengetränk. Zur Weiterverarbeitung des Wasserkefirs habe ich folgende interessante Seite gefunden: Lass es blubbern„. Morgen wird das Ergebnis versucht!!!

Mein Milchkefir zickte auch mit Sojamilch rum und produzierte zu viel Molke + Alkohol.
Habe im Netz den Tipp gefunden, bei entsprechendem Verhalten der Kefirknolle ist es entweder zu warm (also kühler stellen) oder es sind zu viel Knöllchen in der Milch.
Ein weiterer Tipp war, etwas Milchzucker über die Knöllchen zu geben und dann die Milch – das hat gewirkt – heute morgen war Tigran I. wie er sein sollte…;)!!!

   Send article as PDF   
Tags:

Milchkefir – Weiterverarbeitung…

Von Creme Fraiche zu leckerem Sahne-Frischkäse…

Die Creme Fraiche aus dem Milchkefir (s.u.) habe ich über Nacht in eine Mullwindel und mit der Mullwindel in ein Sieb zum Abtropfen gegeben.

War außen relativ fest geworden. Eigentlich wollte ich Frischkäsebällchen in Olivenöls mit ein paar Gewürzen einlegen. Doch beim Abschmecken des Frischkäses war er in der „Mitte“, die sich ja spätestens beim Rumrühren vermischt hat :oops: … noch recht feucht, so dass ich den Frischkäse nur würzte und in eine Dose packte:

Generell ist dieser Frischkäse (weil aus Sahne) sehr fetthaltig; ich habe Frischkäse bereits aus 3,5 % selbstgemachtem Joghurt gemacht – der war auch richtig lecker, da braucht´s nicht so viel Fett… Aber ich musste die Creme Fraiche weiterverarbeiten, weil ich sie die nächsten Tage nicht brauchen werde.

Das „Käsetuch“ (also die Mullwindel ;) ) kochte ich im Anschluss in einem Topf mit Natron aus. Dazu gibt es bei den „Hinterwäldlern“,deren Blog ich vor Kurzem entdeckte, einen ganz spannenden Artikel. So ist es wieder einsatzbereit für nächste Käse- oder andere Aktionen :D !

   Send article as PDF   
Tags:

Milchkefir – Tigran I.

Seit vier Tagen habe ich ja einen neuen Mitbewohner, ein Milchkefirpilz / bzw. -knolle: Nennen wir ihn Tigran I. (ich neige dazu, meinen mikroorganistischen Mitbewohnern Namen zu geben; man fühlt sich gleich viel vertrauter… ;) ).

Tigran kommt usprünglich aus den Weiten des des Kaukasus oder auch Tibet, da ist man sich nicht so schlüssig und er selbst sagt nix dazu; er ist noch etwas „maulfaul“ – vielleicht versteht er mich ja noch nicht so gut…B)

Wie auch immer: Ich bin sehr froh, dass er nicht noch weiteren Platz in meinem Kühlschrank einfordert. Er verlangt ein ruhiges, dunkles Plätzchen bei Zimmertemperatur (zwischen 10 – 25 Grad) und etwas Milch (kann Kuh-, Ziegen-, Kokos-, Sojamilch sein…; frische Kuhmilch vorher abkochen!)
Er sieht übrigens „blumenkohlartig“ aus, vermehrt sich (angeblich alle 14 Tage auf die doppelte Menge, die man entweder verschenken, oder auch entsorgen kann. Irgendwo hab ich sogar gelesen, dass die überflüssige Menge einfach bei einem Shake mit püririert und getrunken wird 8|).

und macht sich dann dann unauffällig an die Arbeit.
Nach 24 Stunden kann man den Kefir „ernten“.
Man seiht die Milch ab, zurück bleiben die Kefirknöllchen, die man wiederum mit Milch ansetzt und zurück auf das gewohnte Plätzchen setzt.
Zu Beachten hierbei ist, dass die Kefirknöllchen nicht mit Metall in Berührung kommen (kein Metallsieb, – löffel).

Er schmeckt so ählnlich wie Buttermilch, also etwas sauer, prickelt dann ziemlich auf der Zunge, weil Alkohol drin ist. Wenn man ihn aber noch ein paar Stunden im Kühlschrank stehen lässt, ist er (bilde ich mir ein) etwas „sanfter“, das Prickeln und die Säure wird etwas weniger.
Er soll ja sehr gesund sein :D !

Interessante Infos u.a. zum Milchkefir, sowie eine Liste von Leuten, die bereit sind, von ihrem überschüssigen Kefir abzugeben, findet ihr hier: kefir.at

Bin gespannt, wie wir uns auf die Dauer vertragen…?!
Und ich liebäugle schon mit seinem wässrigen Verwandten, dem Wasserkefir… Mal schaun:!:

   Send article as PDF   
Tags:

Erste Testergebnisse

Also: Von dem selbstgemachten Deo hab ich ja schon berichtet und ich bin nach wie vor davon begeistert! Dass der Duft des ätherischen Öls nicht mehr da ist, hat vermutlich damit zu tun, dass ich dieses in die Grundmasse rührte, als sie noch zu warm war… Beim nächsten Mal warte ich etwas länger…;)

Ok, als nächstes habe ich dieses Duschgel gemacht.
Dazu „badete“ ich drei Wochen lang Rosenblätter, Lavendel, Ringelblumen und Rosmarin in Rapsöl (täglich einmal schwenken…). Das ergab einen wirklich sehr angenehmen, aber sehr dezenten Duft; so dezent, dass er, um dem Duschgel eine Duftnote zu geben, nicht ausgereicht hätte, so dass ich es unterstützte mit ein paar weiteren Tropfen gekaufter ätherischer Öle: Rosen-, Lavendel-, Bergamotteöl. Der Duft ist jetzt wirklich genial! Überhaupt nicht aufdringlich aber total frisch und angenehm! Er hält am Körper aber nicht allzu lange vor…


Wie ist das Duschgel von der Anwendung?

Also zunächst mal ist die Konsistenz nicht so, wie man es von gekauften Duschgels kennt: Es schäumt nicht so (is´ ja nur Kernseife und sonst keine anderen Tenside drin); obwohl ich beim Zubereiten die Masse mit dem Pürierstab zerkleinerte (die Kernseife ist also nicht nur gerieben), ist die Duschgelmasse nicht komplett in sich verbunden, eine Einheit. Sie ist ja auch sehr ölhaltig. Das hat zu Folge, dass sie sich auf der Haut anders verteilt, als man das von gekauften Duschgels gewohnt ist. Es ist schon ein anderes Gefühl, damit zu duschen, aber als absolut genial halte ich den Duft und die durch das Öl geschmeidige Haut! Letzteres ist echt der Hammer! Wenn man eher trockene Haut hat, eine Wohltat! Kein Eincremen nach dem Duschen mehr nötig!
Schade, dass es kein Duft-Internet gibt…:'(B)!

Abgefüllt habe ich das Ganze in eine leere Shampooflasche; und vor dem Gebrauch schüttle ich das Duschgel, damit sich alles besser vermischt.
Unterm Strich: Es ist anders, aber ich kann es nur weiterempfehlen!!!

Dann hatte ich ja vor, noch eine Salbe machen; als ich mich genauer einlas, merkte ich, dass ich keine Salbe (=eher fetthaltig und für Arzneimittel geeignet, z.B. Arnikasalbe), sondern eine Creme fabrizieren wollte. Hierzu fand ich folgende sehr aufschlussreiche Website: Naturkosmetik selbstgemacht.
Hier wird erstmal Grundlegendes zur Cremeherstellung erklärt und dann viele Rezepte vorgestellt. Beim Durchlesen der Rezepte merkte ich, dass mir immer irgendeine Zutat fehlte :## !!! Bis auf die Milch-Honig-Creme. Dazu opferte ich 100 ml meines fantastischen selbsthergestellten Duftöls ;) – doch leider ist sie nicht verdickt; ich konnte rühren, solange ich wollte… Beim nächsten Versuch verwende ich einfaches Rapsöl; wenn´s nix wird, ist es nicht so schlimm, und wenn´s klappt, kann ich am Ende noch etwas ätherisches Öl dazukippen…

Seit gestern bin ich übrigens stolze Besitzerin einer
Milchkefir-Knolle; bekam ich aufgrund ständiger Vermehrung geschenkt – danke nochmals!!! Heute morgen habe ich bereits den ersten halben Liter Kefir „geerntet“ und aus einem Teil davon ein Kefirbrot aus dem Plötzblog gebacken. Allerdings mit meinem Wildhefewasser statt mit Trockenhefe. Ich weiß nicht, ob sich das Hefewasser mit dem Kefir nicht vertrug, aber während der Gare ging da Brot gar nicht auf…8|; im Ofen war dann aber etwas Ofentrieb da. Es sieht aus wie eine Bombe, die gleich platzen will:o … Insgesamt hat mit der Teig von der Konsistenz und Handhabung her nicht wirklich überzeugt… Auch nicht so sehr vom Geschmack. Es ist ja ein „schnelles Brot“, das man machen kann, wenn man keinen Sauerteig oder Hefevorteig am Vortag angesetzt hat – aber das merkt man dann halt auch am nicht sehr eindrucksvollen Aroma… Dennoch: zum Frischessen passt es allemal

   Send article as PDF   
Tags: