Wir lieben Tomaten – und wir lieben es vor allem, sie auch selbst zu ernten!
Die letzten beiden Jahre hat das zwar geklappt, aber die „Pflanzsituation“ war noch nicht wirklich ausgereift.
Zuerst hatten wir sie in Kübeln, überdacht im „Holzstall“ – hier kam nicht allzu viel Sonne hin.
Letztes Jahr opferte ich eine Rasenbahn, stellte 10 Kübel darauf.
Die Kübel hatten Rankhilfen – z.T. „Marke Eigenbastel“ (ziemlich dilettantisch) – das war jetzt nicht so der Brüller, weil die Tomaten viel höher wachsen als die Rankhilfen und dann auch immer wieder umgekippt sind… 🙁
Mein lieber Mann hat dann ein Provisorium aus Holz so darum gebaut, dass sich nicht mehr umkippen konnten.
Problem: Überall dort, wo Tomaten das Holzgerüst berührten, sind sie gefault – Holz ist also in Kombination mit Tomaten eher suboptimal.
Außerdem habe ich mich in dem trockenen Sommer fast zu Tode gegossen…
Meinem Herzallerliebsten gab ich im Winterhalbjahr die Denksportaufgabe, sich mal zu überlegen, aus was man ein nicht zu auffälliges aber hohes und v.a. stabiles Rankgerüst bauen könne – nicht aus Holz…
Die Tomaten sollten dieses Jahr doch in die Erde nicht in Kübel, weil sie so mehr Wasser speichern können.
Ich hatte ja schon eine Vorstellung, wie das Ganze aussehen sollte, aber nicht so wirklich, wie die Umsetzung aussehen könnte. Ich wollte in der Mitte des geopferten Rasenstreifens eine Rankhilfe und die Tomaten dann versetzt rechts und links davon pflanzen.
Tataaaa: Das ist dabei rausgekommen!
Das sind Zaunelemente, die wir hochkant stellten (so sind sie etwa 1,80 m hoch).
Jetzt bin ich gespannt, wie sich das anlässt. Könnte mir vorstellen, dass ich im Laufe des Sommers am Rand noch je eine zusätzliche Tomatenrankhilfe brauche, mal sehen. Aber so lässt sich der Rasen auch noch gut drumherum mähen!!!
Außerdem probieren wir noch spezielle Wasserspender aus:
Das sind Tonhülsen, in die eine mit Wasser gefüllte Weinflasche (mit langem Hals) gesteckt wird –
der poröse Ton soll dann nach Bedarf der Pflanze Wasser abgeben – soweit die Theorie… Wir werden sehen! Und wir werden erstmal noch etwas Wein bechern müssen, um genügend leere Flaschen zu erhalten – aber das sollte das kleinste Problem sein…
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