Beim Surfen auf Seiten mit naturnahen Gärten stieß ich auf verschiedene Möglichkeiten, Hummeln Nistmöglichkeiten anzubieten.
Natürlich kann man – wenn man es denn kann 😉 – raffinierte Teile zusammenschreinern. Eine Möglichkeit für Erdhummeln, in 10 Minuten gebaut, hat mich gerade wegen ihrer Einfachheit begeistert…
Man nehme:
- 1 „mittelgroßen“ Tontopf mit einem Loch von 1,5 bis 2 cm (da muss man ggf. etwas nachhelfen, geht aber mit einem spitzen Werkzeug ganz einfach)
- ca. 10 – 15 „mittelgroße“ Kieselsteine
- einen flachen Stein, der etwa so groß ist wie die Unterseite des Topfes
- einen flachen Stein der größer ist, als die Unterseite des Topfes
- Stroh, Holzwolle o.ä.
- eine Handschaufel
Jetzt muss man ein Loch graben, das so tief ist, dass Kiesel, Steinplatte und Topf darin verschwinden.
Als erstes kommen als Drainage Kieselsteine in die Erde (die größeren Kiesel behält man zurück).
Darauf legt man die erste Steinplatte (wenn diese nicht ganz eben ist, kann das Wasser besser abfließen).
Jetzt füllt man den Tontopf mit Holzwolle, Stroh, … (nicht zu fest) und setzt ihn mit der offenen Seite auf den Stein. Das Loch ist die das Einflugloch, muss also „Hummelgröße“ haben.
Erde ringsum auffüllen, etwas andrücken, damit sie durch Regen nicht stark zusammen fällt.
Um den Topf die großen Kiesel legen – sie dienen als Abstandhalter zur „Deckenplatte“ (Abstand sollte mindestens 1 cm betragen).
Flacher Stein als Decke auf die Kiesel legen – fertig!
Dieses Minihügelgrab ist ab sofort zu vermieten – jetzt bin ich sehr gespannt, ob und wann sich die ersten hummeligen Untermieter einstellen?!
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