Outdoor-Kitchen… Servierwagen gepimpt…

 

Im-Garten-Kochen kommt immer mehr in Mode – und es macht ja auch richtig Spaß! Aber wenn ich nur durch die Grill-Abteilungen der hiesigen Baumärkte laufe, kriege ich schon Schnappatmung – allein für die verschiedenen Gerätschaften ist richtig viel Kohle auszugeben! Und wenn ich die dann noch auf die Idee komme, das Ganze fest zu installieren wie HIER z.B., dann kostet die Außenküche bestimmt so viel wie eine normale Indoorküche… 😯 ! Und wer hat schon ein so großes Anwesen, um diese sicher nicht uninteressanten Außenküchen zu bauen???

Wir jedenfalls nicht! Für uns muss es klein, günstig, kompakt und flexibel – und v.a. auch nicht so perfekt wie indoor sein…

Schon letztes Jahr hatte ich die Idee, draußen eine Kochmöglichkeit einzurichten – und Pläne geschmiedet… Ziel war, eine doppelte Kochplatte daraufzustellen (die seit Studententagen im Keller schnarcht) und noch etwas zusätzlichen Platz zu haben für die Zubereitung.

Meine Wahl fiel auf einen Servierwagen vom „alten Schweden“. Ebenfalls von dort sind die Handtuchhalter rechts und links, an denen auch Haken zum Einhängen diverser Kochgerätschaften angebracht sind.

Außerdem kann man hier problemlos eine Küchenrolle „reinschrauben“.

Die Schubladen sind auch nicht unpraktisch; die eine ist für Besteck, die andere für Kochlöffel etc und Gewürze vielleicht… Mal schaun.

Die Körbchen auf dem mittleren Boden werden sich noch füllen; in die Zwischenräume der Latten kann man gut Flaschen legen.

Die Räder sind – zugegebenermaßen – lächerlich und nicht outdoor geeignet; hier wird es über kurz oder lang eine Alternative geben.

Neben die Kochplatte kommt noch ein Schneidbrett – und dann kann´s spontan los gehen 😀 ! Und wenn was Größeres ansteht und genügend Zeit zur Verfügung ist, hat der Grill oder der DOpf seinen Einsatz…

So, und nun zum ersten Mal: Kochen unter Palmen…

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Outdoor-Pizza!!!

 

Nachdem ja immer noch superschöner Spätsommer ist, wollte ich meinen neuen Atago weiter testen – mit Pizzabacken…

Dazu braucht man erstmal ein gescheites Rezept für den Teig, Zutaten zum Belegen, dann einen kleinen runden Pizzastein (Durchmesser: 26 cm) und die Umlufthaube…

Ein toller Aspekt des Atago ist, dass die Holzkohlenbriketts ohne Kamin im Atago extrem schnell durchglühen!!! Ca. 20 Briketts habe ich genommen – etwa so viel, dass man am Außenrand des Atagos einen Kohlering legen kann:

Dann legt man den Grillrost mit dem Backstein in der Mitte auf den Atago,

wartet, bis er richtig heiß ist – und gibt dann die Pizza darauf. Umlufthaube drüber

und ca. 15 Minuten backen – klappt super!!!

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Sommerküche / Outdoor-Cooking

 

Letzte Woche wurde in unserer Küche „herumgewerkelt“  und ich musste das Kochen nach draußen verlegen – ganz unprofessionell mit einer uralten Kochplatte.

Immerhin war schönes Wetter und eigentlich war es richtig klasse, draußen zu brutzeln! Mit dem Dutch Oven habe ich das ja auch schon öfter gemacht, allerdings meistens bei wenig gemütlichen Temperaturen. Aber in mir entstand so die Idee, vielleicht eine kleine Kochmöglichkeit nach draußen zu verlegen. Das würde ganz minimalistisch werden, da wir nur eine kleine überdachte Fläche oder Verstaumöglichkeiten haben. Mir schwebt ein Servierwagen vor (z.B. SOWAS), auf den ich dann ein doppelte Kochplatte stelle; daneben ist dann noch Platz, um was abzulegen. Ein alter Arbeitstisch aus Metall, wetterfest, steht sowieso da. Den Dutch Oven kann man da einfach dazu stellen. Und das Kräuterbeet wäre gleich hinter der Kochstelle…

Momentan ist das Outdoor-Cooking ja voll im Trend. Wenn man allein durch normale Baumärkte läuft und sich umschaut – unglaublich, was da für Teile stehen – und immer mehr nicht nur isolierte Grills und Smoker, sondern ganze Küchenzeilen 😯 ! Da wird richtig aufgerüstet!!!

Das Ganze ist ja nun eigentlich kein wirklich neuer Trend: In unserer Gegend hatten die alten Häuser fast alle eine „Sommerküche“! Die meisten Leute waren zumindest „Nebenerwerbsbauern“, kamen oder gingen zum Feld. Um nicht die ganzen Erdschollen ins Haus zu tragen, fand das Kochen und Essen in der Sommerküche statt (letzteres auch unter freiem Himmel bei gutem Wetter). Auch für Einkocharbeiten, die in früheren Zeiten unerlässlich waren, weil sie den Küchenzettel für den Winter bereicherten, wurde die Sommerküche verwendet.

Im Haus meiner Oma aus den 30er Jahren, gab es auch eine Sommerküche. Im Hof stand ein kleineres Häuschen mit drei Bereichen: Vorne die Sommerküche, dann noch kleinere Stallungen. Ich selbst habe die Sommerküche nicht mehr als Küche erlebt, sondern als Waschküche oder Lagerraum für Kartoffeln, Äpfel…

Das war in unserer Gegend so üblich. Erstaunlicherweise findet man so gut wie nichts über diese vergange „Wohnform“ im Internet !!!???!!!

Jetzt wollte ich mal euch fragen – gab es das bei euch zu Hause, kennt ihr eine Sommerküche? Und zu welchen Gelegenheiten wurde sie benutzt?

Und heute – kocht ihr draußen? Improvisiert oder professionell?

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