Birnenessig – habe fertig

Vorläufiger Abschluss… 😉

Dieses Jahr hatten wir eine überreiche Birnenernte –

am 27.08. habe ich den Birnenessig angesetzt – ziemlich unkonventionell, nämlich mit zerkleinerten Birnen (Fallobst), Wasser, etwas Zucker und etwas Hefewasser.

Dazu habe ich die etwas angefressenen oder angefaulten Birnen ausgeschnitten, geviertelt und dann im TM geschreddert. Leider habe ich nicht abgewogen, wieviel Birnen geschreddert wurden – schätze mal, so ein Kilo.

Das Gefäß (ein alter Steinguttopf) habe ich bei 160 Grad 15 Minuten in den Backofen gestellt zum Sterilisieren.

Mit den Birnen gingen nur noch 2 Liter Wasser in den Topf. Dazu noch 3 EL Zucker und ca. 125 g Hefewasser. Das fing gleich an zu schäumen 🙂 ! Alternativ kann man ca. 20 g konventionelle Hefe dazugeben.

Jetzt das Gefäß mit einem durchlässigen Tuch abdecken (am besten finde ich Nylonstrümpfe, hatte aber gerade keinen an der Hand, daher eine Mullwindel…), es muss Luft an das Gebräu kommen.

Nach 14 Tagen waren die Früchte abgesunken und es zeigte sich keine Gäraktivität mehr – deshalb habe ich die Früchte abgeseiht. Die Flüssigkeit kam wieder zurück in den Tontopf. So sollte der Essig weitere 6 – 8 Wochen reifen.

Als ich nach weiteren 3 – 4 Tagen nachschaute, hatte sich etwas Kahmhefe gebildet. Da ich irgendwo gelesen hatte, dass dies nicht schlimm sein und sie auch schon beim Ananas-Essig einfach entfernte, hielt ich es hier genauso. Die Kahmhefe habe ich einfach mit einem Löffel abgetragen, dann die Flüssigkeit durch ein Teesieb (Papier) gegossen, den Topf mit heißem Wasser ausgewaschen und den rohen Essig zurückgefüllt – in der Hoffnung, dass sich keine Kahmhefe mehr bildet. Wenn man Kahmhefe im Anfangsstadium entfernt, ist das für den Essig kein Problem. Das bedeutet aber, dass man in dieser Phase häufig nachschauen sollte.

Ca. eine Woche später wagte ich wieder einen Blick: Es hatte sich schon wieder was auf der Flüssigkeit abgesetzt, spontan vermutete ich wieder Kahmhefe und wollte sie abtragen, ABER: Es sah anders aus! Gallertartig, nicht „pelzig“! Vielleicht eine Essigmutter??? Yep!!! Mittlerweile hat sich die gallertartige Masse über die komplette Oberfläche verteilt!!!

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Nach weiteren 4 Wochen habe ich den Essig probiert und abgefüllt! 😉

Dazu fischte ich zunächst die Essigmutter raus und topfte sie um –

das Glas mit etwas Birnenessig ist jetzt luftdicht abgeschlossen (es soll ja keine Fermentation stattfinden). Ich habe keine Ahnung, ob die Essigmutter in den Kühlschrank muss oder nicht – ich riskiere einfach „dass nicht“ und stelle sie in den Keller (abwarten, was passiert)…

Dann wurde der Essig in gut gereinigte Flaschen abgefüllt.

Auf dem Boden des Steinguttopfes ist ein Belag zu erkennen – wie eine Hefeablagerung beim Neuen Wein (Federweiser) – vermute aber, dass das nicht das Gleiche ist, denn neuer Wein ist ja kein Essig…

Ansonsten vergesse ich jetzt den Birnenessig für ein Jahr und bin dann auf das Ergebnis gespannt (man könnte ihn natürlich jetzt schon verwenden, aber Essig sollte reifen – über das vergessene Ergebnis des Ananasessigs bin ich nach wie vor seeehr angetan… 😉 ).

Vom ersten Ansetzen zum Abfüllen hat das jetzt (mit meinem Schnellverfahren durch die Zugabe von Hefewasser) ca. 6 Wochen gedauert – erstaunlich schnell, im Vergleich zum Ananasessig (bei dem sich keine Hefemutter bildete).

Ein tägliches Umrühren ist von Vorteil, damit Sauerstoff überall drankommt (habe ich beim Birnenessig aber nicht gemacht).

Ob nach der Reifezeit der Geschmack auch stimmt, wird sich erweisen. Jetzt ist der Birnenessig jedenfalls nicht ganz so sauer, wie sein Ananas-Vetter…

Birnenessig machen – tabellarische Zusammenfassung

Tag 1 (Ende September) ca. 1 kg Birnen schreddern, mit 2 l Wasser, 3 EL Zucker und 125 g Hefewasser (alternativ: 20 g Hefe ) in einen Topf geben und mit einem luftdurchlässigen Tuch / Nylonstrumpf abdecken.
Nach 14 Tagen Nachdem Früchte abgesunken waren, Früchte entfernen, wieder mit luftdurchlässigem Tuch abdecken.

Essig jetzt alle paar Tage kontrollieren – falls sich Kahmhefe bildet, diese mit einem Löffel abfischen.

Ich habe nach dem Abfischen die Flüssigkeit durch ein Papierteesieb gefiltert und den Steinguttopf mit heißem Wasser gut ausgepült, danach die Flüssigkeit wieder reingegossen.

Danach hat sich bei mir keine Kahmhefe mehr gebildet, stattdessen aber eine Essigmutter…!!!

Weitere 4 Wochen Den Essig reifen lassen (mit oder ohne Essigmutter)

dann abfüllen und mindestens 6 Monate weiter reifen lassen (kühl, dunkel → Keller)

 

Verwertungstechnisch ohne Müll und mit wenig Energie – ab zu EiNaB

 

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Hochbeet Anfang Juli

 

Auch wenn ich Ausfälle im Hochbeet zu verzeichnen habe, überwiegen doch die aktuellen und zu erwartenden Ernteerfolge!!!

V.a. freue ich mich über Pflücksalat, Ruccola und Mangold, die ich immer wieder abernten kann!

Der Pflücklsalat im einen Quadrat geht jetzt in die letzte Runde, aber es wächst schon neuer nach!


Pflücksalat kurz vorm „Schießen“.


Plücksalat 2.0


Mangold – für zwei Personen ist die Ernte aus dem Quadrat ausreichend.


Ruccola – bin mir nicht sicher ob ihn neu ansäen muss oder weiter ernten kann.

Meine Zucchini: Nach Gelbfärbung hat sie sich wieder eingekriegt und bereits zwei Früchte geliefert.


Nach einer Kalkgabe (hatte ich mal für den Rasen gekauft und nie verwendet), wird sie wieder grün (ob das eine mit dem anderen etwas zu tun hat, weiß ich aber nicht).

Erste Fruchtansätze bei der Aubergine,

den Chilis,

den Paprika:

Ansonsten gibt es noch Zwiebeln und Möhren, außerdem sechs essbare und angeblich sehr gut schmeckende Kohlrüben.

Über´n Jordan sind die Buschbohnen und die Melone.
Im Buschbohnenquadrat sind jetzt 6 Kohlrabis eingepflanzt.

Um das Hochbeet herum gibt es noch 4 Tomatenpflanzen, von denen zwei die ersten Früchte tragen,

Feuerbohnen

dann eine Kürbispflanze

und einige Himbeeren sind auch reif zum Pflücken.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich mir noch überlegen muss, wieviele Pflanzen von welcher Sorte ich  für ein Essen brauche…

Und weil das Ganze nur mit Biomüll und wenig Energie (also höchstens meinerseits… 😉 ) abgeht, reiche ich den Beitrag bei #EiNaB ein.

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Erste Ausfälle im Hochbeet :-(

 

Einige Buschbohnenpflanzen hatten Läuse; ich versuchte sie mit Hausmitteln zu entfernen; sie waren nicht alle verlaust, wurden dann aber gelb…

… dann hab ich sie rausgerissen. Ernte: 3 Stück!

Die Melone dahinter habe ich irgendwie gedreht, so dass sie nur noch ganz wackelig im Boden war – sie hat sich dann innerhalb von 4 Tagen verabschiedet…

Und jetzt zickt die Zucchini rum: Die alten Blätter sind noch grün, die jetzigen werden gelb… 😯


Sieht irgendwie nach Mangelerscheinung aus, ist aber nur eine Vermutung – weiß jemand Rat??? Würde mich freuen!!!

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Hochbeet mit „Haube“

 

Brrrr… nach ein bis drei schönen Frühlingstagen soll sich der Frühling erstmal wieder verabschieden! 👿

Da es im Beet schon grünt und sprießt und ich bereits die Buschbohnen reingesetzt habe, weil ich beim besten Willen nicht mehr wusste, wie ich sie auf meiner Fensterbank bändigen sollte… habe ich Umschau gehalten, nach einer „wärmenden“, oder zumindest schützenden „Haube“. Es musste schnell gehen und Zeit zum Basteln hatte ich nicht.

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Beim Baumarkt mit dem kürzesten Namen wurde ich fündig: Ein Folientunnel, etwas mehr als 3 Meter lang, 1,20 breit, mit drei Bögen. Davon besorgte ich mir zwei Stück, klebte sie in der Läge zusammen (das ist jetzt viel zu lang; mein Hochbeet hat 3 x 1 Meter, aber vorher war´s zu kurz) und legte die Folie über die Bögen. Von der Breite langt es gerade so – bin froh, dass ich einen Handlauf habe; dort wird die Folie mit Steinen beschwert…

Vor der „Verhüllung“ allerdings kam es zu einer notfallmäßigen Rettungsaktion der Holzkonstruktion

Als mein lieber Mann das Beet zusammenschraubte, waren auch zwei Bretter für eine Verstrebung in der Breite vorgesehen. Die waren auch mal angebracht, wurden jedoch wieder abgeschraubt, als ich die Teichfolie antackerte… Und dann vergessen…

Die Bretter des Hochbeets sind zwei Meter lang und am Pfosten angestückelt noch mal einen Meter. Und an dieser Nahtstelle hat das Beet sich angefangen „auszubeulen“. Als mein lieber Gatte dies erblickte (ich hätte es so dramatisch gar nicht gesehen), drehte er auf dem Absatz herum und holte in einem Baumarkt vier Aluleisten, die an den Pfosten befestigt werden sollten.

Das Problem an der Sache war ja nur, dass das Beet bereits bepflanzt war… 😯 ! So grub ich vorsichtig Pflanzen wieder aus, damit Bohrmaschine und Schrauber zum Einsatz kommen konnten.

Ohne Verluste ging es nicht ganz ab, aber besser, als das ganze Teil zu verlieren. Die Aluleisten liegen jetzt natürlich recht weit oben. Wenn das Beet abgeräumt ist, müssen wir nochmal schauen, ob wir „tiefer ansetzen“ können…

 

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Hochbeetplan II – Frühjahr – Modifikationen

 

Wie gut, wenn man von der Erfahrung anderer Hochbeetgärtner profitieren kann!!!

Ein wichtiger Hinweis war: „Der Kürbis in der Ecke kann da gut runterranken – und gibt den Schnecken den Weg frei!“ Bäh!!! Da schieße ich mir ja ins Knie! Da nutzt die Schneckenkante gar nix!
Der Kürbis wurde vom Beetplan verbannt; stattdessen Paprika…

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Ein weiterer Hinweis, den ich dankbar aufgenommen habe, war das Anbringen von Rankgerüsten für Melone, Zuccini und Aubergine! So erweitert man den Pflanzraum in luftige Höhe und beugt dadurch auch Mehltau, Schimmel… vor.
Super Idee! Wird ausprobiert – danke Wolfgang!

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Hochbeetplan – Frühjahr

 

Jetzt geht´s loooohos! Es kann gesät werden!

Das Hochbeet ist verfüllt, die rechtwinklige Schneckenkante auch befestigt,

und die Einteilung vorgenommen:

12 Quadrate mit ca. 5o x 50 cm. Ich habe mich nun wirklich entschieden, aus dem „Gärtnern im Quadrat“ Elemente zu übernehmen. So ist das Beet am einfachsten zu handeln.

Jetzt galt es nur noch einen sinnvollen Mischkultur-Plan zu machen. Ich habe versucht auf gute und schlechte Nachbarn zu achten und im 1. Jahr viele Starkzehrer einzubauen (falls ihr Fehler entdeckt, bitte mitteilen!):

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Direkt ins Beet habe ich heute Ruccola gesät und Kresse (auf den Kürbisplatz, denn bis der einzupflanzen ist, ist die Kresse schon wieder weg.
Melone, Kürbis, Buschbohnen, Zuccini haben nun auf der Fensterbank Platz. Die anderen Samen muss ich noch besorgen.

Und jetzt heißt es abwarten… 😀

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6. Pfälzer Vielfaltsmarkt

Nachtrag vom 05.03.

Über Melanie von der Lila Tomate bekam ich mit, dass heute in Neustadt a.d. Weinstraße der 6. Pfälzer Vielfaltsmarkt stattfindet.

Gespannt, was mich da erwartet, fuhr ich hin. Obwohl ich schon zu Beginn, um 10 Uhr ankam, war es bereits brechend voll!

Nun, der Markt war nur ein größerer Raum, in dem ambitionierte Gärtner und Züchter Samen und z.T. schon Setzlinge verkauften.


Das ist Melanie, von der Lila Tomate

Da ich ja noch keinen genauen Plan für mein Hochbeet hatte, wollt ich mich „inspirieren“ lassen…

Auf der Suche nach „Starkzehrern“ erstand ich Samen von der Streifenzuccini, vom Curcubita Maxima (ein Kürbis mit angeblich sehr gut schmeckendem Fruchtfleisch), von der Wassermelone Moon + Star und einer Aubergine, Zitronengurken, ausdauernder Lauch (wird nur fingerdick, ist aber durchgängig zu ernten, also für Suppengemüse gut).

Zudem Buschbohnen der Sorte Hetterscheid, Pflücksalat rot, Bärzwurz und einen mittelscharfen Chilisetzling.

Jetzt muss ich nur noch meine „Samenbank“ wieder aktivieren und losgeht´s!

Das Hochbeet ist jetzt „fremdgefüllt“ mit Laub, muss sich aber erst noch „setzen“, bevor Erde reinkommt. Bis dann sind hoffentlich auch die Setzlinge soweit…

Beim Hochbeet muss ich mir in der der restlichen Zeit, die bleibt vor der Befüllung mit Erde, noch ein Bewässerungssystem überlegen.

Ich tendiere zu einem Tropf-/Perlschlauch, den ich in drei Windungen in die oder auf die Erde verlegen will (weiß noch nicht genau) und der dann einen Schlauchanschluss besitzt. Mal schaun, soweit isses ja noch nicht – aber wenn ihr mir dazu Tipps geben könnt, wäre das toll!

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Gartenplanung 2016 – I.

 

Auch wenn die Temperaturen immer mal wieder in den Keller rutschen, so war es doch insgesamt zu warm, so dass der Rasen schon gewachsen ist, Unkraut sich zwischen den Platten breit macht 👿  aber auch die ersten Blüten und Knospen sprießen.

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Wir haben ja letztes Jahr ein Hochbeet gebaut und ich hatte vor, es über Winter mit Laub, Kompost etc. zu füllen, um dann die letzte Schicht Erde zu verteilen.

Das Ding ist aber so groß, wir kriegen es so schnell nicht voll 😯 !

Eigentlich wollte ich schon längstens bis oben hin aufgefüllt haben, damit sich die Erde noch etwas setzen kann, bevor ich aussäe…
Daraus wird so schnell noch nix! Erst müssen wir uns noch im Wald mit Laub etc. bedienen und dann mit Erde auffüllen… Und für die Erde brauchen wir auch noch eine gute und einigermaßen günstige Quelle ;-|

Was ich konkret anpflanze, weiß ich noch nicht genau, es sollen ja aber im ersten Jahr Pflanzen sein, die sehr „hungrig“ sind (Kohl und Co.) – mal schaun.

Letzes Jahr habe ich ja auch versucht, meine Tomaten auf dem Balkon zu ziehen – ich hatte allerdings den Eindruck, dass die Blüten dort nicht gut befruchtet wurden 🙁 !
Die Pflanzkästen versuchen wir diesen Jahr im Garten überdacht unterzubringen und außerdem werde ich dieses Jahr pro Pflanzkasten nur noch eine Pflanze setzen.
Am 5. März gehe ich zum 6. Pfälzer Vielfaltsmarkt, in Neustadt a.d. Weinstraße, der von Melanie („lila Tomate“) in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Wespennetz veranstaltet wird. Dort bekommt man saatenechte Sorten von verschiedensten Gemüsen.

Den Balkon nutze ich aber trozdem: Ich habe mir zwei Pflanztaschen für Kartoffeln gekauft – im Garten ist kein Platz dafür und Kartoffeln so zu ziehen, und im Pflanzkorb soll das angeblich ja recht problemlos sein!

Unsere Winterkartoffeln treiben ohnehin aus wie verrückt (und das trotz Lehmbodenkeller schon seit Dezember 👿 ) – da kann ich sofort welche pflanzen.

Ich wollte allerdings unbedingt noch eine lilafarbene Sorte  – zufällig wurde ich vor zwei Tagen beim hiesigen Gemüsehändler fündig 😀 ! Die lasse ich gerade vorkeimen und dann geht´s auch ab in den Sack!

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Was macht eigentlich…der naturnahe Garten???

Im vorletzten Winter hat es bei mir „klick“ gemacht und über die Recherche zu unserer Trockenmauer kam ich Schritt für Schritt zum Konzept „naturnaher Garten“.

Im letzten Jahr haben wir zwei Trockenmauern gebaut – mit dem Hintergedanken, dass hier möglichst viele „Krabbbeltiere“, am liebsten auch Eidechsen, Unterschlupf finden.

Ebenfalls im letzten Jahr legte ich den Miniteich in der Zinkwanne an – in der Hoffnung, dass sich auch hierhin Leben zieht…

Froschbesuch hatten wir ja vor zwei Wochen – :freu:

selbiger ist mittlerweile verschwunden, aber es wird ja auch kälter und vielleicht sehen wir uns im Frühjahr wieder…???

In diesem Jahr kamen einerseits Wohnungen für diverse Untermieter (Nistkästen Fledermäuse und Singvögel, sowie zwei Insektenhotels)


uups – die hingen mal gerade, haben sich wohl etwas verzogen 😳

dazu – bis auf die Insektenhotels haben sich noch keine „Mieter“ eingestellt, die Insektenhotels wurden im Frühjahr nur von der gehörnten Mauerbiene heimgesucht, sonst habe ich dort nichts bemerkt – nun gut, irgendwo stand, dass sich die neuen Quartiere erst „rumsprechen“ müssen… 😉

Daneben haben wir eine „Hecke“ aus einheimischen Gehölzen angelegt – na ja, bisher noch ein „Heckelein“ (aus Hundrose / Hagebutte, Kornelkirsche, Aroniabeere, Kupfer-Felsenbirne, Holunder) – der heiße Sommer hat hier das Wachstum nicht zum Explodieren gebracht. Außer der Aroniabeere und dem Holunder gabe es keine Früchte.

Ansonsten versuche ich, hinter Hecken und Büschen Totholz, Reisig etc. zu verstecken…

Der vorläufig letzte Akt ist (weil noch nicht ganz fertig) das Hochbeet, das jetzt bis Winterende mit Kompostmaterial befüllt wird.

Als ich nun gestern schon fast im Dunkeln meine Kompostschüssel zum Hochbeet bringen wollte lief mir „irgendein Vieh“ direkt vor meinen Füßen über den Weg – es stellte sich als Igel heraus… Bild

Zuerst der Frosch, jetzt der Igel – wie schön – es tut sich was im Garten… Die „Tierlein“ halten Einzug!!! Ob das von Dauer ist, wird sich herausstellen, aber ich deute das mal als gute Zeichen! Es lohnt sich also, das Gartenkonzept zu überdenken, umzustellen!!!

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Wir „basteln“ ein Hochbeet… I.

Im Februar diesen Jahres hatte ich ja schon den Plan, im Herbst Hochbeete zu bauen. In Zwischenzeit wollte ich über portable Gefäße schon Tomaten, Erdbeeren, Feuerbohnen und Gurken (letzter beiden auf der Fensterbank selbst gezogen…) ernten. Das alles war leider nicht von besonders großem Erfolg gekrönt…

Die Bohnen und Gurken wuchsen zunächst klasse…

waren dann völlig verlaust –  selbst Spritzen mit Schmierseife, eigentlich immer hilfreich, hat fast nichts gebracht! Zum Schluss sind sie trotz Gießen eingegangen 🙁 !

Die Tomaten und Erdbeeren produzieren zwar Früchte, aber da ich sie nicht düngte, sehr überschaubar… Alles in allem nicht wirklich berauschend!

Doch jetzt haben wir angefangen, das HOCHBEET zusammenzuschrauben…

Da ich den Platz ausnutzen wollte, hat das Hochbeet eine Länge von drei Metern! Ganz schön groß – hatte ich mir kleiner vorgestellt 😳  Zum Glück bauen wir erstmal ein Beet und nicht gleich drei (wie ich eigentlich vorhatte).

Wir entschieden uns für Douglasien-Latten mit einer Dicke von 3 cm und 5 cm Breite (ist natürlich mehr zu schrauben, als bei Brettern).

Zunächst wurden die Seitenwände zusammengeschraubt. Die waren dann schon richtig schwer…

Dann an dem Platz, wo das Beet hinkommt, der Rasen ausgehoben.

Zunächst überlegten wir, ob wir die Posten des Hochbeets auf Steine stellen, die mit Schotter als Drainage unterfüttert waren. Dann hätte man aber so viel Füllmaterial gebraucht, was wir nicht hatten!

Deshalb: Steine wieder weg, und den Rest von unserem Schotterhaufen im Hof über der Erde verteilt (bei hochbeetfreunde.de las ich, dass die unterste Schicht auch Steine sein können, es geht in erster Linie um Drainage; und wenn dann auf den Schotter noch Äste etc. dürfte das kein Problem sein). Ob ich dann noch den Hasendraht brauche, weiß ich nicht so genau…

Vor Ort wurden dann die kurzen Seitenwände zusammengeschraubt.

So, die Teichfolie ist schon zurechtgeschnitten… Die kommt dann bei der Fortsetzung 😉

Edit 09.10.2016:
Nach einem Jahr mussten wir heute feststellen, dass sich die Teichfolie mit der Erde „gesenkt“ hat – wir haben sie wohl zu straff angetackert, so dass sie nun ausreißt..

Oft liest man ja auch, dass die Leute Noppenfolie statt Teichfolie nehmen – die ist teurer und vermutlich auch robuster. Ob wir damit das gleiche Problem hätten weiß ich nicht, bei einem weiteren Hochbeet werden wir es damit probieren!
Wir haben nun die Teichfolie, die ausreißt, neu festgetackert, so dass nicht mehr so viel Zug darauf ist und Reste der übriggebliebenen Teichfolie in 15 cm Breite geschnitten und darüber angetackert.

 

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