Spieler und Gegenspieler…

 

Schon wieder, wie letztes Jahr, sitzen an unserem Holunder viele schwarze, fette Holunderblattläuse – echt eklig!

Letztes Jahr konnte ich keine Blüten ernten, weil alles schwarz war! Bis die Beeren reif waren, gab es die Blattläuse nicht mehr.

Dieses Jahr ist mein Holunder wieder befallen – ABER: Es tummeln sich auch sehr viele Marienkäfer darauf- alle Sorten, mit und ohne Punkte, Rot-Schwarzgepunktete und umgekehrt…- , die sich über die schwarzen Viecher hermachen… Man sieht deutlich, wo die Blattläuse „vertrocknen“!!!

Spieler und Gegenspieler – bin gespannt, wie das ausgeht und ob ich dieses Jahr Blüten ernten kann…?! Die Natur sucht sich ihr Gleichgewicht – wie schön!

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Hummel-Hotel

 

Beim Surfen auf Seiten mit naturnahen Gärten stieß ich auf verschiedene Möglichkeiten, Hummeln Nistmöglichkeiten anzubieten.

Natürlich kann man – wenn man es denn kann 😉 – raffinierte Teile zusammenschreinern. Eine Möglichkeit für Erdhummeln, in 10 Minuten gebaut, hat mich gerade wegen ihrer Einfachheit begeistert…

Man nehme:

  • 1 „mittelgroßen“ Tontopf mit einem Loch von 1,5 bis 2 cm (da muss man ggf. etwas nachhelfen, geht aber mit einem spitzen Werkzeug ganz einfach)
  • ca. 10 – 15 „mittelgroße“ Kieselsteine
  • einen flachen Stein, der etwa so groß ist wie die Unterseite des Topfes
  • einen flachen Stein der größer ist, als die Unterseite des Topfes
  • Stroh, Holzwolle o.ä.
  • eine Handschaufel

Jetzt muss man ein Loch graben, das so tief ist, dass Kiesel, Steinplatte und Topf darin verschwinden.

Als erstes kommen als Drainage Kieselsteine in die Erde (die größeren Kiesel behält man zurück).

Darauf legt man die erste Steinplatte (wenn diese nicht ganz eben ist, kann das Wasser besser abfließen).

Jetzt füllt man den Tontopf mit Holzwolle, Stroh, … (nicht zu fest) und setzt ihn mit der offenen Seite auf den Stein. Das Loch ist die das Einflugloch, muss also „Hummelgröße“ haben.

Erde ringsum auffüllen, etwas andrücken, damit sie durch Regen nicht stark zusammen fällt.

Um den Topf die großen Kiesel legen – sie dienen als Abstandhalter zur „Deckenplatte“ (Abstand sollte mindestens 1 cm betragen).

Flacher Stein als Decke auf die Kiesel legen – fertig!

Dieses Minihügelgrab ist ab sofort zu vermieten  – jetzt bin ich sehr gespannt, ob und wann sich die ersten hummeligen Untermieter einstellen?!

Quelle , Quelle

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Was macht eigentlich…der naturnahe Garten???

Im vorletzten Winter hat es bei mir „klick“ gemacht und über die Recherche zu unserer Trockenmauer kam ich Schritt für Schritt zum Konzept „naturnaher Garten“.

Im letzten Jahr haben wir zwei Trockenmauern gebaut – mit dem Hintergedanken, dass hier möglichst viele „Krabbbeltiere“, am liebsten auch Eidechsen, Unterschlupf finden.

Ebenfalls im letzten Jahr legte ich den Miniteich in der Zinkwanne an – in der Hoffnung, dass sich auch hierhin Leben zieht…

Froschbesuch hatten wir ja vor zwei Wochen – :freu:

selbiger ist mittlerweile verschwunden, aber es wird ja auch kälter und vielleicht sehen wir uns im Frühjahr wieder…???

In diesem Jahr kamen einerseits Wohnungen für diverse Untermieter (Nistkästen Fledermäuse und Singvögel, sowie zwei Insektenhotels)


uups – die hingen mal gerade, haben sich wohl etwas verzogen 😳

dazu – bis auf die Insektenhotels haben sich noch keine „Mieter“ eingestellt, die Insektenhotels wurden im Frühjahr nur von der gehörnten Mauerbiene heimgesucht, sonst habe ich dort nichts bemerkt – nun gut, irgendwo stand, dass sich die neuen Quartiere erst „rumsprechen“ müssen… 😉

Daneben haben wir eine „Hecke“ aus einheimischen Gehölzen angelegt – na ja, bisher noch ein „Heckelein“ (aus Hundrose / Hagebutte, Kornelkirsche, Aroniabeere, Kupfer-Felsenbirne, Holunder) – der heiße Sommer hat hier das Wachstum nicht zum Explodieren gebracht. Außer der Aroniabeere und dem Holunder gabe es keine Früchte.

Ansonsten versuche ich, hinter Hecken und Büschen Totholz, Reisig etc. zu verstecken…

Der vorläufig letzte Akt ist (weil noch nicht ganz fertig) das Hochbeet, das jetzt bis Winterende mit Kompostmaterial befüllt wird.

Als ich nun gestern schon fast im Dunkeln meine Kompostschüssel zum Hochbeet bringen wollte lief mir „irgendein Vieh“ direkt vor meinen Füßen über den Weg – es stellte sich als Igel heraus… Bild

Zuerst der Frosch, jetzt der Igel – wie schön – es tut sich was im Garten… Die „Tierlein“ halten Einzug!!! Ob das von Dauer ist, wird sich herausstellen, aber ich deute das mal als gute Zeichen! Es lohnt sich also, das Gartenkonzept zu überdenken, umzustellen!!!

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Wer quakt denn da?

Letzte Woche hat sich glitschiger Besuch eingestellt…

Wir saßen im Garten und frühstückten, als sich im nicht sehr kurzen Rasen etwas „krabbelte“. Neugierig kam ich näher – Kröte oder Frosch?

Es hüpfte nicht, krabbelte eher war braun, so tippte ich erstmal auf eine Kröte. Doch bei genauerem Hinsehen und Recherche stellte sich der Besucher als ein Grasfrosch heraus.
Keine Ahnung, wo der Frosch herkam – ringsherum gibt es keinen Teich 😯 Vielleicht hat ihn ein Storch (an unserem Ort gibt es ein Pärchen) fallen lassen?

Ich zeigte dem Frosch den Weg zum Miniteich, dachte noch, wenn er nicht bleiben will, kann er ja wieder abhauen…

Aber seither sitzt er im Miniteich, immer (soweit ich das mitkriege) an der gleichen Stelle – ist doch seltsam oder?

Bild

Bin gespannt, was sich da tut?

 

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Brombeerliebe…

…oder der Weg zur Marmelade

Der heiße Sommer hat nicht nur die Aktivität der menschlichen Zeitgenossen zeitweise heftig eingeschränkt – das war schlecht, nein, sondern auch die der Kirsch-Essig-Fliege – das war gut!!!

Bild
Martin Hauser Phycus – Eigenes Werk Template:Hauser

Im letzten Jahr hat dieses asiatische Sch…vieh meine komplette Himbeer- und Brombeerernte vernichtet; von den brechend vollen Brombeerranken konnte ich etwa ein Pfund ernten! 👿
Dieses Jahr jedoch konnte ich schon mal gut 4 kg ernten und es bisschen wird es noch geben.

Eine Hälfte ist schon zu Marmelade verarbeitet – wir lieben es puristisch (also pur, ohne Schnickschnack) und ich habe sie wie immer, mit Gelierzucker 2:1 eingekocht.

Angefixt durch Stephanie von Hefe und mehr, die in diesem Jahr Marmelade ohne Gelierzucker, nur mit normalem Haushaltszucker kocht, wollte ich das auch probieren.

Heute morgen habe ich die 2 kg, die ich vor dem Urlaub einfror, aus dem Tiefkühler geholt und erstmal mit der Hälfte das Experiment gewagt:

Rezept:

1 kg Brombeeren
1 kg Zucker
70 g Zitronensaft
1,5 TL Zitronensäure (optional)
1 Sternanis (optional)

Die Beeren waschen, in den Topf geben und bei mittlerer Hitze (immer mal wieder rühren) aufkochen lassen, mit dem Pürierstab pürieren (oder: wer keine keine Kerne will, durch die Flotte Lotte jagen).
Die restlichen Zutaten dazu geben, verrühren und auf kleinerer bis mittlerer Stufe kochen lassen (bei meinem Herd war hat sich von sechs Stufen Stufe drei optimal herausgestellt) – und zwar (im Gegensatz zu Stephanies Angaben) 1 (knappe) Stunde, unter häufigem Rühren und ohne Deckel.

EDIT: 1 Stunde war (trotz Gelierprobe…) doch etwas lang; 30 – 45 Minuten reichen aus!

Woher weiß ich, wann die Marmelade geliert?
Ganz einfach, mit der Gelierprobe
Dazu habe ich gleich zu Beginn der Marmeladenaktion einen kleinen Teller in den Kühlschrank gelegt, immer mal wieder etwas von dem heißen Fruchtbrei dünn darauf gestrichen und kurz wieder in den Kühlschrank gestellt. Nun erkennt man schnell, ob die Marmelade die richtige Konsistenz hat 😀 !

Ergebnis:

Geschmack:
Im direkten Vergleich zu der Marmelade mit Gelierzucker 2:1 schmeckt die ohne Gelierzucker sehr viel intensiver, fruchtiger! So wie ein schwerer Rotwein im Vergleich zu einem leichteren. Die Fruchtigkeit ist trotz des hohen Zuckergehaltes durch den Zitronensaft und die Zitronensäure gegeben.

Nachteile:
Doppelt so viel Zucker, lange Einkochzeit und damit mehr Energieverbrauch.

Weil von den Brombeeren am eigenen Strauch bis zur Marmelade im Glas als Verpackung nur zwei Papiertüten für den Zucker verwendet wurden, reiche ich den Beitrag ein bei {EiNaB} im August

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Mauerbiene mauert…

Die ersten Wohneinheiten der Insektenhotels hat die Mauerbiene schon verschlossen!!!

Heute nun konnte ich endlich mal eine beobachten, wie die so eine Röhre zumauert… 😀

Ich bin echt erstaunt, wie viel sie nach einem Anflug schafft 😯 !
Sie läuft dazu einmal um das Rohr herum und verteilt die „Mörtelmasse“.

Hier das fast fertig zugemauerte Rohr (innen optisch etwas aufgehellt, damit man es besser erkennen kann):
Bild

Außerdem habe ich den Riesenpott für Bohnen, Gurken und Kapuzinerkresse vorbereitet. Da die ersten Bohnenpflanzen schon so groß sind, setzte ich sie heute auch ein – vermutlich zu früh, weil es ja noch kalt werden kann… Na, mal schaun, ob es trotzdem funktioniert – zu Not muss ich halt nochmal Bohnen einlegen…


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Insektenhotels – Gesummse und Getummel!

Es ist wirklich Wahnsinn, wie die „gehörnten Mauerbienen“

die Insektenhotels umschwärmen!!!

Das wird immer mehr!!!

Zuerst krabbeln sie vorwärts rein – ich interpretiere mal, dass sie die Behausung so inspizieren; dann drehen sie sich um und krabbeln rückwärts hinein.  Das kann man auf dem kurzen Video hier gut erkennen!

Wenn sie genügend Pollen (den kann man gut am Bauch erkennen) in der Brutkammer abgelegt haben, legen sie ein Ei „dazu“ und schließen die Kammer. Die nächste wird davor gebaut, bis das Röhrchen voll ist.

Um die Insektenhotels herum ist wirklich den ganzen Tag ein heftiges Gebrumme 😀 ! Toll!

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