Das letzte Jahr in Sachen Backhaus

In der Zwischenzeit wird bei uns regelmäßig gebacken!

Einmal im Monat wird der Ofen angeworfen und mindestens 2 Brotbackgänge (also 30 Brote) und – je nach Zeit. Lust und Laune – noch ein Kuchenbackgang drangehängt.

Anfang Oktober 2013, nach dem sich die Einweihung des Backhauses zum ersten Mal jährte, war das erste Backhausfest!
Wir von der Backgruppe haben dazu einerseits für die Verköstigung der Leute, andererseits für die Brotversteigerung geübt und dann gebacken…

Es regnete an dem Tag wie aus Kübeln – zum Glück hatten wir das angrenzende Bürgerhaus gemietet – das zu unserer Überraschung bis zum Platzen gefüllt war…
Die Leute blieben von einem zweiten Frühstück über das Mittagessen bis zum Kaffeetrinken und dann zur Brotversteigerung…
Hier wurden etwa 30 Brote versteigert, Der Erlös wird zur Unterhaltung des Backhauses eingesetzt…

CIMG1149

Am Weihnachstmarkt 2013 gab es dann unsere unvergleichlichen Brotkiechle; in Nachbarschaft mit Whisky und Met….

phoca_thumb_l_Weihnachtsmarkt 2013 - 08

   Send article as PDF   
Tags:
Kategorie:

Jetzt geht´s lohos…

Heute sind sie also angerückt, die Männer vom Bauhof und haben das Gelände hergerichtet und die Grube für´s Fundament des Gemeindebackhauses ausgehoben.

Da morgen schönes Wetter sein soll, wird wohl betoniert…

Das Backhaus soll bis Ende August / Anfang September stehen!

   Send article as PDF   
Tags:

Den „Back-Hype“ unterstützen!

Wie gesagt, seit knapp drei Monaten läuft die Spenden-Werbekampagne zum örtlichen Backhaus.

Als es losging erschien ein Artikel in der Zeitung über das geplante Projekt – und daneben einer von einem Backhaus irgendwo in der Eifel, das mangels Nachfrage nur zwei Mal im Jahr angeworfen wird – gaaaanz toll von dem Schreiberling!!! Und natürlich kamen nach diesem Artikel so Sprüche wie „Das wird bei uns auch nicht anders laufen“, etc.

Es hätte ja auch positive Beispiele zu berichten gegeben, wo das Backhaus von einem Ort sehr gut angenommen wird, wo Vereine, Privatleute das Backhaus nutzen, Feste damit gefeiert werden…

Vielleicht haben nicht allzu viele Leute das Negativbeispiel gelesen, oder sie fanden die Idee einfach trotzdem gut – wie auch immer: es gingen wöchtentlich etwa 400 Euro Kleinspenden (20 – 100 Euro) ein – viele „kleine Spender“ lassen das Projekt auf einer breiten Basis stehen.:D

Vom Verein aus wollen wir das Backhaus-Projekt mit Aktionen unterstützen, z.B. mit einem Sauerteig-Backkurs. Den werde ich :oops: übermorgen halten… Sicher bin ich noch weit davon entfernt, Spezialist zu sein, aber die Erfahrung (und einen Sauerteigansatz) die ich habe, gebe ich gern weiter, damit die Leute Lust kriegen, zu backen.

Das Tolle daran war auch, dass der Kurs, ein Mal ausgeschrieben, sofort belegt war! Offensichtlich ist die Backlust im Ort angekommen!

Ob alles geklappt hat, wie ich mir das vorstellte, werde ich dann berichten…!

   Send article as PDF   
Tags:

10,9,8… der Countdown läuft!

…der Countdown der Spendenaktion für´s Brotbackhaus am Ort!
Seit vier Monaten sammeln und informieren wir, bieten Brotbackkurse an – und bekamen in dieser Zeit 6500 Euro zusammen!!! 500 brauchen wir noch, damit der benötigte Sockelbetrag erreicht ist; das restliche Geld legt der örtliche Heimatverein drauf – und dann kann´s losgehen mit dem Bau des Backes!

Wir sind völlig überwältigt von den vielen Kleinspendern :D, die den allergrößten Anteil des Betrages zusammengetragen haben und die uns zeigen, dass das Interesse, eigenes, gutes Brot zu backen und dabei noch gemeinsam Spaß zu haben, groß ist…

   Send article as PDF   
Tags:

Brot zum in die Tonne kloppen…

Vor drei Jahren hat bei uns der letzte „richtige“ Bäcker zugemacht.
Übrig blieben zunächst drei, dann zwei Filialen von der gleichen Backfabrik, die im Umkreis jeden Bäckerladen aufkauft, der schließt und die restlichen Bäckereien unter immensen Druck setzt.

Wer in einer Stadt lebt, hat mit einer solchen Situation weniger Probleme… Da findet sich immer noch eine Alternative – bei uns jedoch nicht.
Die „Qualität“ der Backfabrik-Ware wurde dem gesamten Ort erst richtig bewusst, als es keine andere Alternative gab… Frisch ist es ja noch essbar wenngleich irgenwie Einheitsgeschmack, doch nach einem Tag… zum in die Tonne kloppen!

Ein schönes, gutes, schmackhaftes Roggenbrot… oder Brot mit Brotgewürz und teilweise Vollkorn… nur noch erschwinglich, wenn man „in der Stadt“ bei einer entsprechenden Bäckerei vorbeikam!

Aus lauter Verzweiflung beschloss ich, mit Brot backen zu beginnen.
Sauerteigbrot sollte es sein. Dumm nur, dass ich davon keinerlei Ahnung hatte…8|

Im Netz gibt´s virtuell schließlich alles, und ich stieß auf Forum mit Buchhinweis „Sauerteig, das unbekannte Wesen“… Kurze Zeit später blubberte der erste Sauerteig vor sich hin und seitdem folgt – soweit ich Zeit habe – Brot auf Brot…

Na ja, nicht nur ich fand die örtliche „Brotversorgung“ mehr als unbefriedigend; jedenfalls hatte ein Vorstandsmitglied des hiesigen Heimatvereins die Idee, ein Gemeinschaftsbackhaus zu bauen. Ein Brotbackhaus für´s Selberbacken und als „Socialising“ für den Ort.

Natürlich sind auch bei uns die Kassen leer und die politische Gemeinde würde/könnte das nicht bezahlen. Die Finanzierung soll(te) nach dem Motto „von Bürgern für Bürger“ laufen, damit ein Sockelbetrag zusammen kommt – der Rest legt der Verein drauf; so sieht man dann auch, ob das Interesse in der Bürgerschaft vorhanden ist.
Was soll ich sagen: Wir haben schon 4000 Euro zusammen… Es ist fast ein „Hype“ entstanden… Und es sieht ziemlich realistisch aus, dass das Brotbackhaus Realität wird!

   Send article as PDF   
Tags: