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World Bread Day – WBD 2014

Zorra ruft zum 9. Mal zum World Bread Day auf!!! World Bread Day 2014 (submit your loaf on October 16, 2014)

„Die Idee des World Bread Day ist, das tägliche Brot zu ehren indem wir genau an diesem Tag Brot backen und darüber bloggen, und so auch zeigen, das Brotbacken einfacher ist als man denkt und auch noch grossen Spass macht.“

Das finde ich klasse und deshalb mache ich mit…

Mein Beitrag ist die „Häusemer Bauerekrume“ von Rumpelwicht, ein Gewinnerbrot bei dem Wettbewerb „mein ALLERBESTES Brotrezept“ vom Sauerteigforum 2013.

 

Dieses Brot ist schon der Hammer, denn durch seine drei Vorteige (Roggensauerteig, Weizensauerteig, Weizenhefevorteig) erhält es ein tolles Aroma und hält auch extrem lange frisch (sofern es zuvor nicht aufgegessen ist… 😉 ).

Ich habe den Teig auf 3 kg hochgerechnet, da die 2,5 kg für mich keine gute Größe ist.

Roggensauerteig
210 g Roggenmehl (1370er oder 1150er)
210 g Wasser
18 g Anstellgut

Weizensauerteig
210 g Weizenmehl (1050er)
210 g Wasser
18 g Anstellgut

Hefevorteig
240 g Weizenmehl 1050er
240 g Wasser
2,4 g Hefe

Hauptteig
Roggensauerteig, Weizensauerteig, Hefevoteig,
690 g Roggenmehl (1150er)
390 g Weizenmehl (1050er)
360 g Weizenmehl (550er)
43 – 48 g Salz
770 – 805 g Wasser (auch Kefir möglich)

Zutaten auf Stufe 1 zehn Minuten, dann nochmal auf Stufe 2 vier Minuten durchkneten lassen.

Teigruhe: 80 Minuten, dazwischen zwei Mal stretch and fold.

Zur Gare dann 60 – 90 Minuten (je nach Raumtemperatur) in den Gärkörbchen lassen.
Von dieser Teigmenge kann man – für die ganz große Feier… 😉 einen Sechspfünder, oder zwei Dreifünder oder vier kleine 750g Brote backen…

Ich mache aus den 3 kg normalerweise 4 kleine Brote von denen ich drei einfriere… So haben wir immer frisches Brot 🙂 …!
Heute gab es allerdings, neben den beiden Bauernkümelchen, einen „Bauernbrocken“ von 1,5 kg für eine Feier…

Eine kleine Abwandlung vom Rezept muss ich noch anmerken:
Etwa die Hälfte der Flüssigkeitszugabe am Backtag habe ich ersetzt durch Kefir, den ich von meiner Knolle „geerntet“ habe…

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GeDOpft!!!

Schelli hat´s getan, Ketex auch, Sandra von Snuggs-Kitchen tut´s immer wieder, dieses Jahr hat sie es sogar beim Bread-Baking-Day #63 ausgerufen: Das „Topfbrot-Backen“!

Und mit fast einem Jahr Verspätung – bin ich jetzt auch auf den Topf gekommen…
Genauer: auf den DOpf, den Dutch Oven!

Ich wusste gar nicht, dass ich so was besitze 😯 .
Auch mein Liebster hat ihn nicht „mit in die Ehe gebracht“.  Vielleicht haben wir ihn damals, wie manch andere Dinge, mit dem Haus zusammen gekauft?

Bild

Beim Rumräumen im Keller fiel er mir jedenfalls diese Woche ins Auge. Und dann war eigentlich kein Halten mehr…

 

Der „richtige“ Dutch Oven ist ein gußeisener Topf, der zum Kochen, Backen für draußen konzipiert war und wurde v.a. von den Siedlern, die mit ihren Planwagen Amerika durchkreuzten, benutzt wurde. Ein geniales Gerät, denn es hat einen Deckel mit Rand, so dass unter dem Topf und auf dem Topf Glut plaziert werden kann und somit Ober- und Unterhitze entsteht. Das lässt natürlich für das Outdoor-Cooking ganz neue Möglichkeiten entstehen… Insbesondere Eintopf-Schmorgerichte, aber eben auch Brot und Kuchen sind wohl sehr gut machbar (oh Mann, ich glaub´, so ein Teil will unbedingt zu mir…)!

 

Für´s Brotbacken im heimischen Herd sollte es auch ein gußeisernes oder emailliertes Teil ohne jeglichen Kunstoff-Schnickschnack sein, der mit dem Ofen zusammen (also Topf und Deckel) auf höchste Hitze aufgeheizt wird. Darein lässt man das Brot – nach Möglichkeit nicht plumpsen – sondern gleiten (Vorsicht!!! Verbrennungsgefahr!!! Unbedingt Topflappen-Handschuhe anziehen!!!). Falls der Brotschluss nicht oben landet, noch einschneiden, Deckel drauf, wieder in den Ofen!
Vor dem „Umtopfen“ (also vom Gärkörbchen in den Topf) hatte ich etwas „Moores“, aber es ging recht problemlos, da ich mir alles im Vorfeld zuechtlegte.
Es war eher „suboptimal“, dass mein DOpf oval und mein Gärkörbchen für diese Größe (1,5 kg) rund ist… Doch ich hoffte darauf, dass das Brot sich entsprechend ausdehnt 😯 …

Schwaden ist nicht mehr notwendig, da im DOpf das „Mikroklima“ des Backen im Backhaus nachgeahmt wird.

– Das Schlimmste am DOpf-Backen ist, dass man die ganze Zeit nicht reingucken kann!!!! – Kein Brot-Fernsehen!!!

Und nach über einer Stunde warten …Tataaa… hier ist das Ergebnis:


Am Rand sieht man hier, dass das Brot, als es vom Gärkörbchen in den Topf umgetopft wurde, etwas zu breit war…

Kann sich sehen lassen –  oder?!
Hier zwei Brote gleichen Rezeptes, die ich im gleichen Backgang ohne DOpf gebacken habe…

Bild

Sie sind etwas flacher als sonst; aber sie wurden ja auch von keinen DOpf gehindert, sich frei zu entfalten…
Der Unterschied in der Kruste ist schon  „bemerkbar“ , obwohl auch sie gut gebacken sind.
Das Topfbrot hatte ich etwas länger im Rohr (ist ja auch doppelt so groß), und die letzte halbe Stunde ohne Deckel.

Ach so, ja, das Rezept… Unser „täglich-Brot-Standart-Rezept“, das Bauernbrot von Marla aus dem Sauerteigforum, als Kümmelvariante und mit Wildhefe.
Krume kann ich leider nicht zeigen, da es nicht für mich ist…

Unterm Strich: Es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich ich geDOpft habe… 😉

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Der aufmerksame Leser wird  sich nun die Frage gestellt haben, wie das geht: Drei Brote gleichzeitig backen…??? Aaahr… ich gestehe…! Ich backe immer die doppelte Menge – und das dann mit Umluft…Ein No-Go für den Hobbybäcker…ich weiß! Aber aus Energiespargründen sterbe ich diesen Tod… Und bisher war´s für die „Mitesser“ trotzdem lecker…

 

 

 

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Backhausfest

Zum zweiten Mal konnten wir am Samstag vor Erntedank unser Backhausfest feiern…

Nachdem es letztes Jahr Katzen und Hunde regnete, war gestern fantastisches Wetter 🙂 !

Höhepunkt ist immer die Brotversteigerung, die am Nachmittag stattfindet: Hier werden die Brote, die die örtliche Backgruppe dafür gebacken hat, vesteigert – für die Leute hier die einzige Möglichkeit, von der Backgruppe Brot zu „erwerben“, und gleichzeitig das Backhaus und das Drumherum etwas finanziell zu unterstützen…

Es waren etwa 50 Brote gebacken und sie gingen auch dieses Jahr zu „Höchstpreisen“ weg.

Leider hat der Akku meines Fotos kurz nach Erreichen des Backhausgeländes den Geist aufgegeben, so das ich leider kein Bild der vollen Backmulde, sondern nur Bilder von meiner „Produktion“ habe, die bereits vorher geschossen waren…
Die war – bis auf eine Ausnahme – eigentlich eine Sammlung von „Marla-Rezepten“ aus dem Sauerteigforum: Bauernbrot im Fußball-Look, Pane Italiano (als Brotblumen), Hildegard-Brot, Herbstliche Urkornlaiber, 100%iges Roggenvollkornbrot.

Außerdem versuchte ich mich an Lutz´ Baguettes vom letzten Wochenende… Sagen wir mal so: Der Geschmack war vergleichbar, das Äußere ist noch zu optimieren: Sie waren etwas flacher als im Backkurs  – blieben z.T. am Leinen hängen 🙁 , und das mit dem Einschneiden war auch mal wieder ein Problem… „Beherzter“ würde Lutz wohl sagen…
Außerdem waren sie oft für meinen Ofen zu lang 😯 , so dass sie praktische Griffe zum Aufhängen erhielten…

Ich habe den Eindruck, dass die 280 g Teig, die laut Lutz für ein Baguette abgewogen werden sollen, für meinen Ofen zu große Teile produzieren…

Als mein Mann mich am Samstag morgen nach detailliert ausgearbeitetem Backplan im Dreieck springen sah, fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen: „Warum machst du das eigentlich???“.

Ja, warum? Weil es einfach Spaß macht, weil es kreativ ist – naja, wahrscheinlich will ich mir auch beweisen, dass es geht?!

Wir auch immer – es hat sich wieder gelohnt, für´s Backhausfest zu backen… 🙂 !

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Lutz Geißler an unserem Brotbackhaus…

oder…von der Schnapsidee zum Backkurs!

 

Als ich irgendwann Ende letzten Jahres mal wieder auf dem Plötzblog herumgestreunert bin, stieß ich bei den Backkursen über den Hinweis, dass auch Privatbackkurse möglich seien! Was auch immer das bedeuten sollte…

Um das näher zu verstehen, schrieb ich Lutz einfach mal eine Mail… mit dem Hinweis, dass es bei uns am Ort ein kleines Gemeindebackaus gibt …

Bild

Es war herrlich einfach, mit Lutz ins Gespräch zu kommen und mit Hilfe zweier Backfreundinnen aus dem Sauerteigforum nahm das Ganze Gestalt an.

Genial – ein Kurs mit Lutz im Südwesten der Republik!!

Am 27.09. war es dann soweit – d.h., eigentlich ging es für einige von uns schon früher los, denn bereits mittwochs, sowie freitags mussten die ersten Vorteige angesetzt werden…!

Am Freitag Abend kam Lutz dazu, und wir bereiteten weitere Vorteige sowie das Tagungshaus für den nächsten Tag vor.



Bäcker sind Frühaufsteher – Hobbybäcker auch…

Wer wollte, konnte Lutz bereits um 6:30 Uhr beim „Behandeln“ des Baguette-Teiges zuschauen, spätetens um 7:30 Uhr sollten aber alle auf der Matte stehen…

Es sollten sechs verschiedene Gebäcke gebacken werden und anders als beim Elektrobackofen diktiert der Holzbackofen den Ablauf, da an den Aufheizzeiten nix zu rütteln ist.
Das erste Einschießen war um 11:00 Uhr geplant und bis dahin mussten die Baguettes fertig, aber die anderen Rezepte auch bereits in „der Mache“ sein:

Baguettes formen – der „Chef“ zeigt wie´s geht…

und wir anderen versuchen es wenigstens…;)

Das Innenleben der Baguettes kann sich auf alle Fälle sehen lassen

Und die Form… ich denke mal, man erkennt
1. den guten Willen
2. die „Hand des Meisters“ 😉

Die Roggenbrote warteten schon in den Gärkörben…

und durften dann auch kuscheln.

Hier im Südwesten  können wir übrigens nicht nur synchron grillen, sondern auch synchron backen:
Bild

 

Während die Roggenbrote ihren Backgang einlegten, hieß es für uns, Lutz´ Spezialapfelkuchen zu machen (Ey Alder, isch hab noch nie  so´n  geile Hefeteig in der Hand gehabt – isch schwör!!!)

Dieser wurde mit der Resthitze der Brote gebacken.

Nun hatten wir ziemlich genau ein halbe Stunde Verschnaufpause zum Vespern und solche Nebensächlichkeiten… 😉

Der Backmarathon ging in die 2. Runde: Sowohl wir von Lutz wie auch die Brötchen von uns wurden geschliffen! Es ist tatsächlich jedem gelungen, mit entsprechender Handhaltung und Schwung Teigkugeln zu schleifen…

– faszinierend wie leicht dieselben dann im Anschluss zu formen waren – von Lutz…

Wir anderen bemühten uns redlich: es kam ein originelles Potpourri zusammen 🙂

Einen Teig zu zähmen der grundsätzlich den Drang hat das Backbrett zu verlassen, war ein Wunsch des Kurses… Lutz erfüllte uns diesen Wunsch mit einem Teig, der am Ende ein freigeschobenes Weizenvollkornbrot geben sollte – alla guud! Wir wechselten uns ab mit „stretch and fold“ in der Schüssel. Ich gebe zu, ich war bis zum Schluss skeptisch, ob wir nicht eine gigantische Teigplatte im Backhaus produzieren würden… 😯

Doch obwohl die Hitze im Backraum nicht mehr so heiß wie erhofft war, produzierten wir „eigenständige“ Brote“, denen vielleicht etwas die Höhe fehlte, aber sonst sehr ansehnlich waren – vom Innenleben aller Backwaren, die wir gebacken hatten, will ich gar nicht sprechen, denn schmecken tun sie alle fantastisch! 😆

Und zum Schluss gab es nochmal eine Herausforderung in Sachen „guter Form“:
Es sollten „fronsösisch“ angehauchte Dinkelbrote entstehen:

Zuerst zieht man sie an den Ohren, dann… nein, man kann es nicht wirklich wiedergeben, wenn man nicht dabei war!

Gegen Ende hatte zugegebener Maßen nur noch Lutz den Überblick, welcher Teig wann gefaltet oder sonst wie behandelt werden musste!

Doch hier ist das Sortiment unserer Tagesproduktion:

Das kann sich doch sehen lassen? Jedenfalls kamen den ganzen Tag immer wieder Leute vorbei, die dachten, es gäbe etwas zu verkaufen…

Es war ein toller Tag, mit tollem „Chef“, tollen Mitbäckern, tollem Wetter und tollen Backergebnissen!!!

 

 

Hier der Bericht auf dem Plötzblog!

Hier ein weiterer reich bebilderter Bericht von Sabine, einer Teilnehmerin von unserem Backkurs!

Und hier übrigens ein gelungener Beitrag zu Lutz im Besonderen und Hobbybäckern im Allgemeinen… 😉

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Bester Hefezopf aller Zeiten!!!

Steffi von Hefe und mehr hat vor geraumer Zeit einen Frühstückszopf gepostet, der mich schon die ganze Zeit gereizt hat nachzubacken.
Er ist etwas zeitaufwendig, insb. wenn man die Variante wählt, die ohne Übernachtgare auskommt…
Aber das hat sich echt gelohnt!!!

Ich habe noch nie einen so flaumigen, lockeren Hefezopf gegessen, der von einer so genial abgewogenen Süße ist, so dass man für drauf weder Butter noch sonst was braucht!

Steffi beginnt damit, ihren „Süßen Starter“ aus dem Kälteschlaf zu wecken; da ich keinen Süßen Starter besitze, mir der Unterschied zur Lievito Madre (LM) eh nicht klar ist und meine LM dringend wieder was schaffen wollte, musste sie dran glauben (geht nach Steffi ja auch).

Ein heikler Moment war für mich das Kneten, das bis zur vollständigen Glutenentwicklung stattfinden soll. Steffi zeigt das ja auch deutlich auf ihrem Blog. Aber in Kombination mit ihren Zeitangaben zum Kneten war ich mir die ganze Zeit unsicher, ob der Teig nicht überknetet ist. So nach einer guten Viertelstunde hörte ich damit auf. Der Teig hing aber ziemlich schlaff in der Schüssel; ich entschied spontan, ihn in der Teigruhe zwei Mal zu „stretchen und folden“ – das war offensichtlich richtig und das Klebergerüst stabilisierte sich dadurch.

Alles andere lief dann wie im Rezept beschrieben. Ok – bis auf das Flechten…
Bei Steffi ist es ein 6-Strang-Zopf, ich versuchte es zunächst mit 4 Strängen – scheiterte aber trotz Videoanleitung :oops: und der zweite Zopf bekam dann die gewohnten 3 Stränge verpasst…

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Erste Testergebnisse

Also: Von dem selbstgemachten Deo hab ich ja schon berichtet und ich bin nach wie vor davon begeistert! Dass der Duft des ätherischen Öls nicht mehr da ist, hat vermutlich damit zu tun, dass ich dieses in die Grundmasse rührte, als sie noch zu warm war… Beim nächsten Mal warte ich etwas länger…;)

Ok, als nächstes habe ich dieses Duschgel gemacht.
Dazu „badete“ ich drei Wochen lang Rosenblätter, Lavendel, Ringelblumen und Rosmarin in Rapsöl (täglich einmal schwenken…). Das ergab einen wirklich sehr angenehmen, aber sehr dezenten Duft; so dezent, dass er, um dem Duschgel eine Duftnote zu geben, nicht ausgereicht hätte, so dass ich es unterstützte mit ein paar weiteren Tropfen gekaufter ätherischer Öle: Rosen-, Lavendel-, Bergamotteöl. Der Duft ist jetzt wirklich genial! Überhaupt nicht aufdringlich aber total frisch und angenehm! Er hält am Körper aber nicht allzu lange vor…


Wie ist das Duschgel von der Anwendung?

Also zunächst mal ist die Konsistenz nicht so, wie man es von gekauften Duschgels kennt: Es schäumt nicht so (is´ ja nur Kernseife und sonst keine anderen Tenside drin); obwohl ich beim Zubereiten die Masse mit dem Pürierstab zerkleinerte (die Kernseife ist also nicht nur gerieben), ist die Duschgelmasse nicht komplett in sich verbunden, eine Einheit. Sie ist ja auch sehr ölhaltig. Das hat zu Folge, dass sie sich auf der Haut anders verteilt, als man das von gekauften Duschgels gewohnt ist. Es ist schon ein anderes Gefühl, damit zu duschen, aber als absolut genial halte ich den Duft und die durch das Öl geschmeidige Haut! Letzteres ist echt der Hammer! Wenn man eher trockene Haut hat, eine Wohltat! Kein Eincremen nach dem Duschen mehr nötig!
Schade, dass es kein Duft-Internet gibt…:'(B)!

Abgefüllt habe ich das Ganze in eine leere Shampooflasche; und vor dem Gebrauch schüttle ich das Duschgel, damit sich alles besser vermischt.
Unterm Strich: Es ist anders, aber ich kann es nur weiterempfehlen!!!

Dann hatte ich ja vor, noch eine Salbe machen; als ich mich genauer einlas, merkte ich, dass ich keine Salbe (=eher fetthaltig und für Arzneimittel geeignet, z.B. Arnikasalbe), sondern eine Creme fabrizieren wollte. Hierzu fand ich folgende sehr aufschlussreiche Website: Naturkosmetik selbstgemacht.
Hier wird erstmal Grundlegendes zur Cremeherstellung erklärt und dann viele Rezepte vorgestellt. Beim Durchlesen der Rezepte merkte ich, dass mir immer irgendeine Zutat fehlte :## !!! Bis auf die Milch-Honig-Creme. Dazu opferte ich 100 ml meines fantastischen selbsthergestellten Duftöls ;) – doch leider ist sie nicht verdickt; ich konnte rühren, solange ich wollte… Beim nächsten Versuch verwende ich einfaches Rapsöl; wenn´s nix wird, ist es nicht so schlimm, und wenn´s klappt, kann ich am Ende noch etwas ätherisches Öl dazukippen…

Seit gestern bin ich übrigens stolze Besitzerin einer
Milchkefir-Knolle; bekam ich aufgrund ständiger Vermehrung geschenkt – danke nochmals!!! Heute morgen habe ich bereits den ersten halben Liter Kefir „geerntet“ und aus einem Teil davon ein Kefirbrot aus dem Plötzblog gebacken. Allerdings mit meinem Wildhefewasser statt mit Trockenhefe. Ich weiß nicht, ob sich das Hefewasser mit dem Kefir nicht vertrug, aber während der Gare ging da Brot gar nicht auf…8|; im Ofen war dann aber etwas Ofentrieb da. Es sieht aus wie eine Bombe, die gleich platzen will:o … Insgesamt hat mit der Teig von der Konsistenz und Handhabung her nicht wirklich überzeugt… Auch nicht so sehr vom Geschmack. Es ist ja ein „schnelles Brot“, das man machen kann, wenn man keinen Sauerteig oder Hefevorteig am Vortag angesetzt hat – aber das merkt man dann halt auch am nicht sehr eindrucksvollen Aroma… Dennoch: zum Frischessen passt es allemal

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Kuchen im Glas?!

…dieses Thema geisterte vor Kurzem im Sauerteigforum herum!

Davon hatte ich zuvor absolut noch nichts gehört :roll: … Und heute morgen musste das mal ausprobiert werden… Glücklicherweise hatte ich genügend Gläser da, die für dieses Unternehmen geeignet sind – um den Kuchen wieder aus dem Glas rauszukriegen, ist die erste Voraussetzung, dass man ein „Sturzglas“ verwendet, also ein Glas, das sich am Deckel nicht verjüngt…

Ob die Kuchen allerdings trotzdem rausgehen, liegt auch am Einfetten… Bisher habe ich den Teig nur in die Gläser verfrachtet…
Als Rezept kann man wohl jeden Rührteig, aber auch Käsekuchen, sogar mit Früchten, verwenden.
Ich habe folgendes gewählt: Butter-Vanille-Haselnusskuchen.

Über die Haltbarkeit liest man sehr unterschiedliche Zeiträume: Von einem bis sechs Monaten ist alles möglich…;)

Ansonsten gab´s noch eine super leckere Birnenkonfitüre mit echter Vanille und Pinienkernen.

Eine auf den ersten Blick recht seltsame Kombi, aber nachdem ich ein Gläschen letztes Jahr geschenkt bekam, selbiges von extrem kurzer Haltbarkeit war… :oops:, musste ich es selber machen.

Wir haben selbst Birnen im Garten, aber dieses Jahr werden sie schneller faul als reif…>:-[

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Madame LM hält Einzug…

Ein neues Teigtriebmittel hat sich zu seinen „männlichen“ Kollegen dazugesellt!
Darf ich vorstellen: Lievito madre (Mutterhefe):

Zunächst bei boulancheriechen und darüber bei Stefanie (Hefe und mehr) stieß ich erneut darauf!

V.a. die Aussage von Cheriechen: „An fast jeden Hefeteig, Brotteig, Pizzateig etc. gebe ich grundsätzlich ein Stück kühlschrankkalten LM, der ungefähr 10 % der verwendeten Mehlmenge ausmacht. Das ist wie eine Versicherung! Quasi ein “Push-up” für den Teig!“ – faszinierte mich! Will ich so was auch haben??? Ja!!!

Wenn LM zum Teig gegeben wird, soll sie einen späten, aber heftigen Ofentrieb entwickeln!

Erstaunlich, dass – nach Cheriechen und Stefanie – die Spontanverhefung ja wohl hauptsächlich durch die Nektarhefen passiert (deshalb sollte man eher einen Honig von einem Hobbyimker nehmen, keinen sterilisierten „Fabrik“honig).

Die ersten beiden Tage tat sich das Mehl-, Honig-,Öl- Wassergemisch etwas schwer, v.a. am 4 Tag ging dann aber die Post ab! Jetzt geruht Madame LM ihre erste Kühlschrankpause einzulegen, was sie aber nicht abhält, sich weiter nach der Decke (also: dem Deckel…;) ) zu strecken. Glücklicherweise fällt sie beim Öffnen des Deckels wieder etwas in sich zusammen…B)

Man erkennt unschwer, dass es sich bei Madame LM um eine Dame handelt, betrachtet man nur die weiblichen Rundungen :DD :p !

Darf ich vorstellen, meine triebstarken Mitbewohner:

Wil(d)fried Hefewasser, Madame LM, Monsieur Weizensauer (ASG), Monsieur Roggensauer (ASG)

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Präsidentenbaguettes mit Wildhefe

Gestern musste mal wieder mein Wil(d)fried (seines Zeichens Wildhefewasser) zum Backen antreten, der seit seinem Einsatz bei den römischen Mostbrötchen im Kühlschrank vor sich hindöste…

Es sollten mal wieder Lutz‘ Präsidentenbaguettes gebacken werden – aber halt eben mit Hefewasser… Dafür ersetzte ich fast die gesamte Schüttflüssigkeit mit dem Hefewasser. In den Kühlschrank darf man die Wildhefe ja nicht tun, also blieb sie über Nacht einfach bei Zimmertemperatur in der Küche. Am nächsten Morgen hatte sich der Teig mindestens verdreifacht!:

Von der Küche ginge dann in den Kartoffelkeller, wo er noch weitere 6 Stunden ausharrte:

Das Formen der Baguettes ist nicht wirklich mein Spezialgebiet :oops:

:...

aber das Innenleben kann sich sehen lassen…:D

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