Du kriegst dein Fett weg…

Sodareiniger gegen Fett

(super geeignet für Herd, bzw. Küche)

1 EL Waschsoda
1/2 l warmes / heißes Wasser

Waschsoda in das Wasser geben, gut durchrühren, bis sich das Soda im Wasser aufgelöst hat. Wenn die Mischung erkaltet ist, in eine leere Sprühflasche umfüllen. Sprühflasche beschriften!!!

Waschsoda (Na2Co3 – und es muss Waschsoda, nicht Backsoda sein!) gibt´s für wenig Geld im Drogeriemarkt!

Mit diesem Reiniger habe ich schon erfolgreich meinen fettverspritzten Herd gereinigt – funktioniert super!

Zitrusreiniger (gegen Kalk)

Mein Hausfreund der Wasserkefir fordert ja täglich seine Zitronenscheiben;

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diese sind ja nur 24 Stunden in besagtem Gebräu und so überlegte ich mir, sie weiterzuverwenden, um Zitrusreiniger mit Essig herzustellen…

Ich folge dabei diesem „Rezept“ – letzten Endes werden nur Schalen von Zitrusfrüchten (also auch Orangen-, Grapefruit-, Mandarinenschalen) mit Essigessenz (1 Teil) und Wasser (4 Teile) übergossen und zwei Wochen in einem Schraubdeckelglas stehen lassen.

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Dann absieben und in eine Sprühflasche schütten.
Sprühflasche beschriften!

Es riecht jetzt – nach drei Tagen – schon supergut! Durch die konservierende Kraft des Essigs soll das Ganze „ewig“ haltbar sein.

Einsatzgebiete von Zitrusreiniger (es ist ja ein Essigreiniger mit Zitrusduft):
Bad, Küche – überall, wo Kalkflecken verschwinden sollen.

Erfahrungen kann ich noch nicht mitteilen, die Schalen „baden“ noch in Essigwasser.

Generell gilt: Soda gegen Fett und Essig / Zitronensäure gegen Kalk!

Achtung: Soda greift auf Dauer Aluminium an, Essig greift auf die Dauer Gummi(-dichtungen) an.

 

 

 

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Badesalz…

Die letzten Tage waren wir auf einem ganz besonderen Weihnachtsmarkt: in Deidesheim an der Weinstraße…

Im Gegensatz zu vielen anderen Weihnachstmärkten dominiert hier das Kunsthandwerk! Und beim Umstreifen der Buden fielen sie mir ins Auge: Vier Flakons aus Keramik, wunderschön bunt – Farbe, die man in dieser trüben Jahreszeit einfach braucht… 😉 !

www.etniko-online.de

Da ich sowieso wieder ein bisschen Kosmetik machen wollte – Badesalz stand da ganz oben auf meiner Liste, weil sehr einfach zu machen und alle Zutaten vorhanden waren –  „schlug“ ich zu…

Und zuhause angekommen bastelte ich mir ein Rezept zusammen:

RINGELBLUMEN-BADESALZ

  • 500 g Badesalz grob (ich hatte zwei verschiedene Marken; eines davon in einem undurchsichtigen Beutel – hier war feines Badesalz drin – das löst sich im Wasser schneller auf, macht aber optisch nicht so sehr viel her)
  • 50 g Natron

beide Zutaten in eine Lock-Lock-Dose schütten (ersatzweise eine feste Plastiktüte)

  • 35 g Öl (z.B. Ringelblumen-, Mandel-, Raps- oder, wie in meinem Fall, selbstangesetztes Blumen-/Kräuteröl)

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  • ca. 15 Tropfen Orangenöl (andere Öle alternativ möglich, z.B. Rosenöl)
  • ca 15 Tropfen Bergamotteöl

die Öle vermischen und nach und nach zur Salz-/Natronmischung geben, immer wieder zwischendrin durchschütteln (Deckel auf die Dose… 😉 )

  • 3 EL getrocknete Ringelblumen dazugeben – durchschütteln
  • 75 g Milchpulver dazugeben – durchschütteln
  • Wer mag, kann für die Optik noch etwas Lebensmittelfarbe – in diesem Fall z.B. orange ?! – dazugeben

Das Ganze einen halben Tag in der Dose und durchziehen lassen und immer wieder schütteln – et voilá:

Für ein Vollbad eine Tasse des Badesalzes im Badewasser auflösen und das Bad genießen!

Zwei Flakons wurden abgefüllt und warten nun darauf, an Weihnachten verschenkt zu werden…

Übrigens: Ringelblume wirkt entspannend!

Edit: Dezember 2015
Beim nächsten Mal werde ich die Blumenanteile weglassen! Das Badesalz ist recht ölhaltig (Wanne putzen ist grundsätzlich danach angesagt) und in Kombination mit den Blüten ist es nicht so ganz angenehm, die Wanne wieder sauber zu kriegen… Sieht dann halt nicht mehr so nett aus.

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Bäckereisterben!

Wieder ein Film über das Bäckereisterben: Backen wir´s noch? Bäckermeister kontra Backshops! Und eine Onlinepetition dagegen!

Wenn täglich in Deutschland eine Bäckerei zumacht, dann kann man sich in etwa ausrechnen, wie lange es noch traditionelle Handwerksbäckereien geben wird…!

In Frankreich gab es in den 1980er Jahren ebenfalls einen Niedergang „des Baguettes“, auch hier gab es die Konkurrenz zur Fabrikware.

„Vor Jahren noch drohte die Liebe der Franzosen zu ihrem Baguette zu erlöschen. 1978 wurde erstmals die staatliche Brotpreisbindung aufgeweicht, 1987 ganz abgeschafft. Supermärkte boten daraufhin Billigbrot an. Die Industrie lieferte Teiglinge gefroren an Pseudobäckereien, deren Angestellte keine Bäcker mehr sein mussten. Das Baguette schmeckte häufiger fade. Bei den Billigpreisen konnte das Bäckerhandwerk nicht mithalten. Tausende Bäcker mussten ihren Laden dichtmachen. Mit ihnen verschwand auch die Qualität des Brotes.“

In Frankreich gingen Müller und Bäcker das Problem an und es entstand eine Brotverordnung, die die Reinheit des Baguettes definiert:
„Denn seit damals regelt die Brotverordnung 13-09-1993 die Reinheit eines Baguettes von höherer Qualität: Es darf den Namen „Baguette de tradition française“ tragen. Aber: So ein Spitzenbaguette darf nicht eingefroren gewesen sein, es muss vor Ort gebacken werden. Die Zutaten dürfen nur Mehl, Wasser, Salz und Hefe sein. Als Zusatzstoffe sind höchstens Spuren von Bohnenmehl, Sojamehl und Weizenmalzmehl erlaubt. Auge und Gaumen erkennen sofort: Der Unterschied zwischen einem Supermarkt- und einem Traditionsbaguette ist ein himmelweiter.“

Dieses Gesetz hat das Ruder noch einmal herumgeworfen:
„Weil das Baguette de tradition mehr Zuwendung verlangt als ein Baguette classique, ist es teurer: In Städten kostet es schon mal bis zu 1,35 Euro statt 90 Cent. Dennoch verlangen inzwischen mehr und mehr Franzosen in ihrer Bäckerei lieber „Une tradition, s´il vous plaît“ statt „une baguette“. Auch die Regierung legt sich für das Bäckerhandwerk ins Zeug – mit einem Gesetz. Seit 1998 darf sich nur noch der Laden „Boulangerie“ (Bäckerei) nennen, in dem der Bäcker den Teig selbst knetet, Brot backt, keine Tiefkühlware verwendet und die frische Ware dort verkauft. Et voilà, all das führte dazu, dass das rasante Bäckereisterben gebremst wurde.“ http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/franzosen-vertrauen-baecker-mehr-als-massenware–73749370.html

Für Deutschland wäre das vielleicht auch eine Möglichkeit – aber dazu müssen die drei Gruppen an einem Strang ziehen: Müller / Bäcker, der Staat und halt eben auch der Verbraucher!!!

Momentan gibt es eine Onlinepetition, bei der das Vorgehen nach französischem Vorbild gefordert wird. Bisher haben 166 Menschen unterschrieben – 119 834 Unterschriften braucht sie noch… in den nächsten 61 Tagen!!!

 

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Adventsschnuggeleien

Die Adventszeit hat ja begonnen und viele schauen schon in die gefüllten Dosen ihrer Weihnachtsbäckereien!

Noch bin ich in der glücklichen Lage, von der Verwandtschaft mit „Weihnachtsgutsle“ eingedeckt zu werden – was mich seeeehr freut, denn ich HASSE das Plätzchen-Ausstechen und das diffizile Verzieren 👿 !
Was für andere eine medidative Übung sein mag, schürt bei mir mein Agressionspotential…!

Wenn ich also überhaupt Weihnachtgebäck backe, dann garantiert nix zum Ausstechen!!!

Dieses Wochenende habe ich  – endlich – den Stollen hochgeholt,

den ich nach Steffis Rezept gebacken hatte. Der war schon merklich angeknabbert, da er nicht schnell genug im Keller landete und ich anfangs täglich versuchen musste, ob er immer noch so gut schmeckt, wie am Backtag 😳 …

Wie auch immer, es war klar, dass dieser Stollen Weihnachten nicht erleben würde und so stöberte ich nochmals bei Stefanie und entdeckte ihr Rezept für Stollenkonfekt!!!
S-T-O-L-L-E-N-K-O-N-F-E-K-T !!!

Wenn das so gut schmeckt wie ihr Stollen – wovon ich ausging – dann musste ich schleunigst loslegen… Und man muss garantiert nichts ausstechen 🙂 !

Es hat alles sehr gut geklappt (ich habe zusätzlich zum Rezept noch einen EL kühlschrankkalte Lievito Madre zugegeben; außerdem nur von meinem selbstgemachten Orangeat – kein Zitronat) – und in frischem Zustand sind diese verführerischen Teilchen schon wieder super lecker!!!

Aber: sie sind etwas süßer als der Stollen, da im Verhältnis zu diesem ja mehr Zucker drumherum ist!

Das einzig Nervige war die „In- die-Butter-tunk-“ und Zuckern-Aktion…
Ich habe unterm Strich ca. 400 g Butter (für die doppelte Menge des Rezeptes) in einem kleinen Topf geschmolzen, immer so 4 – 5 Teilchen reingeworfen, umgedreht und dann in einer flachen Schüssel mit Zucker gewälzt. Da sich in der Schüssel der Zucker mit dem Fett verbindet muss man immer wieder Zucker nachschütten und es bleibt zum Schluss viel verklebter Zucker übrig 😕  – das fand ich nicht so toll, habe aber auch keine Idee, wie man das verändern könnte…?!

Aber jetzt habe ich eine große Dose voll Stollenkonfekt, mit dem ich meine Lieben und Freunde und Bekannte beglücken kann… 😆

Edit 09.12.2014: Mir ist das Stollenkonfekt durch die doppelte Zuckeraktion etwas zu süß – beim nächsten Mal werde ich nach dem Buttern nur Puderzucker verwenden… 😉

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Woher kommt nochmal … der Adventskranz???

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele Weihnachtsbräuche wir Deutschen haben 😯 !!! Fragt man unsere europäischen Nachbarn, so findet man natürlich auch Etliches, aber bei uns scheint es doch geballt zu sein, wenn man ihnen Glauben schenken darf!

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Der Klassiker, mit dem der Advent beginnt, ist der Adventskranz, eine Erfindung aus dem „hohen Norden“, aus Hamburg, und noch gar nicht so alt: Im 19. Jahrhundert, als die Industrialisierung die Verarmung großer Teile der Land-  und Stadtbevölkerung mit sich brachte, wollte der evangelische Pfarrer Johann Friedrich Wichern der Verwahrlosung vieler Kinder nicht tatenlos zusehen und gründete 1839 das „Rauhe Haus“, eine Art „Waisenhaus“. Die Kinder, die dort wohnten, hatten zumeist noch Eltern hatten, die sich aber nicht um sie kümmern konnten, da Eltern und Kinder eigentlich gezwungen waren, arbeiten zu gehen, um zu überleben.

Wichern bot den Eltern an, ihre Kinder bei ihm wohnen zu lassen. Er kümmerte sich um ihre Schul – und Ausbildung, sowie Kost und Logis, damit sie später einmal aus dem Teufelskreis von Armut und fehlender Bildung ausbrechen könnten…

Diesen Kindern wollte er das Warten auf Weihnachten erleichtern, damit sie sehen und zählen konnten, wieviele Tage Weihnachten noch entfernt sei. Er entwickelte einen Riesenkranz als Leuchter, ein „Mordsdrumm“, gebunden auf einem Wagenrad… Auf diesem befestigte er vier große weiße Kerzen für die Adventssonntage und kleine rote Kerzen für die Wochentage dazwischen. Tannengrün gab es hierbei noch nicht.

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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Adventskranz

So konnten die Kinder die Tage vom 1. Advent bis Weihnachten abzählen – Adventskranz und Adventskalender zugleich!

Ab 1860 kann man nachweisen, dass der Adventskranz mit Tannengrün angefertigt wird.

Erst 1925 tauchte ein Adventskranz in einer katholischen Kirche in Köln auf!

Der Adventskranz ist also wirklich kein uralter Brauch und doch nicht mehr aus unserem Weihnachtsschmuck wegzudenken…

Und wie heißt das Wort mit den 4 z? Richtig: Azvenzkranzkerzen… 😳

(s. auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Adventskranz
http://www.derweg.org/feste/weihnachten/wichernadventskranz.html )
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Frühstück bei Stefanie!

Stefanies Blog Hefe und mehr wird sechs Jahre alt und sie lädt uns ein zu einem „Geburtstagsblogevent“ :


Frühstück bei Stefanie - Geburtstags-Blogevent mit Gewinnspiel (letzte Einsendung 07.12.14)

Eigentlich hat sie sich nur Brot oder Brötchen gewünscht, aber was schnuckeliges Süßes ist vielleicht auch nicht verkehrt?

Ich bringe dir Gefüllte Kartoffelhörnchen mit!

Das Ursprungsrezept steht in einer Sammlung alter Rezepte aus meinem Heimatort – aber: Backpulver hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel und das Rezept ist mit Backpulver… 😕 – und auf meine Nachfrage soll es ja mit Hefe oder Sauerteig sein 😯 !

Ich habe mich dabei fast komplett an Lutz´ Apfelkuchen-mit-Kartoffelteig-Rezept einlang gehangelt und etwas auf das Originalrezept geschielt…

– Diesen Apfelkuchen haben wir gebacken, als er bei uns am Backhaus seinen Backkurs gegeben hat – ich hatte noch nie einen so samtenen Hefeteig in der Hand… und bei mir war das alles ganz anders… Teig mit Kartoffeln ist wirklich tricky… Der erste Versuch ( da hatte ich mehr Abweichungen von Lutz´ Rezept) war für die Tonne 😳 . Doch auch mit den fast identischen Angaben hörte ich mich mehrfach rufen Karl, mei Drobbe, awwer vun de Starke! – Der Teig war in unserem Backkurs gaaaanz anders, und musste nicht so ausdauernd gepampert werden, wie bei mir… 😐 ! Über eine Stunde Gare, dabei mindestens 3 Mal stretch and fold… und immer sah er noch nicht so aus, wie in meiner Erinnerung…

Wie auch immer – zum Schluss hat es doch irgendwie geklappt und ich freue mich, liebe Stefanie, dir die Kartoffelhörnchen mitbringen zu können!!!

Rezept: Gefüllte Kartoffelhörnchen

Vorteig:
100 g Mehl 550er
100 g Hefewasser (alternativ: 100 g Wasser und 6 g Hefe)über Nacht stehen lassen (Das Hefewasser braucht etwas länger als normale Hefe!).

Teig:
Vorteig
210 g Mehl 550
140 g gekochte, gepellte und zerdrückte Kartoffeln*
1 Ei
4 g Salz
1 EL Lievito Madre
etwas abgeriebene Zitronenschale
40 g Zucker
45 g Butter
1 Ei mit etwas Milch vermischt zum Bestreichen

Marmelade (z.B. Zwetschgenmarmelade, bzw. Latwerg)

Puderzucker zum Bestäuben

  • Vorteig, Mehl, Kartoffeln, Ei, Salz 8 Min. verkneten,
  • Butter dazugeben, weitere 5 Minuten kneten,
  • den Zucker dazugeben und weitere 3 Minuten kneten (da ich das mit dem Handrührgerät machen, kann ich keine wirklichen Knetstufen angeben).

Als ich anfing, die Zutaten zu verkneten, konnte ich mir kaum vorstellen, einmal eine homogene Teigmasse zu erhalten. Ich war mir auch sicher, ich müsse noch etwas Schüttflüssigkeit dazugeben… Aber die Kartoffeln geben nach einer gewissen Zeit ihre Feuchtigkeit in den Teig ab und man braucht tatsächlich keine zusätzliche Flüssigkeit!

  • Den Teig eine gute Stunde gehen lassen, dazwischen 3 – 4 mal stretch and fold (mindestens 10 Minuten nach dem letzten Stretch and Fold warten, bevor man den Teig ausrollt, damit er sich nochmal entspannen kann).
  • Den Teig zu einer runden Teigplatte ausrollen – 10 Minuten ruhen lassen.

  • Teigplatte in 12 gleichgroße Stücke schneiden, die untere, breitere Hälfte mit Marmelade bestreichen, aufrollen und auf ein eingefettes Backblech setzen (oder auf Backpapier).
  • Stückgare: noch einmal 30 Minuten (?).
  • Bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.

Bei dir, liebe Steffi, landen die Kartoffelhörnchen auf dem Frühstückstisch – in der Pfalz, aus der mein Ursprungsrezept stammt, könnte man die „Grumbeer-Hernle“ auch zum Mittagessen, zusammen mit einer deftigen „Quer-durch-den-Garten-Suppe“ essen 😯 !
Das tut man hier so, Kuchen und Suppe…
Ich kann´s nicht ändern, und es schmeckt gut 😉 !

Und jetzt nehme ich mal Platz und lasse mich überraschen, was sonst noch so mitgebracht wird 😎 ?!

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In die Hand gedrückt…

herbstwallpaper-072036791Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh´ die andre an: es ist in allen.
Und doch ist einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.

…dieses Gedicht von Rainer Maria Rilke am heutigen Buß- und Bettag…

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Dresdner Buchteln vom Plötzblog mit Vanillesoße

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Rezept für
Steffis Blog- Geburtstagsevent

Und natürlich habe ich da auch auf dem Plötzblog gestöbert. Dabei stolperte ich über seine Dresdner Buchteln und war sofort fasziniert von diesem Rezept!


Buchteln fertig gebacken und mit flüssiger Butter bestrichen


mit Zimtzucker bestreut

Zugegebener Maßen nix für´s Frühstück, aber zum Mittag heute war es genau passend! Dazu leckere, selbstgemachte Vanillesoße… hmmm!

Die Buchteln sind unglaublich flauschig- fluffig! Super!

Da ich an Lutz Rezept außer einem EL Lievito Madre zusätzlich nichts verändert habe, hier nur der Link, aber die Vanillesoße stelle ich hier ein, die war nämlich auch super lecker!!!

Vanillesoße, selbstgemacht

1/2 Liter Milch
1/2 Vanilleschote

Vanilleschote aufschlitzen, Mark herauskratzen, in die Milch geben.
Milch mit Mark und Schale aufkochen.

1 großes Eigelb (oder 2 kleine)
80 g Zucker
schaumig schlagen.

1 EL Speisestärke unter die Eier-/Zuckermasse rühren

Wenn die Milch mit der Vanilleschote aufgekocht ist, vom Herd ziehen; die Vanilleschoten entfernen, dann die Ei- /Zucker- /Stärkemasse in die Milch rühren, etwas ruhen lassen -fertisch!!!

Kann warm, aber auch kalt genossen werden.

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Glaskuchen Klappe II.

Kuchen im Glas habe ich für mich erst dieses Jahr entdeckt und finde es sehr faszinierend! Lieblingskuchen auf Vorrat 🙂 !

Das letzte Glas des Rührkuchen hielt jetzt Monate! Wie es um die Haltbarkeit von Glaskuchen mit Obst bestellt ist, will ich nun ausprobieren…

Das Rezept ist mein absoluter Marzipan-Rührkuchen-Favorit, den ich statt dem Biskuitteig als Osterlamm backe – das Rezept war vor ewiger Zeit auf der Packung der Lammform. Ich habe diesen Karton ausgeschnitten und ihn noch nicht verlegt… 😉 Es wird vielleicht Zeit, das Rezept zu posten, denn wie heißt es immer wieder: Das Internet verliert nix…

Rezept Marzipanrührteig (Menge für 1 Osterlammform oder drei Marmeladengläser)

100 g Marzipanmasse
2 Eier
75 g Butter
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker (oder echtes Bourbonvanillepulver)
1 Prise Salz
10 Tropfen Bittermandelöl
80 g Weizenmehl (405 oder 550)
20 g Speisestärke
1 gestrichener TL Backpulver

50 g Himbeeren (als rot-saure Zusatzkomponente – gehört nicht zum Originalrezept)

Für den Rührteig entweder

  • die Marzipanrohmasse entweder in kleine Stückchen schneiden und mit den Eiern gut verrühren -> dann bleiben die Marzipanstückchen im Teig

oder

  • das Marzipan in Stückchen schneiden und mit dem Mixstab mit den Eiern pürieren -> dann schmeckt der ganze Teig unglaublich nach Marzipan (das ist mein Favorit)
  • Fett, Zucker, Vanillezucker (bzw. Bourbonvanille), Salz, Bittermandelöl unterrühren und dann so lange weiterrühren, bis alles gut durchmischt und der Zucker aufgelöst ist.
  • Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und unter die vorbereitete Masse rühren.
  • die Gläser gut mit Butter einfetten und mit gemahlenen Mandeln oder auch Weckmehl bestreuen, damit der Kuchen sich gut aus dem Glas lösen lässt.

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      • Die Gläser maximal bis zur Hälfte füllen!!! Die Himbeeren habe ich noch etwas mit einem Löffel zerdrückt

 

  • und wollte sie zum Schluss gaaaanz vorsichtig unterrühren…

Pleiten, Pech und Pannen…:

Eigentlich wollte ich die Himbeeren nur ganz vorsichtig unterheben. damit sie nur so punktuell einen säuerlichen Geschmack geben (ob das mit geforenen Himbeeren überhaupt möglich ist, sei dahingestellt…) –

ABER: dann habe ich, gerade als das erste Glas gefüllt war, gemerkt, dass ich das Backpulver vergessen hatte…:oops:

Also Einfüllen wieder auf Anfang (Teig ohne Himbeeren auf Anfang ging ja nicht mehr) und erstmal Backpulver einrühren – damit war die „punktuelle“ Gaumenreizung natürlich abgehakt… 😐  und so schmeckt nun das Gesamtkunstwerk marzipan-himbeerig… lecker!

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