Einkochen kleiner Mengen

 

Werbung durch unbezahlte Produktnennung

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, werbe ich hier normalerweise nicht für Produkte, setze auch keine Links. etc.

Aber jetzt muss ich euch doch etwas vorstellen, weil es mich so begeistert: Eine Einkochhilfe für Töpfe mit 24 cm Durchmesser.

Ich besitze keinen großen Einmachtopf und habe auch aus Platzmangel nicht vor, mir einen zu kaufen. Eingekocht habe ich bisher im Backofen – das klappt auch, aber ich hätte dann doch gern einen genaueren Überblick über die Temperatur (Botulismus und so…)

Hinzu kommt, dass ich meistens eher kleine Mengen einkoche (dafür öfter, wie halt die Ernte so kommt) und da ist das Backofenverfahren doch sehr energieaufwendig. Ich habe auch schon in einem normalen Topf mit Geschirrhandtuch auf Boden und zwischen den Gläsern eingekocht – ja, geht auch irgendwie…

Vor einiger Zeit ist mir dann im Netz das Einkochset von Tescoma Della Casa über den Weg gelaufen – und hat mich gleich elektrisiert – weil es genau für meine Verhältnisse zu passen scheint: Vom Prinzip her ist es eine Topferhöhung für einen Topf mit 24 cm Durchmesser.

Das Set hat drei Teile: Einen Deckel mit integriertem Thermometer, die Topferhöhung, die auch zusammenklappbar ist und eine Unterlage, auf der die Gläser stehen (wie bei einem „normalen“ Einmachtopf auch).

Das Einkochen klappt tadellos, hier mit vier 540 ml Gläsern. Stapeln darf man wohl auch, dann muss ichaber weniger hohe Gläser als 2. Ebene nehmen. Wenn ihr einen höheren Topf habt mit 24 cm Durchmesser, seid ihr da natürlich noch flexibler (dann braucht man vielleicht gar keine Topferhöhung, sondern nur den Einsatz und den Deckel).

In den Topf wird 1 l Wasser eingefüllt, dann die Unterlage reingelegt,

die Gläser darauf gestellt, Deckel drauf und los geht’s!

Nach ca. 4 Minuten waren 90 Grad erreicht (Induktion!),

dann runterregeln und (in diesem Fall 15 Minuten -> Zucchini-Salat) auf der entsprechenden Hitze kochen lassen, fertig!

Im Vergleich zum Backofen: VIEL!!! weniger Zeit, auch dadurch weniger Energie (und wir wollen ja gerade mit Energiesparen  das Klima schützen und Putin ärgern 😜) und weniger Aufwand drumherum! Die Menge, die ich heute einkochte, war die von vier normal großen Zucchinis, die ich über drei bis vier Tage (im stromlosen Gartenkühlschrank) sammelte, also eine für mich übliche Einmachmenge.

Packmaß des Kartons: 25 x 25x 12 cm

Eine Sache wäre dann aber doch noch zu erwähnen: Offiziell heißt es, dass das Set auf ALLE Töpfe mit 24 cm Durchmesser passt. Das stimmt so nicht, da es mittlerweile Töpfe mit Ausguss, konischer Form, ausgewölbtem Rand u.v.m. gibt (beim „alten Schweden“ habe ich nicht einen Topf gesehen, der gepasst hätte!). Damit der Aufsatz gut sitzt, braucht es einen „schnörkellosen“, geraden Topf ohne auffälligen Rand – dann funktioniert das Einkochen aber problemlos!

So, das wollte ich euch doch nicht vorenthalten 🤓!

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Zucchini-Linsen-Salat – einkochen – vegan

Meine Zucchini im Hochbeet fühlt sich sichtbar wohl und produziert fleißig 🫣Früchte…

Viele habe ich schon verschenkt, weil die Verarbeitung ja auch Zeit kostet – und die ist gerade bei mir etwas knapp bemessen…

Doch  jetzt will ich auch mal welche ver“salateln“, und zwar auf eine haltbare Art und Weise. Mir wurden mal gekochte Linsen in Dosen mitgebracht, die ich sonst eigentlich nicht benutze, aber jetzt kommen sie mit dazu, um den Salat noch etwas mit Proteinen anzureichern. Ok, hier die

ZUTATEN:

  • 4 Zucchini (kleine bis mittelgroß)
  • 3 Zwiebeln (für´s Auge am besten Rote)
  • 1 Dose braune Linsen (225 g Abtropfgewicht)
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 rote + 1/2 orange Paprika
  • 2 EL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1/2 TL Senf
  • 2 TL Misopaste (optional)
  • 1/2 TL Curry
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 100 ml Apfelessig (oder ein anderer Essig der Wahl)
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 50 g Xucker (Xylit) oder normaler Zucker oder ein anderes Süßungsmittel

ZUBEREITUNG :
Am Vorabend: 

  1. Zucchini raspeln, Zwiebeln und Paprika kleinschneiden
  2. mit 2 EL Salz vermischen und bis zum Morgen stehen lassen.
  3. Gläser und Deckel für das Einkochen vorbereiten
  4. Am nächsten Tag: Gemüse im Sieb gut abtropfen lassen
  5. in einen Topf geben, dazu die restlichen Zutaten
  6. kurz aufkochen lasden
  7. 15 Minuten ziehen lassen
  8. Salat auf die Gläser verteilen + gut verschließen
  9. Einkochen: 15 Minuten

Der Zucchini-Linsensalat schmeckt wirklich lecker 🤤 , ist kalorienarm und vegan und eine gute Möglichkeit, die Zucchini-Ernteschwemme einzudämmen… 😉

 

 

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Tomatenernte und „Einkochen“ – TM

 

So, vor etwa 2 Wochen haben wir unsere restlichen Tomaten geerntet – das Wetter sollte ziemlich nass werden und ich hatte keine Lust auf Braunfäule…

Das Gute an Tomaten ist ja, dass sie problemlos nachreifen!

Ok, zum Haltbarmachen werden natürlich nur die reifen, roten Tomaten verwendet und ich möchte aus ihnen Tomatensoße machen, die dann für Pasta, Pizza o.ä. eingesetzt werden kann.

Dazu entferne ich die Samen und das Geglibber um sie herum. Häuten muss ich die Tomaten mit der TM-Variante nicht.

Das ist übrigens meine Lieblingstomate, weiß gar nicht, wie sie richtig heißt, wir nennen sie nur „Russen“; man findet sie nicht im Verkauf, weil sie recht weich (und aromatisch!!!)  – und samenfest ist!

Wenn ich also alle Kerne entfernt habe, mixe ich die Tomaten mindestens eine Minute auf der Turbostufe. Ziel ist, dass im Prinzip keine Schalenreste mit dem Auge mehr erkannt werden können. Ich salze und pfeffere das die Masse ein bisschen (nicht zu stark, denn durch das Einkochen wird es ja noch intensiver!). Ich will den Geschmack möglichst neutral halten, damit ich sie variabel einsetzen kann.

Dann wird das Ganze 45 Minuten mit offenem Deckel bei 90 Grad gekocht, dann nochmal 15 Minuten auf der Varomastufe (dann sind auch die Schalenreste verkocht!).

In der Zwischenzeit geeignete ausgekochte Gefäße und einen Trichter zur Verfügung halten.
Ich nehme hier Halbliter-Milchflaschen; über die Deckel gieße ich kochendes Wasser, die Flaschen kann man bei 120 Grad 30 Minuten im Backofen auskochen – oder auch mit kochendem Wasser „sterilisieren“.

Wenn die Tomatenmasse eine Stunde gekocht hat, ist sie deutlich weniger geworden – je länger gekocht, desto mehr. Einmal habe ich – versehentlich – ein tolles Tomatenmark fabriziert…

Nach dem Kochen die Masse sofort abfüllen und die Deckel verschließen.

ACHTUNG: Das ist NICHT eingekocht! Das kann man noch zusätzlich machen, um die Haltbarkeit zu Erhöhen!
Meine Erfahrung: Wenn nach dem Abfüllen nach einiger Zeit die Deckel Vakuum gezogen haben, hält sich die Tomatensoße einige Monate (dann ist sie bei uns sowieso all…).
Wenn die Deckel nicht Vakuum gezogen haben (nach innen eingezogen sind), kann man die Gefäße entweder zusätzlich einkochen oder eingefrieren.

Und hier noch ein Bild von der „aktuellen Tomatenlage“: Ihr seht, die werden immer weniger, aber so, dass man sie gut nacheinander essen kann. Durchsichtige Schüsseln erleichtern das „Aufspüren“ der roten Tomaten!

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Mostgulasch – und Einkochen- wie man es nicht macht…

 

Am letzten Wochenende habe ich ein leckeres Mostgulasch im Dutch Oven gemacht – das Rezept könnt ihr HIER nachlesen… Wie immer mit kleinen Modifikationen, denn ganz genau nach Rezept geht irgendwie gar nicht… 😉

Es ist jedes Mal wieder fantastisch, wie Schmorgerichte im DO gelingen! Das ist tatsächlich nochmal anders (besser!) als in den emaillierten Eisentöpfen für den Backofen (abgesehen davon kann man die DÖpfe ja auch in den Backofen stellen…).

Ich hatte extra mehr gemacht um danach noch ein paar Gläser einzukochen. Wenn ich nach der Arbeit mal keine Lust habe zu kochen, dann genieße ich es, mir was selbst Eingekochtes aus dem Keller zu holen…

Jetzt hatte ich ein paar Tage zuvor auch leckeren Chai-Sirup gemacht, den man bei Hefe und mehr findet und wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und diesen gleich mit einkochen.

Da ich keinen Einkochautomaten besitze, habe ich die letzten beiden Male im Backofen eingekocht und das hat auch sehr gut geklappt.

Dumm nur, dass ich nicht nochmal nachgeschaut habe, wie man das genau macht 😳 …

Jedenfalls habe ich die Flaschen mit dem Chai-Sirup gleich zu den Gläsern mit dem Gulasch gestellt – dachte noch: besser zu heiß als zu kalt einkochen, ich kann die Flaschen wegen der kürzeren Einkochzeit vorher rausnehmen…

Wie auch immer: Der Backofen wurde statt auf 180 Grad auf 200 Grad hochgeheizt, dann statt auf 100 Grad auf 180 Grad runtergedreht – und als ich die Flaschen dann rausholen wollte… Überraschung: Die Porzellankappen waren geschmolzen!!!

Von vier Gläsern haben im Anschluss drei nicht Vakuum gezogen… 🙁 !

Diese drei habe ich dann nochmals im Topf eingekocht – jetzt ist alles paletti!!! 😀 – bis auf die kaputten Flaschen und den darin vergeigten Chai-Sirup…

Bild

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Grünkohl mit Pinkel – eingekocht

 

Noch stehen in unserem Garten ca. 10 „Oldenburger Palmen“, also Grünkohlpflanzen .

Dieses fantastische Wintergemüse kannte man vor kurzem bei uns überhaupt nicht und ohne Eigenanbau war auch nicht frisch dranzukommen. Daher sind sie jeden Winter in unserem Garten zu finden  🙂 !

Mittlerweile kann man aber Glück haben und sogar auf dem Dorf ist er hin und wieder beim Gemüsehändler zu finden – neulich habe ich eine Tüte sogar im Discounter entdeckt 😯 !

Frischen Grühnkohl kochen macht schon etwas Arbeit und so musste diese Aktion warten, bis ich etwas mehr Zeit als normal hatte. Ich erntete eine große Tüte voll (schätze, mindestens 2 kg; gewogen habe ich es nicht), entfernte die Strünke, wusch die Blätter und  blanchierte den Grünkohl kurz.

Meine Jungs und ich mögen Grünkohl mit Pinkel, Rippchen etc. sehr, allerdings gibt es auch einen Vegetarier in der Familie 😉 , der sich diese Grünkohlvariante nicht erwärmen kann… Also sollte ein Teil als komplettes Gericht, sogar mit Kartoffeln eingekocht werden, den anderen Teil wie „Spinat“verarbeitet und gleich gegessen werden.

Was das Einkochen betrifft, so bin ich mehr oder weniger völliger Anfänger, doch ich entdeckte auf der entsprechenden Facebook-Gruppe den Hinweis, dass dies möglich wäre.

Dazu habe ich zunächst

    • 2 Zwiebeln gewürfelt und in Butter (Schmalz war nicht vorhanden) angedünstet
    • den blanchierten Grünkohl kleingeschnitten, zu den  Zwiebeln dazu gegeben, mitgedünstet
    • mit etwas Fleischbrühe aufgefüllt
    • 3 EL Haferflocken, 2 TL Senf, Salz, Pfeffer, etwas Piment dazugeben, nicht allzu lange köcheln lassen, denn in den Gläsern wird das Ganze ja noch genug gekocht.

    • Dann die drei „Pinkel-Würste“ (nein, sie reichen vermutlich nicht an das Original ran ;-), sind aber getrockenete  Bratwürste von meinem Biometzger), samt zwei nicht zu große Scheiben Rippchen kleingeschnitten und Grünkohl / Wurst- und Fleischstückchen / in Würfel geschnittene festkochende Kartoffeln in Einmachgläser schichten, mit Gemüsebrühe oder Fleischbrühe auffüllen und dann 120 Minuten bei 100 Grad einkochen.

Nach dem Einkochen haben sich die Deckel hörbar nach unten gezogen,
ABER: Beim Einkochen ging in den Gläsern Flüssigkeit verloren (ich benutzte folgende Gläser) :-/ ! Wie das zuging – ich habe die Gläser wie immer, gut verschlossen…
Vakuum haben sie gezogen – jetzt heißt es abwarten, ob das Ganze funktioniert. Ich werde berichten!

Wenn hier Einkoch-Spezialisten den Beitrag lesen – bitte „spielt den Erklärbär“ – ich würde gerne wissen, was vorging, v.a. ob dies die Haltbarkeit beeinträchtigt!!!

Den restlichen Grünkohl gab es frisch:

  • eine große Zwiebel würfeln und (in Butter) andünsten
  • blanchierten und geschnittenen Grünkohl dazu geben, etwas mitdünsten
  • etwas Gemüse- (oder Fleischbrühe; Pulver mit etwas heißem Wasser anrühren) dazugeben und köcheln lassen
  • pürieren und mit Salz, Pfeffer, Muskat oder Piment abschmecken
    (falls es zu flüssig ist, etwas in Wasser aufgelöste Speisestärke unterrühren).

Dazu gab es „Gedämbde“.

 

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