Besuch bei der „Lila Tomate“

Tomaten, die nicht nur rot sind und nach was schmecken? Im Supermarkt gibt´s die normalerweise nicht… Und was die Farbe betrifft: Auch hier gibt es gigantische Variationen!!!

Aus diesem Grund wollte ich schon in diesem Jahr ungewöhnliche, saatenechte Tomaten anbauen, hatte auch im  Netz welche bestellt, die dann aber wegen des Poststreiks… nie ankamen und nahm dann einfach die, die Nachbarn übrig hatten.

BildErst danach fand ich die Website von Melanie Grabner, „Lila Tomate“. Sie wohnt gerade ein halbes Stündchen von uns entfernt und baut dort über 100 verschiedene Sorten Tomaten an, verkauft Samen und / oder Jungpflanzen, hält Vorträge zum Tomatenanbau etc.

Für dieses Jahr war es zu spät, Tomatensetzlinge von ihr anzupflanzen, gestern aber war Tag des offenen Gartens bei Melanie Garbner, wo man ihre Tomatenvielfalt bestaunen, ihrer Garten-Tomaten-Führung lauschen und Saatgut, wie auch abgefahrene Artikel wie Tomatenmarmelade !!! (die schmeckt ohne große Würze gigantisch, süß, super als Fruchtaufstrich) probieren und kaufen konnte.

Gerade ihre Führung war für jemanden wie mich, der noch weiß, dass eine Tomate gegeizt werden sollte, darüber hinaus aber nichts weiter, sehr eindrucksvoll und spannend.

Das Saatgut, das sie verkauft wurde in fast jedem Fall von ihr angebaut, ausgelesen, so dass sie über die die Sorteneigentschaften Auskunft geben und beraten kann, welchen Standort, Pflege… die einzelnen Tomatensorten brauchen!

Ich war total begeistert, auch von den vielen Menschen, die zu Melanie kamen und an ihrem Saatgut interessiert sind.

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eine von mehreren Führungen

So leistet sie einen beachtlichen Beitrag dazu, dass unkonventionelle, nicht-stromlinienförmige aber saatenechte Arten nicht  von den konventionellen Anbietern verdrängt werden!

Auf Melanies Website gibt es Unmengen von Infos zu Tomatenpflege und Anbau („Tomatologie“) – es lohnt sich, dort reinzuschauen! Und wer lieber auf die „altmodische“ Weise in einem Buch über Tomaten schmökern will, wird ebenfalls hier fündig!

Danke für dein Engagement, Melanie!

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Wilde Fermente IV – Tomaten, Karotten, Kohlrabi

So, die nächste Runde mit Wilden Fermenten ist eingeläutet:

Kirschtomaten mit Mini-Mozarella


Ich habe keine Ahnung, ob das gut funktioniert, doch ich dachte mir, der Mozarella liegt ja ohnehin in Salzlake… Warum also nicht zu den Tomaten packen? Die Tomaten habe ich mit dünnen Gabelzinken angestochen.
Dazu noch etwas Rosmarin und Basilikum. Wenn es geklappt hat, werde ich berichten!

Edit: 1 Woche ist wegen des Mozarellas zu lange; neuer Versuch wird angesetzt!

Karottensticks Nr. 3 – mit Marsala-Gewürz und einem TL Honig
(dass man Honig zu einem Ferment geben kann, habe ich hier gelesen…).

Und last but least: Kohlrabisticks – mit Marsalagewürz (ohne Honig)

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