Archiv der Kategorie: Fermentieren

Beobachtungen: Kefir und Melasse

 

Meinen Wasserkefir setze ich in der ersten Fermentation mit Rohrzucker an – eigentlich weiß ich gar nicht so genau, warum, es steht eigentlich überall, dass es egal sei, welchen Zucker man nehme.

Honig sei – wegen seiner antiseptischen Eigenschaften dagegen nicht so gut.

Bei der Herstellung von Effektiven Mikroorganismen soll man Melasse aus Zuckerrohr zugeben, damit die Fermentation in Fahrt kommt (bei meiner eigenen Herstellung von Garten-Mikroorganismen – eine Mischung aus Wasser-, Milchkefir und Hefe gebe ich Zuckerrübenmelasse (Sirup) – in Ermangelung von Zuckerrohrmelasse – dazu).

Jetzt ist mir der (Roh-)Rohrzucker (in dem ja auch ein Rest Melasse ist) ausgegangen und beim Einkauf vergesse ich ihn die ganze Zeit… 😉
Aus diesem Grund habe ich jetzt mehrfach Rübensirup zur ersten Fermentation des Wasserkefirs gegeben – der Wasserkefir ist eine ganze Ecke aktiver 😯 – sehr interessant!

Wie zeigt sich das? Es sind viel mehr Bläschen an Oberfläche zu sehen und auch der Stickstoffträger (Aprikose), war bereits nach 24 Stunden an der Oberfläche – das dauert normalerweile doppelt so lange.

Auch mein Wasserkefir in der 2. Fermentation geht mit Melasse ab wie eine Rakete… Ich konnte vor „Flaschengeist“ kaum die Flasche öffnen, völlig überschäumend…

Jetzt werde ich mir zu Versuchszwecken doch auch mal Zuckerrohrmelasse kaufen…

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Mikroorganismen im Garten – Bokashi-Experimente

 

Ein Bokashi-Komposter ist geruchloses Kompostieren in der Küche mit „Effektiven Mikroorganismen“, das ruckzuck gehen soll und für den Garten in kürzester Zeit dank der Fermentation „Kompost-Dünger“ gibt.

Die „abgestimmte“ Mischung der EM liegt mittlerweile bei verschiedenen Firmen. Milchsäurebakterien, Hefen, aber v.a. auch Fotosynthesebakterien sollen die Fermentation in Schwung bringen.

Prinzipiell finde ich die Idee super, allein dass ich dafür wieder von Dingen abhängig bin, die ich nicht selbst herstellen kann, nervt mich etwas…
Daher habe ich heute ein Bokashi-Experiment gestartet, um zu testen, inwiefern die „hauseigenen“ Mikroorganismen von Kefiren, die vermutlich keine Fotosynthesebakterien enthalten, ähnliches zustande bringen.

Zunächst bastelte ich einen Mini-Bokashi-Eimer aus zwei 1 l Joghurteimerchen und einem Hahn (Wie man das macht, seht ihr HIER).

Zwei gleich große Eimer werden ineinander gesteckt.

Zuvor musste ich in beide den Hahn reinpfriemeln und „anpassen“.

Eigentlich ist der Hahn zu groß für die Eimerchen, ich hoffe, es geht trotzdem.

In den Boden des oberen Eimers werden Löcher gebohrt, damit die Bokashi-Flüssigkeit in den Boden des unteren Eimers ablaufen kann. Über den Hahn kann man dann diese Flüssigkeit abzapfen und verdünnt als Flüssigdünger verwenden.

In den Eimer kommt dann organischer Biomüll; es kann sogar in kleinen Mengen gekochtes Essen reingegeben werden. Dazwischen offiziell Kleie, Melasse und EM.

Als luftdichter Abschluss eine Tüte mit Sand (das Ganze soll weitestgehend anaerob laufen).

Ich habe den kleinen Eimer entsprechend befüllt, anstatt von Kleie Weckmehl und anstatt von Zuckerrohrmelasse Zuckerrübenmelasse genommen (diese soll weniger geeignet sein, aber nur sie stand mir jetzt zur Verfügung) – und natürlich meinen hauseigen MO-Zoo (Wasserkefir und Milchkefir gemischt.

Jetzt lasse ich das Ganze drei Wochen stehen – wenn alles gut geht, fängt es nicht an zu stinken und es bildet sich ein weißlicher Schimmel… Vielleicht dauert es bei meinen „nicht-originalen“ MO auch länger? Oder es klappt gar nicht? Bin auf das Ergebnis sehr gespannt. Es wäre natürlich klasse, wenn das Bokashi-Fermentieren auch ohne fremde Hilfe geht!

 

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Ziegenjoghurt aus Ziegenfrischmilch…

 

Eigentlich wollte ich hier von wunderbarem Ziegenjoghurt berichten…
Der Versuch hat nicht ganz geklappt – vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben?! Aber ich beginne am Anfang 😉 :

Auf den Auentalhof in Birkenau  wurde ich vor kurzem aufmerksam – hier werden v.a. Ziegen gehalten. Diese Tage fuhr ich das erste Mal hin – auch in der Hoffnung, frische Ziegenmilch zu erhalten! Und tatsächlich – man kann dort Ziegenmilch kaufen, wenn man ein Gefäß dabei hat (was ich in weiser Voraussicht mitnahm 😀 ).

Als ich zuhause die kalte Milch probierte, war ich völlig überrascht: Schmeckt sie doch so gut wie gar nicht nach dem, was man an haltbarer Ziegenmilch so kennt 😯 ! Eigentlich gar nicht nach Ziege; irgendwie vollmundig, würzig, einfach gut, so ähnlich wie frische Almmilch – nur ein bisschen anders 😉 – aber sehr, sehr gut!!!

Die Hälfte kochte ich auf 90 Grad ab um Joghurt zu machen -während der Abkühlphase probierte ich nochmal eine „wönzigen Schlock“ – also die Milch ist echt der Hammer! Da werde ich beim nächsten Mal 4 statt 2 Liter mitnehmen!!!

Geimpft habe ich die Milch mit dem Kuhmilch-Joghurtansatz von der Kornelkirsche. Und da die Joghurtgläser der Joghurette noch nicht ganz leer waren, habe ich das Joghurt im „stromlosen Joghurtbereiter“ warmgestellt.

Wenn ich der Joghurette (dem Gerät, das gleichmäßig eine Temperatur von 38 Grad herstellt) Joghurt mache, dann erhitze ich die Milch vorher auf 37 Grad (geht super im TM), kippe das Joghurt dazu und lasse alles in den Gläschen 12 Stunden stehen. Wenn ich die Milch nicht erhitze, funktioniert das Joghurtmachen hier nicht gut.

Beim Ziegenjoghurt wollte ich alles richtig machen – ich musste ja meinen stromlosen Joghurtbereiter einsetzen. Ich kochte die frische Ziegenmilch auf 90 Grad ab, ließ sie auf ca. 37 Grad abkühlen, rührte das Joghurt hinein.

Im stromlosen Joghurtbereiter wird in eine Thermobox ein dreiviertel Liter kochendes Wasser geleert, obendrüber die Kunststoffbox mit der geimpften kalten Milch gesetzt, verschlossen und stehen gelassen. Als ich die warme Milch darauf setzte, dachte ich noch, ob das jetzt nicht insgesamt zu warm wird..

Was denkt ihr? Das wird wohl der entscheidente Fehler gewesen sein? Denn insgsamt wurde die Joghurtmilch mit Sicherheit wärmer als die 40 erlaubten Grad? Oder hat eher das Impfen mit Kuhmilch geschadet?

Es sieht jetzt jedenfalls so aus:

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Sehr flüssig und die Molke hat sich etwas von dem Rest getrennt.

Schmecken tut es sehr „zart“ – zum einen schmeckt Joghurt mit Kornelkirschen-Ansatz sehr mild, zum anderen ist diese Ziegenmilch einfach lecker!

Natürlich werde ich es wieder versuchen – dann in der Joghurette…

Mikroorganismen im Garten

 

Da ich ja zum Verzehr einen kleinen Mikroorganismen(MO)-Zoo besitze 😉 (Sauerteig, Lievito Madre, Hefewasser, Wasserkefir, Milchkefir), bin ich diesen lieben Tierlein generell aufgeschlossen, auch wenn es um ihren Einsatz im Garten geht!

Ich wurde in dieser Saison mittlerweile mehrfach darauf gestoßen. Zunächst empfahl mir eine befreundete Gärtnerin für unseren Rasen, bzw. Garten generell (verdichteter Lehmboden) statt Dünger einen „Bodenaktivator“, in dem Mineralstoffe und Mikroorganismen zu finden sind. Diese bewirken, dass sich Würmer und Co. im Boden ansiedeln, die den Boden „durchfräsen“, also aktivieren. Meine Gärtnerfreundin erzählte, dass sie auf der Arbeit nur noch damit arbeiteten, dafür komplett ohne Dünger auskommen. Das probiere ich gerade aus.

Als ich wegen Veralgung meines kleinen Zinkwannenteiches im Netz unterwegs war, stieß ich zum ersten Mal auf Effektive Mikroorganismen (EM), die man gegen Algen in den Teich kippen kann, und auch, dass verschiedene Teichbesitzer stattdessen Kanne Brottrunk (u.a. Milchsäurebakterien…) verwenden.
Da meine beiden Kefire (Michkefir, Wasserkefir) ja entscheident auf Milchsäurevergärung basieren, sparte ich mir Kanne Brottrunk und leerte ein kleines Täschen Wasserkefir in den Teich – bis jetzt ist er glasklar 😯 !

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Irgendwo (finde die Quelle nicht mehr) las ich dann, dass die EM auch gegen Schädlinge, z.B. Blattläuse helfen sollten.
An meinen Rosen flog eine Wolke von kleinen weißen Fliegen auf, die, wie ich nachlas, zur Familie der Schildläuse gehören… In eine Sprühflasche kippte ich wiederum eine Tasse Wasserkefir, etwas von der noch vorhandenen verdünnten Schmierseifenbrühe vom letzten Jahr, verdünnte das nochmal und spritzte die Rosen ein – bisher sind die Viecher nicht mehr aufgetaucht.

Mein Thermokomposter wird auch regelmäßig mit meinen hauseigenen MOs gegossen…

Ich bin jetzt also gerade im Versuchsmodus, wie ich meine vorhandenen MOs im Garten anwenden kann. Natürlich wird dies keine „Doppel-Blind-Studie“… Ich weiß ja auch nicht, wie genau meine Kefire zusammengesetzt sind und mal sind sie saurer (weil länger vergoren) man süßer… Also nicht wirklich wissenschaftlich, aber meine Erfahrungswerte versuche ich zu dokumentieren. Und ich bin gespannt, ob die hausgemachten „EMs“ genauso effektiv sind, wie die teuren, offiziellen…

Was natürlich im Zusammenhang mit EM stieß ich zwangsläufig über Bokashi (Kompostierung mit EM, anaerob) und Terra preta, die damit gemacht wird. Ok, damit werde ich im Laufe des Jahres noch experimentieren.

Bin sehr gespannt, was dabei herauskommt und werde berichten!!!

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In Memoriam – Peter Lustig… Bakterienzoo

 

Als ich gestern hörte, dass Peter Lustig gestorben war, ging schon ein langes Stück eigene Kindheit und Kindheit meiner Kinder verloren…

Jeden Sonntag nahmen wir  Löwenzahn und die Sendung mit der Maus auf und schauten sie dann genüsslich…

Passend zu meinen „Haustierchen“ die Episode Bakterienzoo !

 

 

Joghurt durch Kornelkirschen?!

 

Ich bin total aufgeregt, denn seit 19:00 Uhr läuft der Versuch:
Durch Zweige von Kornelkirschen Joghurt herstellen! 😯

Darauf gestoßen bin ich durch Cooketteria – sie hat es ausprobiert und es hat geklappt – warum sollte es also bei mir schiefgehen?

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Kornelkirsche Quelle

Wer hat je davon gehört, dass die Kornelkirsche der Lactobazillus delbruckii enthält??? In Bulgarien war das eine traditionelle Art, Joghurt zuzubereiten:

However, one of the traditional ways for home-made yogurt starter preparation in Bulgaria is placing a branch of specific plants, such as Cornus mas, which was used most frequently into sheep’s milk, which is boiled and cooled to about 45°C. After maintaining at this temperature, a dense milk coagulum is obtained and used to prepare home-made yogurt. This practice, however, is rarely applied at present.

Das wäre ja… genial! Ohne fremde Starter Joghurt ansetzen! Das will ich jetzt auch ausprobieren!!!

Kornelkirschen waren mir ziemlich unbekannt; letztes Jahr haben wir aber eine gepflanzt im Rahmen der Umgestaltung unseres naturnahen Gartens. Sie ist zwar noch klein un unscheinbar, aber ein Zweigchen von 15 cm abzutrennen ist kein Problem… 😉 . Ich musste also nur kurz in den Garten marschieren.

Dann aber musste ich meinen bestimmt 20 Jahre alten Joghurtbereiter samt einem Glas

  1. suchen
  2. reinigen
  3. testen, ob er noch funktioniert – tut er 😀 !

Normalerweise mache ich Joghurt ja im „stromlosen“ Joghurtbereiter, der kann aber keine Temperatur gleichmäßig halten. Im „Versuchsaufbau“ bei Cooketeria wird die Zubereitung bei gleichbleibender Temperatur beschrieben. Wenn es so geklappt hat, werde ich es auch mit dem stromlosen Modell ausprobieren.

Da ich im Gegensatz zu Cooketteria nicht an Vorzugsmilch komme, habe ich meine Frischmilch auch nicht besonders erhitzt. Gerade so lauwarm -mit einem Thermometer wartete ich ab, bis wieder 38 Grad erreicht war.

Dann wurde das Zweiglein Kornelkirsche in kleine, ca. 3 cm große Stückchen geschnitten und Milch darüber geleert.

und jetzt muss ich nur noch warten – ca. 18 Stunden -laut Cooketteria…

11:00 Uhr, 23.02.2016:

Es klappt!!!

Nach 11 Stunden (vorher habe ich nicht nachgeschaut) ist die Milch, also jetzt eher der Joghurt 😀 stichfest!

Wie sehr stichfest werde ich noch sehen, denn ich lasse ihn jetzt erstmal im Kühlschrank nachreifen und heute Abend setze ich mit diesem Ansatz dann einen Liter Milch an.

Es hat sich oben etwas Molke abgesetzt, was bei Joghurt ja nicht unnormal ist:

Ich habe nur ein bisschen den Löffel abgeschleckt, der Joghurt war auch noch warm – hat aber „ganz normal“ geschmeckt, heute Abend werde ich etwas mehr probieren.

19:00 Uhr, 23.02.2016:

Das Joghurt schmeckt sehr mild, nicht sehr sauer.
Mit fast dem ganzen Glas habe ich nun einen halben Liter Milch geimpft (+ 2 EL Magermilchpulver) und das dann in meinen „stromlosen“ Joghurtbereiter geleert – morgen sehen wir weiter…

14:00 Uhr, 24.02.2016

Heute morgen habe ich den fertigen Joghurt zum Nachreifen in den Kühlschrank gestellt.

Nach wie vor ein sehr milder, wenig saurer, sämiger Joghurt, der in der  oberen Schicht schnittfest, in der unteren etwas weniger fest ist.
Bin sehr begeistert! Wenn ich etwas mehr Säure will, versuche ich ggf. etwas Milchkefir dazu – mal schauen.
Wie man daraus ein leckeres Kokosjoghurt machen kann, hat Cooketteria hier vorgemacht.

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Jetzt wäre es nur noch interessant festzustellen, wie lange (also wieviel Generationen)  man das Joghurt zum Impfen verwenden kann und ab welcher Generation man neu mit Kornelkirschenzweigen ansetzen muss.

Mal schaun, vielleicht probiere ich das aus…

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„Erkältungshonig“ – Ferment

Der Sommer hat sich verabschiedet und ist in weiten Gebieten übergangslos in den Winter mit erstem Schneefall übergegangen!!!

BildDie Wartezimmer der Ärzte sind schon wieder brechend voll und auch sonst schniefen sich immer mehr Menschen durch den Tag…

Ein Hausmittel, das ich mir jedes Jahr zubereite – dieses Jahr schon fast etwas spät – ist der „Erkältungshonig“. Normalerweise heißt es ja im Sprichwort „Bös´ muss Bös´ vertreiben“ – heißt: Arznei muss scheußlich schmecken, damit sie wirkt… Das ist bei diesem „Gebräu“ ausnahmsweise ganz und gar nicht so – es schmeckt auch noch super lecker und tut Hals und Bronchien gut!

Rezept:

  • 1 Glas flüssiger Imkerhonig (500 g)
  • Saft einer Biozitrone
  • 10 Blätter Salbei, grob zerschneiden
  • 5 – 6 Zweige Thymian
  • 2 Scheiben Ingwer
  • 1 – 2 Zimtstangen (1 x durchbrechen)
  • 2 Nelken
  • 2 Chilischoten (getrocknet – optional)
  • 1/2 TL Anis
  • 2 Sternanis
  • 2 Kapseln Kardamom (angedrückt)

Den Honig in ein größeres Glas umfüllen, den gepressten Zitronensaft dazugeben und verrühren, so dass sich alles gut vermischt.

Jetzt die Kräuter und Gewürze dazugeben und gut unterrühren.

Alles ca. 4 Wochen an einem dunklen Plätzchen stehen lassen, alle paar Tage mal umrühren.

Nach 4 Wochen abseihen und in eine kleine Flasche umfüllen.

Bei Bedarf einen Teelöffel zu sich nehmen.

Wirkung der Inhaltsstoffe mit Blick auf Erkältungen s.u.

Edit 24.10.2015:

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Wie man unschwer erkennen kann, habe ich das Glas noch etwas aufgefüllt, denn warum soll ich den vorhandenen Platz nicht nutzen und evtl. nochmal damit anfangen. Es kam also von allem noch etwas dazu.

BildWie man genauso unschwer erkennen kann, haben sich Bläschen gebildet  (und zwar schon nach dem 2. Tag) – das Ganze fermentiert also!!! Wenn das der Erkältungshonig auch noch probiotisch wird – was will man mehr… 😉

Wirkung der Inhaltsstoffe mit Blick auf Erkältungen:

Salbei:
wirkt enthündungshemmend und desinfizierend, hilft (u.a.) bei Husten, Halsschmerzen und Heiserkeit

Thymian:
hat antibakterielle und schleimlösende Eigenschaften, hilft bei Husten

Ingwer:
enthält ätherische Öle und Scharfstoffe. Die Scharfstoffe sollen den Körper von innen erhitzen, sodass die Durchblutung angeregt wird. Dadurch sollen es Krankheitserreger schwerer haben, sich in den Schleimhäuten festzusetzen (aus diesem Grund gab ich noch eine Chilischote dazu)

Kardamom:
gehört zur Familie der Ingwergewächse, wirkt krampflösend.
Wirkstoffe: Ätherisches Öl, Borneol, Kampfer.

Anis:
wirkt antibakteriell, schleimlösend, schwach krampflösend.

Sternanis:
enthält ätherische Öle,wirkt antiviral und antibakteriell.

Gewürznelken:
wirken örtlich krampflösend und antiseptisch

Zimt:
wirkt keimtötend gegen Pilze, Bakterien und Viren

Und weil das Ganze völlig pastikfrei und ohne Energieaufwand funktioniert, reiche ich es bei einab im Oktober 2015 ein.

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Heidelbeer-Honig-Ferment

Ein süßes, leckeres Ferment:

Heidelbeeren mit Imker-Honig (ggf. Zimtstange, Nelke o.ä. dazu) übergießen – abwarten…

Selbst streichfähiger Honig wird durch die Fermentation flüssig. Die Heidelbeeren geben in den Honig Flüssigkeit ab, verschrumpeln mit der Zeit. Irgendwann ist das Ganze auch sehr alkoholisch (die alkoholische Gärung und so…).

Man sollte also probieren, wann es einem am besten schmeckt.

Ich lasse dieses Ferment eine Woche mehr oder weniger in Ruhe (bedeutet: ich esse nichts davon, rühre es jedoch immer mal wieder um), bevor ich es beginne, es in meinen ebenfalls vor sich hinfermentierenden Milchkefir zu schütten und somit ein  doppelt-fermentiertes leckeres, und weil probiotisch auch gesundes, Milchgetränk zu geben und – zu genießen!

Und weil´s farblich so gut passt: Fermentierte lila Möhren… 😉

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Champagner Tomaten – Tomaten-Ferment

Also: jetzt muss ich doch mal ein paar Worte über das „Champagner-Tomaten“ verlieren, das ist schon speziell!!!

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Cocktail-Tomaten (o.ä.) werden mit einer spitzen Gabel o.ä. eingestochen und zusammen mit Knoblauch, Kräutern, Zwiebeln mit 2-%iger Salzwasser übergossen (Salz unbehandelt, Tomaten am besten auch) – dann ca.drei Wochen in Ruhe gelassen.

– Besser kein Käse / Mozarella dazu tun, denn so kann das Ferment nur 2-3 Tage stehen bleiben –

Als ich die Tomaten das erste Mal probierte – das ist echt ein witziges „Mausfieling“ – waren sie nicht so sauer wie sonst eingelegtes Gemüse, sie prickelten auf der Zunge und ploppten dann im Mund auf – echt krass! Und super lecker!
Habe mir deshalb gerade wieder ein Glas angesetzt!!!

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Wasserkefir – 2. Fermentation

Nachdem sich meine erste Wasserkefirkultur in die ewigen Jagdgründe verabschiedet hat und ich mir eine neue zulegen musste, stelle ich erstaunt diverse Unterschiede fest:

Die Kristalle sind viel kleiner – aber viel aktiver!!!
Sie arbeiten sogar erst mal weiter, wenn sie nur in Zuckerwasser liegen 😯 !!!

Das ist mit Sicherheit auch der Grund, weshalb es mit dieser Kefirkultur problemlos möglich ist, eine 2. Fermentation dranzuhängen!

Konkret: nach der ersten Fermentation mit den Knöllchen der Wasserkefirkultur wird der Wasserkefir abgeseiht,die nun vorhandene Flüssigkeit mit Saft, oder Fruchtmus, Sirup … und etwas Zucker neu angesetzt – in einer Plastikflasche (keine Glasflasche; es baut sich richtig Druck auf!), wie bei der Wildhefe-Limonade.
Bei den sommerlichen Temperaturen lasse ich die Flasche ca. 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, bevor sie in den Kühlschrank wandert.

ACHTUNG: Die Plastikflasche wird platzen, wenn man sie vergisst in den Kühlschrank zu stellen! Temperatur

Also: Die 2. Fermentation mit Wasserkefir funktioniert – mit einer entsprechend aktiven Wasserkefir-Kultur! 😀

 

 

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