Joghurt mit Kornelkirsche(nästen)

 

Es kommt ja immer wieder vor, dass ein neuer Ansatz nicht gelingt, dass die Milch nicht fest wird.

Mit Cooketteria habe ich mich darüber schon ausgetauscht, sie hatte kein Problem damit.

Ich habe jetzt so eine Idee, an was das liegen könnte…
Unsere Kornelkirsche

ist noch relativ klein und ich schaue immer genau, dass ich nicht zuviel und nicht irgendwelche tragenden Äste abschneide. Hatte aber zur Folge, dass ich – gerade jetzt im Frühjahr – relativ neue Zweige nahm – damit hat es nicht geklappt! Als ich jetzt einen älteren Zweig abnahm, war das Ergebnis wieder perfekt. Ich vermute, dass auf den neuen Zweigen noch nicht genügend Mikroorganismen (Lactobacillus Bulgarii) sitzen.

 

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Frohe Ostern!

 

Das Osterlamm – ein Gebildbrot aus der christlichen Tradition, der Auferstehungshoffnung:

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Das Lamm, ein Symbol für Unschuld und Sanftmut und Reinheit, steht seit urchristlichen Zeiten für den stellvertretenden Tod Jesu Christi, der die Schuld der Menschen auf sich nahm, damit eine Verbindung zu Gott für die Menschen wieder möglich wird.

Als Johannes am nächsten Tag Jesus auf sich zukommen sah, sagte er: »Seht dort das Opferlamm Gottes, das die Schuld der ganzen Welt wegnimmt. Johannes Kap.1, Vers 29

Gebildbrote wurden zu bestimmten Anlässen gebacken – meist aus Hefeteig – das Osterlamm für den Ostersonntag.

Das Osterlamm hier ist aus Marzipanrührteig (habe ich schon mal HIER verbloggt) – ebenso wie die anderen Formen.

Euch allen “Frohe Ostern” – Resurrexit 🙂 !

 

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Mit Nelken gegen Katzenkacke…

 

Wir hatten mal einen Stubentiger – in dieser Zeit hatten wir damit kein Problem… Vermutlich aber unsere Nachbarn.

Wir haben nun keine Katze mehr – und jeden Tag finden wir mindestens einen Haufen Katzenkacke mitten auf dem Rasen – wie auf dem Präsentierteller – nach dem  Motto: “Mein Revier!”. DAS IST ECHT EKLIG!!!

Wir wollen aus unterschiedlichen Gründen keine Katze mehr – ein Grund ist, dass wir mittlerweile den Garten in einen naturnaheren Zustand versetzt und uns uns über “wildere Tiere”, z.B. Eidechsen freuen würden…

Was tun? Auf energiefressende Geräte habe ich noch keine Lust; in den Weiten des Netzes las ich, dass Nelkenduft für Katzen sehr unangenehm sei. Ich habe mir jetzt mal 1 kg Gewürznelken bestellt und nun zum ersten Mal einen Teil über den Rasen verteilt – bin gespannt, ob das was bringt. Wenn nicht, habe ich bis zum Lebensende genügend Gewürznelken… 😉

Hier ist ein Faden, der Erfahrung mit Gewürznelken gegen Katzenkacke teilt.

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Frühling?! Erster Garteneinsatz…

Nachdem im Dezember und Januar noch die Ringelblumen blühten und wir schon alle davon ausgingen, das war´s mit dem Winter, halten uns für diese Jahreszeit eisige Temperaturen im Haus…

Ich scharre schon seit Wochen mit den Hufen, um unser Hochbeet wieder einsatzbereit zu machen.

Das muss Schritt für Schritt gehen: Zuerst muss der Inhalt des Thermokomposters gesiebt werden. Dazu darf der Inhalt aber nicht mehr gefroren sein (Hallo – es ist Ende März!!!)…
Das war an diesem Wochenende – in Kombination mit Sonne, bzw. Nicht-Regen endlich der Fall!


Blühende Kornelkirsche (mein “Joghurtbaum”!)

Wie im letzten Jahr haben wir den Thermokomposter im Oktober letzten Jahres “geschlossen”, der Biomüll kam auf das Hochbeet. Das Hochbeet haben wir jetzt im 3. Jahr. Letztes Jahr hatte ich die Idee, mit dem Biomüll eine Rotteschicht im Hochbeet anzulegen. Da die Erde über Winter ca. 30 cm vom Beetrand zusammensackte, war das auch kein Problem: Der Biomüll wurde verteilt, Erde drüber, gut is!

Dieses Jahr ist das Beet aber nur noch 10 cm zusammengesunken… Der Aufwand, die Bioabfall erst wieder vom Beet zu befördern, Erde auszuheben, den Bioabfall als Rotteschicht einzubringen und dann die Erde wieder drüber zu schippen, war mir dann doch zu viel.

Also siebte ich den Kompost durch – das war ganz schön mühsam, weil es doch noch kalt und nass war…


Bild vom letzten Jahr – ich vergaß, zu knipsen… 😳

Allerdings wieder unglaublich viele “Nester” von Kompostwürmern – und auch unzählbare einzeln – das hat echt Spaß gemacht, das Leben im Kompost zu sehen (die Kompostwürmer kommen ganz ohne mein Zutun in den Kompost)!!!

Nachdem der Kompost durchgesiebt war, wurde der durchgesiebte Kompost im Garten verteilt – einen Teil für´s Hochbeet aufbewahrt – und ein Teil des noch nicht ganz zersetzten Kompost als Mulchmaterial in “nicht so sichtbare Ecken” des Gartens verbracht.

Der Thermokomposter wurde von meinem lieben Mann wieder zusammengebaut und mit dem Rest der noch nicht verrotteten Masse und den gesamten Bioabfall vom Hochbeet gefüttert, so dass das Hochbeet endlich “frei” war.

Wir hatten schon Bioerde gekauft, diese wurde zusammen mit gesiebten Kompost auf das Hochbeet verbracht – die Schnüre für die Quadrate gespannt,


Gärtnern im Quadrat (IQ-Garten)

katzensicher abgesperrt

und in der kommenden Woche wird eingesät – endlich!!!

Ansonsten habe ich das Hummelhotel auf Vordermann gebracht

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und den Bienen bei ihrer Pollensuche zugeschaut 😀 !

Wehe, es wird nochmal kalt!

 

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Nachgebacken: Saaten-Krusties

 

Ich gestehe: auch wenn es seit Jahren kein gekauftes Brot bei uns gibt – Brötchen am Wochenende werden meistens beim Bäcker gekauft – wobei der Bäcker nicht fantastische Ware hat – aber besser als von der Backfabrik.

Wie auch immer: Wenn es mal Brötchen am Wochenende gibt, mag ich nicht ewig in der Küche stehen, sondern es muss eine Übernacht-Gare sein…

Auf der Suche nach solchen Rezepten stieß auf die Saaten-Krusties von Brotbackliebeundmehr.
Hier wird ein Brühstück von Haferflocken, Sonnenblumenkernen und geschroteten Leinsamen angesetzt. Für den Geschmack wichtig: Dass die Saaten wirklich geröstet werden!

Dieser Teig ist wirklich genial: Er wird angesetzt, dann lässt man ihn mindestens 24 Stunden, doch auch gerne länger, reifen. Entweder man formt die Brötchen am Abend vorher, stellt sie wieder kalt, lässt sie am Morgen 30 Minuten akklimatisieren und backt sie dann ab – oder man nimmt den kühlen Teig am Morgen, formt die Brötchen, lässt sie bei 35 Grad 30 Minuten gehen und backt sie dann ab.

Die lange Stückgare, wie Valesa sie beschreibt, ist nicht nötig – das Ergebnis war perfekt!

Und meine Familie war begeistert – trotz!!! Saaten…

Ich habe noch ein weiteres Brötchenrezept von ihr ausprobiert (Schnelle Frühstücksbrötchen) und auch hier die Stückgare verkürzt – diese Brötchen nahmen mir das übel: Der Geschmack war super, aber sie blieben recht kompakt.

 

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Frühlingsdeko – Natür pür ;-)

 

Gerade weil uns die Kälte total im Griff hat, brauche ich jetzt für die Wohnung wenigstens die Illusion des Frühlings…!!!

Und so habe ich mir ein Stück Frühlingswaldboden gebastelt:

Man braucht dazu

  • ein Stück dicke Baumrinde (gabs bei uns zufällig beim “Holz vor der Hütten”)
  • ein paar Mini(zwiebel)pflanzen (ggf. aus dem Garten ausgraben)
  • Moos (habe ich gekauft; hätte ich aber auch im Wald sammeln können)
  • Alufolie / Plastikfolie
  • dezente Frühlingsdeko…

Da die Rinde nicht “dicht” ist, habe ich eine Lage Alufolie darauf gelegt, so dass man sie nicht sieht.

Dann die Rinde gut mit dem Moos ausgelegt, darein die Pflanzen gestellt und mit der Deko (Eier…) verziert.

Die Rinde habe ich noch – als Schutz – auf eine Pappe gelegt, die so klein geschnitten wurde, dass man sie kaum sieht.

Die Pflanzen gieße ich vorsichtig täglich ein bisschen und das Moos besprühe ich – ebenfalls vorsichtig – mit Wasser, damit es nicht so austrocknet.

Ist natürlich “nicht für die Ewigkeit”…

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Ossobuco speciale im Dutch Oven

Momentan bin ich ziemlich grenzwertig mit dem beschäftigt, was ich eigentlich gelernt habe… 😉 und daher nicht in der Lage, häufig was zu posten.

Vor Kurzem jedoch stattete ich dem MmV (Metzger meines Vertrauens) einen Besuch ab und erstand 3 Beinscheiben – schon immer wollte ich mich mal an einem Ossobuco versuchen. Und wenn der Topf mal “unter Feuer” steht, muss man ja nur noch abwarten…

 

Zutaten

    • 3 Beinscheiben (ich: 2 x Rind, 1 x Kalb
      Beinscheiben salzen, pfeffern, mit Mehl bestäuben, gut anbraten, Beinscheiben aus der Pfanne nehmen, beiseite stellen


    • 3 mittelgroße Karotten
    • 1 große Lauchstange
    • 1 Petersilienwurzel
    • 2 Pastinaken
    • 3 Zwiebeln
    • 3 – 4 Knoblauchzehen
      kleinschneiden oder “schreddern” (->TM), würzen (s.u.)in der gleichen Pfanne anbraten
    • Gewürze: Zimt, Muskatblüte, Koriander, Ras el Hanout

    • 1 Glas getrockenete Tomaten (abtropfen lassen)
    • 1/2 Salzzitrone
    • 5 – 6 Softdatteln
      kleinhacken o. schreddern”

  • 1 Flasche Schwarzbier
  • 1 Flasche passierte Tomaten (500 g)
  • 1 Glas Rinderfond

– Angebratenes Gemüse auf den DOpfboden geben,
– Tomaten-/Zitronen-/Dattelmischung darüber geben,
– die Beinscheiben auf das Gemüsebett legen
– das Schwarzbier, den Rinderfond und die passierten Tomaten darüber kippen, mit Salz und Pfeffer würzen

-> für 2 Stunden im aufgeheizten Ofen (oder mit Holzbriketts draußen) schmoren lassen

-> nach zwei Stunden kleine, geschälte Kartoffeln (festkochend) dazu geben und nochmals 30 Minuten weiterschmoren lassen.
Mit Salz, Pfeffer, ggf. etwas Honig abschmecken – guten Appetit!!!

 

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Teelichter ohne Müll – Erfahrungen

 

Den letzten Advent und die Weihnachtszeit war eine Innovation geplant – Teelichter, die so gut wie keinen Müll produzieren.

Diese bestehen aus zwei Komponenten:

  • einem Teelichtglas
  • und der Kerze, die dann in dem Glas verbrennt.

Als “Restmüll” bleibt nur noch das Metallplättchen übrig, an dem der Docht befestigt ist.

Meine Erfahrungen damit:
Ich habe mir 18 Teelichtgläser und 50 Teelichter gekauft – war absolut ausreichend!!!

  • Auch wenn das Teelichtglas nicht groß ist, so passt es doch nicht in alle die von mir bisher genutzten Teelichthalter; man kann also nicht mehr alle Dekogefäße benutzen.
  • Wenn ein Teelicht ausgebrannt ist, bleiben logischerweise Wachsreste im Glas und man muss die Gläser in der Spülmaschine ausspülen.
  • Wenn ein Teelicht nicht ganz ausgebrannt ist, muss man es halt so wegräumen, für das nächste Mal.

Bewertung:

Es ist schon etwas schade, wenn man liebgewordene Dekoartikel nicht mehr nutzen kann. Ich muss gestehen, dass ich hier noch Reste der Aluteelichter benutzt habe.
ABER: Diese Dekoaritkel sind “uralt” und ich kann mir durchaus vorstellen, u.U. neue zu kaufen, in die meine neuen Teelichter passen – oder ich lasse diese Artikel gleich ganz weg (wollte ich nicht sowieso ausmisten???).
Generell gilt aber, dass man, wenn man auf der Suche nach Deko-Teelicht-Artikeln ist, ein Teelichtglas zum Testen mitzunehmen.

Die Gläser müssen ausgespült werden – ohne Geschirrspülmaschine schlecht möglich. Wenn man aber eine Geschirrspülmaschine hat, dann fallen sie nicht ins Gewicht, so dass ich hier keinen zusätzlichen Energieaufwand zählen möchte.

Fazit:

Trotz Einschränkungen finde ich diese Teelichter klasse, denn man spart einfach den ganzen Alumüll, den Teelichter gerade in der dunklen Jahreszeit in Massen produzieren!  HIER kann man die kaufen.

Und weil das Ganze Müll spart, ab zu EiNab!

 

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Zimthähnchen mit Kastaniensauce

 

Beim Metzger meines Vertrauen konnte man vor Kurzem Hähnchem bestellen – da erinnerte ich mich an ein Rezept, das ich schon ewig nicht mehr kochte… und das absolut lecker ist:

Zimthähnchen! Im Römertopf. Mit einer Zimt-Kastaniensauce… zum Reinknieen!

Zutaten Füllung:

  • 2 geschälte Zwiebeln
  • 20 Nelken

Die Zwiebeln mit den Nelken spicken.

Zutaten Rub:

  • 1 junges Hähnchen (ca. 1,5 kg)
  • 1 TL Salz
  • 1TL Zimt
  • 1 TL Cayennepfeffer
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 Prise gemahlene Nelken
  • schwarzer Pfeffer

Die Gewürze mischen und das Hähnchen außen und innen damit einreiben. Kann gern auch über Nacht stehen gelassen werden.

Die mit Nelken gespickten Zwiebeln in das Hähnchen geben und dieses “bridieren / dressieren”, also “verschnüren”.

Sauce zum Einpinseln des Hähnchens (gibt es dafür einen Spezialausdruck  😯 ???)

Zutaten:

  • 2 EL flüssiger Honig
  • 2 EL scharfer Senf
  • 2 EL Aceto Balsamico
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 1 TL Paprikapulver

Zutaten verrühren, das Hähnchen ringsum gut mit der Sauce bestreichen.

Das Hähnchen jetzt in den gewässerten Römertopf legen und bei 225 Grad in den kalten Ofen schieben.

50 – 60 Minuten bei geschlossenem Deckel garen, dann Deckel abnehmen, nochmals bestreichen und bei 200 Grad nochmals gut 30 Minuten braten, damit das Hähnchen knusprig wird.
Ich habe das Hähnchen jetzt aus dem Römertopf genommen und auf einen Rost / Grillpfanne gelegt, damit es ringsrum knusprig wird. Im Römertopf liegt eine Seite ja immer in etwas Brühe.

Man sollte allerdings diesen Vorgang im Auge behalten, damit es – nicht wie bei mir – zu dunkel wird (war gerade noch essbar)…. 😳

Während das Hähnchen im Backofen “weilt”, geht es an die Zubereitung der Sauce.

Zutaten für die Sauce:

  • 5 EL brauner Zucker
  • 1/2 Glas Geflügelfond
  • 1/2 Glas Kalbsfond
  • 1/2 Glas Weißwein
  • 1/2 Glas Aceto Balsamico
  • 1 Prise gemahlene Nelken
  • 1 Prise Zimt

Den Zucker in einem Topf karamelisieren lassen.
Die Fonds, den Wein und Aceto Balsamico dazugeben, den Zucker aufkochen lassen, so dass er sich auflöst und dann das Ganze etwas einkochen lassen. Mit Zimt und Nelkenpulver abschmecken.

Zum Schluss entweder mit kalter Butter montieren, ODER etwas Stärke mit Sahne verühren, dazugeben und kurz aufkochen lassen – beides dient dazu, die Sauce sämig zu machen.

Optional: Kastanien für die Sauce

  • 250 g gekochte Kastanien
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 EL Butter

Butter und Zucker in einen Topf geben, schmelzen lassen, die gekochten Kastanien darin glasieren. Wenn die Sauce fertig ist, zur Sauce geben.

Dazu passt: leckeres selbstgebackenes Baguette!!!

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Wild as wild can – Ruchbrot mit dreierlei wilden Trieben ;-)

 

Im weihnachtlichen Wohnzimmer auf der Couch sitzend, den Stress der letzten Tage und Wochen hinter mich lassend, schaute ich genüsslich die vier Folgen von Cooked – gibt es auch als Buch, auf Deutsch heißt das dann “Kochen – eine Naturgeschichte der Transformation”. Michael “Pollan beschäftigt sich mit den vier klassischen Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde , die das, was die Natur uns liefert, in köstliches Essen und Trinken verwandeln…” – sehr interessant! Auch wenn manchmal die Verbindung zu den Elementen – nun ja, nur über Umwegen auf der Hand liegt…

Beim Thema “Luft” widmet sich Pollan dem Brot, weil es ja das Ziel ist,  mit “Luft”, also Gasen…, das Brot zum Aufgehen zu bringen.

Ich konnte nicht an mich halten und musste noch einen Vorteig ansetzen – es sollte “wild” sein… So fiel meine Wahl auf das Rustikale Ruchbrot von brotbackliebeundmehr .

Ein für mich neues Brot. Hierfür hatte ich alle Zutaten gebunkert…

Der Vorteig wird mit Hefewasser angesetzt, das Altbrot eingeweicht.

In den Hauptteig kommen nochmal Hefewasser, Lievito Madre und Milchkefir – alles wilde “Triebmittel” (wobei der Milchkefir, nicht wirklich als Triebmittel eingesetzt wird 😉 … Der Teig erschien mir sehr fest (ich nahm Lichtkornroggen -Vollkorn, vielleicht deshalb), jedenfalls gab ich noch “mehrere Schlucke” Wasser (genauer kann ich es nicht angeben) beim Kneten dazu, bis der Teig für meinen Geschmack passte…

Das Brot muss während 4 Stunden Stockgare immer mal wieder gefaltet werden (ich habe es stündlich gemacht). Außerdem stand es bei mir noch gut 1 Stunde (brotbackliebe gibt 1 – 2 Stunden an) zur Stückgare im Gärkorb.

Eines der Brote ist im DOpf gebacken,

das andere ganz normal – ich kann hier keinen großen Unterschied entdecken, das Ohne-Topf-Brot ist eher noch etwas krosser

Das Aufgehen bei wildem Brot erstaunt mich immer wieder – gigantisch!!!

Unterm Strich muss ich aber sagen: Für die Arbeit, die das Brot macht (nicht Arbeit an einem Stück, sondern das Festgebundensein fast über den kompletten Tag) ist es kein Brot mit Wow-Effekt!
Es schmeckt gut, keine Frage (wobei ich hier wieder merke, dass mir geschmacklich der Roggenanteil zu wenig ist), aber es ist für mich kein Brot, das den Aufwand lohnt. Trotzdem schön, es ausprobiert zu haben.

*Gedanke: Vielleicht würde es gemschmacklich noch dazu gewinnen, wenn der Vorteig statt mit Hefewasser mit Lievito Madre angesetzt würde – irgendwas hat mir jedenfalls gefehlt… *

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