Archiv (Tag): Selbstversorgen?

Gartenrundgang Mai 2023

Es ist jetzt Ende Mai – und die Rosen blühen! Überschwenglich! 😍


Das ist eine „Ghislaine de Féligonde“


Die englische Rose „Gertrude Jekyll“ mit phantastischem Duft; sie hat ein paar Jahre gebraucht, bis sie sich mit dem recht schattigen Plätzchen arrangiert hatte, aber jetzt blüht sie toll!


Wie diese Rose heißt, weiß ich nicht, nur, das sie fast 60 Jahre alt ist…

Und dieses Jahr blühen auch die Pfingstrosen zu Pfingsten!

Ich war mal kurz davor, sie rauszuwerfen, bis mir eine Freundin sagte, die bräuchten 5-6 Jahre bis sie sie blühen – und in jenem Jahr blühte sie dann tatsächlich zum ersten Mal und seither „unerschütterlich“!


Zum ersten Mal blüht der Holunder in Fülle! Wir haben ihn nicht zurückgeschnitten, die Blüten sind am einjährigen Holz, an das die Läuse nicht gehen. Der Holunder ist trotzdem noch sehr verlaust – an den neuen Trieben…

Hier der schwarze Holunder – er begeistert mich von der Belaubung, wie von den rosa Blüten jedes Jahr auf´s neue!

Bild


Die wilde Ecke… Hier wächst alles mit Gundermann zu – finde ich klasse! Hab ich nicht gemacht…

Hier das Hochbeet:


Joa, es wächst hierdrin, aber nicht so „expolsionsartig“, wie ich mir das mit dem Pferdemist vorgestellt habe.


Jetzt, wo es endlich etwas wärmer wird, kommen auch die Tomaten in die Gänge.

Der Miniteich:

Den habe ich dieses Jahr mal wieder „neu aufgesetzt“, das 2. Mal seit 2015.

Hach, der Mai ist ein toller Gartenmonat!!!

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Brot backen im Urlaub?!

Ich war noch nie in Griechenland gewesen – welches Brot ins erwarten würde, keine Ahnung.

Ich war dann aber doch erstaunt, dass das Brot, das man uns in Restaurants reichte, so schmeckte, als sei es mit Backpulver gemacht 😲! Es fühlte sich so an, als beiße man in Rührkuchen (ok, etwas weniger bröselig), nur nicht süß. Hm. Gewöhnungsbedürftig!

In unserer Ferienwohnung gab es einen Backofen und ich hatte mir mal zwei Päckchen Trockenhefe mit eingepackt, weil ich ggf. auch Pizza machen wollte (um auch hin und wieder eine fleischlose Mahlzeit zu haben…).

In meiner digitalen Rezeptsammlung fand sich ein No-knead-Pizzateig (aus dem Brotmagazin 10/2021), den ich zwar noch nie ausprobiert hatte, der aber einfach und in Ermangelung einer Knetmaschine genau das Richtige war:

Zutaten (für 4 Pizzen)

430 g Wasser (lauwarm)
450 g Weizenmehl Tipo 00 (alternativ Weizenmehl 405)
150 g Hartweizenmehl (alternativ Hartweizengrieß)
20 g Olivenöl
15 g Salz
4 g Frischhefe (1,2 Gramm Trockenhefe).

Wenn man in Griechenland vor dem Mehlregal steht, wird einem schwindelig vor der Auswahl und natürlich versteht man nicht, was aufgedruckt ist… Ich entzifferte das Wort „Proteine“ und griff nach einem Mehl, das den höchsten Wert hatte (12,1 %). Zuhause angekommen, entpuppte sich das als Hartweizenmehl (es lohnt sich wirklich, den G-Übersetzer mit Bilderkennung zu benutzen, dann klappt das besser, aber man lernt ja dazu…). In der Wohnung war dann auch noch normales Weizenmehl vorhanden, so dass das für das Rezept perfekt passte!

Was dort nicht vorhanden war, war eine Waage… Für die Flüssigkeit behalf ich mir mit einer Halbliter-Flasche, alles andere Pi mal Daumen. Glücklicherweise bekommt man mit der Zeit ja eine Ahnung von den „Größenverhältnissen“, außerdem ein „Teig-Feeling“.

Zubereitung: 

Zuerst die flüssigen Zutaten Wasser (lauwarm), Olivenöl mit Hefe und Salz vermischen. Das Mehl dazugeben und alles gut vermengen, bis keine Mehlnester mehr vorhanden sind.

Den Teig einmal rundherum falten und dann abgedeckt bei Raumtemperatur 5-6 Stunden gehen lassen. Nach 60 und 120 Minuten jeweils einmal dehnen und falten (ich habe mindestens 4 x gefaltet, nachdem der Teig zunächst sehr strubbelig war, wurde er immer glatter und man konnte schon eine leichte Blasenbildung erkennen). Anschließend abgedeckt für 24-48 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Ich habe den Teig direkt aus dem Kühlschrank dann halbiert, aus der einen Hälfte zwei Teigkugeln für Pizza geformt und nach und nach ausgezogen, aus dem Rest eine Brotkugel mehrfach „eingeschlagen“ und mit dem Schluss nach unten auf ein bemehltes Backpapier gesetzt. Abgedeckt 60 Minuten bei Raumtemperatur entspannen lassen (das Brot musste warten, bis die Pizzen fertig waren, hat ihm nicht geschadet, war nicht sehr warm. Andernfalls würde ich den Teig nochmal in die Kühlung stellen.

Bild

Den Backofen auf 280°C Ober-/Unterhitze (bzw. was der Ofen halt hergibt (meistens 250 Grad) vorheizen.

Die Pizza-Teiglinge mit den Händen zu einem runden Fladen (Durchmesser zirka 26 cm) drücken und ausziehen. Und nach Wunsch belegen,  jeweils 5-15 Minuten backen.

5 Min vor dem Einschießen das Brot umdrehen (Schluss nach oben -> das Backpapier sollte gut bemehlt sein; ich hatte kein Gärkörbchen, deshalb musste es ohne gehen), und dann mit fallender Hitze von 250 – 200 Grad ca. 45 – 50 Minuten backen.

Mit einem bissel Gefühl für den Teig (wenn man keine Waage hat…) ein super Rezept – auch für Brot!

Hätte ich meine Lievito Madre dabei gehabt, hätte ich hier noch einen TL dazugemixt. Einen Teil des Wassers würde ich für „nur Brot“ mit Joghurt o.ä. ersetzen, um noch eine gewisse Säure reinzukriegen.
Das Brot schmeckt nicht nur frisch gut, bin echt begeistert!

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Nachgebacken: Trotz Kälte im März – Pane Italiano

 

Schon ewig nicht mehr gebacken, was früher fast Standard war: Pane Italiano!

Marla hat auf dem Sauerteigforum eine große Variantenbreite an Möglichkeiten zusammengestellt: Nur mit Hefe, mit Weizensauerteig, über Nacht, mit Lievito Madre…

Ich wusste schon gar nicht mehr, welche Variante ich immer gebacken hatte. Für mein Zeitmanagement musste es dieses Mal die „über Nacht“-Variante sein (Marlas Variante 3):

Pane Italiano – Grundrezept Nr. 3 – lange kühle Teigführung des gesamten Teiges über ca. 12-20 Std.

Brotteig:
625 g Weizenmehl 550 oder MEDITERRAN od. ital. Weizenmehl Tipo 0alternativ kann man gut auch 2/3 Weizenmehl u. 1/3 Hartweizenmehl nehmen
50 g Roggenmehl 1150
5 g Hefe
ca. 400 + 30 g Wasser ca. 18° – anfängertauglich – mit etwas mehr Backerfahrung kann die Wassermenge auf ca. 450 g erhöht werden
6 g Weizen ST – kann vom ASG sein– kein Roggen

nach ca. 5 Min. Knetzeit zugeben
13 g Salz – grob
10 g Olivenöl
ca. 3 g italienische Kräuter – getrocknet

Autolyse** – sie reduziert die Knetzeit um bis zu 50%
Das Mehl für den Hauptteig mit 400 g Wasser übergießen und grob vermengen ca. 40-60 Min. verquellen lassen.
Danach die restlichen Zutaten (außer Salz, Öl u. Kräutern) zugeben und den Teig gut auskneten.

Weitere Infos zur Autolyse sind hier zu finden:
http://www.der-sauerteig.com/phpBB2/viewtopic.php?p=75482#75482

Zutaten ca. 5 Min. langsam kneten – Kräuter, Öl u. Salz zugeben – weitere 5-15 Min. den Teig gut auskneten – ca. 30 Min. ruhen lassen – 2-3x falten und in eine geölte Box/Schüssel legen – abgedeckt 12-20 Std. bei ca. 7° reifen lassen.

Nach der kühlen Teigruhe, den Teig ca. 1 Std. akklimatisieren lassen, dann je nach gewünschter Brotvariante weiterverarbeiten u. im Warmen gehen lassen.“

Ich musste mir das Rezept ein paar Mal durchlesen, bis ich verstand, dass das eigentlich All-in-one-Rezept ist, wie man heute so schön sagt.

Ich habe also mit der Autolyse begonnen (doppelte Teigmenge), und das Mehl mit dem Wasser vermengt und ca. 45 Min. stehen lassen. Das war eine gute Idee, denn trotz Autolyse dauerte das Auskneten mit meiner Elektrolux/Ankersrum ca. 25 Minuten (genau habe ich die Zeit nicht gemessen…). Aber dann war das Teigfenster auch wirklich zu sehen.

Vor dem Auskneten kamen natürlich noch die restlichen Zutaten dazu (außer den Kräutern, denn es sollten „neutrale Brote werden); auch Salz und Öl denn zumindest die Ölzugabe ist bei der Ankarsrum im Nachhinein ja problematisch. Und ich gab deutlich mehr Lievito Madre hinein, einen guten EL.

In der Wanne wurde der Teig innerhalb von 60 Minuten 4x mal gedehnt und gefaltet. Die Wanne war „nicht mehr ganz leer“ von der doppelten Teigmenge und so legte ich im Kühlschrank zum Deckel-Beschweren noch zwei Milchflaschen drauf… Am nächsten Morgen hatte sich der Deckel auf einer Seite doch etwas abgehoben und die Flaschen rollten mir fast entgegen 😲!
Merke: Bei doppelter Teigmenge, nach strech + fold wieder zurück in die Schüssel der Knetmaschine!!!

Nach dem Aklimatisieren sah das Ganze dann so aus:

Ich formte  5 Laibe* (normalerweise 4 gleich große Laibe formen) lang, dann mit einer Holzstange (1,5 cm) einmal längs und zwei Mal quer eindrücken (irgendwann und irgendwo im www gab es mal Bilder, die die unterschiedlichen Brote und die Art sie zu formen, zeigten – ich habe das leider nicht mehr gefunden).

Dabei war ich sehr vorsichtig, denn es haben sich tolle Blasen entwickelt 😍, die ich natürlich nicht zerstören wollte (ich hatte ja noch das Baguette-Backen mit Lutz Hinterkopf, von dem ich etliches übernehmen konnte).

Bei 28 Grad sollten die Laibe ca. 1 Stunde gehen (die Teiglinge lagen nebeneinander im Bäckerleinen) – in der Küche, die nie geheizt wird, waren es mehr als 10 Grad weniger… Auch die restliche Wohnung kam nicht annähernd auf die Temperatur. Nach einer Stunde ohne großen Volumenzuwachs feuerten wir den Ofen an und stellen die Brote davor – das hat dann „gewirkt“.
Anmerkung: Es ist immer gut, keine Zeitnot zu haben und „sich ganz auf das Brot einstellen zu können“…

Insbesondere, wenn es sich um einen „Brotauftrag“ handelt, für eine Feier einer lieben Freundin… Aus diesem Grund backte ich 4 Laiber in der Halb-Back-Version, so dass sie gut am Tag X aufzubacken sind, und eines* (das dann allerdings Übergare hatte und auch zu verklebt war zum Aufreißen) hatte ich für uns abgezweigt…

Als ich die Halbback-Brote nach ca. 25 Minuten aus dem Ofen holte, knistern und sprachen sie mit mir 😁…

Hier kann man auch noch etwas die Blasen erkennen:

Aufgebacken werden sie dann mit 230 Grad nochmal so 15 Minuten.

Das ist jetzt der Anschnitt von unserem kleinen, abgezweigten, mit Übergare und etwas verklebtem Laib (was ich damit sagen will: ich gehe davon aus, dass die Auftrags-Pane noch etwas grobporiger sind…):

Und der Geschmack:Genial! Außen eine sehr rösche Kruste, innen fluffig – und eben mit sehr viel Geschmack! Danke Marla!

Edit: Mit der halben Menge des Teigs (und 1/3 Hartweizenmehl) ging das Auskneten (nach 45 Min. Autolyse) deutlich schneller: 5 + 8 Minuten.

 

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Online-Baguette-Kurs mit Lutz Geißler

Baguettewissen aufgefrischt…

Auf den analogen Backkursen hatte er es uns ja gezeigt, aber man vergisst mit der Zeit… Deshalb meldete ich mich mal zum Online-Kurs an.
Ein Rezept dort war das Präsidenten-Baguette; das mache ich sonst auch immer, wenn ich mal Baguettes 🥖 backe.
Das Ergebnis im Zusammenhang mit dem Onlinekurs war krass – und um einiges besser als sonst…

Da wird wieder klar, dass die Aufbereitung des Baguettes das Entscheidende ist! Der Teig ist schnell „zusammengerührt“, muss 48 – 72 Stunden vorher angesetzt werden (-> Hefe) und ist am Backtag super mit Blasen durchsetzt. Der Punkt ist jetzt, beim Formen und Einschneiden die Luft nicht wieder rauszulassen… Gerade das Einschneiden finde ich heikel. Irgendwie ist nix scharf genug, aber dieses Mal hat es verhältnismäßig gut geklappt. Unter‘m Strich hat sich der Kurs wirklich gelohnt – mal völlig vom Backergebnis abgesehen! Denn es gab auch noch eine Fülle von Infos rund um‘s Backen, die mir Zusammenhänge erschlossen haben.


(Das obere Teil soll eine Fougasse sein 🙈…)

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Feigenmarmelade, vegan – Herbsternte

 

Seit  Ende August  können wir die „Herbstfeigen“ ernten. Erst vereinzelt, jetzt aber doch in etwas größeren Mengen, so dass nach 1 – 2 Mal sammeln, ein Kilogramm zusammenkommt.

Ich liebe ja frische Feigen, aber in der Menge muss ich sie doch verarbeiten – und so habe ich für´s Erste zwei Mal Feigenmarmelade mit gehackten  Walnüsse gemacht – sehr lecker 🤤!

Hier das Rezept:

  • 1 kg frische Feigen
  • 100 g Walnüsse
  • 4-5 EL Zitronensaft
  • 250 ml Rotwein (alternativ kann ich mir Johannisbeernektar gut vorstellen)
  • 1/2 Würfel Kuvertüre (zartbitter, vegan*) oder vegane Zartbitterschokolade
  • 1 Prise Zimt (optional, oder ein anderes Gewürz oder keines…😉)
  • 500 g Gelierzucker 2 : 1 (ich nehme einen Biozucker, der mit Pektin geliert, also vegan ist)

Zubereitung:

    • Die Feigen würfeln.
    • Die Kuvertüre raspeln.
    • Die Walnüsse hacken (ich mache das mit einem Messer mit der Hand, nicht mit einer Maschine, weil hier zu viel „Nussmehl“ anfällt).
    • Die Feigen mit dem Rotwein, dem Zitronensaft, dem Zimt und der Schokolade aufkochen und etwas köcheln lassen, dass die Feigen schon etwas zerfallen.

    • Die Masse pürieren…

    • … und erst JETZT die gehackten Walnüsse und den Gelierzucker unterrühren…

    • Alles aufkochen und dann 3 Minuten köcheln lassen (sich an der Packungsbeschreibung orientieren).

    • Nun die Masse in sterilisierten Gläser abfüllen (geht am besten mit einem Trichter), abkühlen lassen
      beschriften – und genießen!!!


(hier noch nicht beschriftet, weil zu heiß…)

Schmeckt superlecker pur auf Butter, aber auch zu/auf Ziegenkäse!!!

* Dunkle Kuvertüre ist oft vegan, aber nicht immer; manchmal beinhaltet sie Milchpulver.

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Einkochen kleiner Mengen

 

Werbung durch unbezahlte Produktnennung

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, werbe ich hier normalerweise nicht für Produkte, setze auch keine Links. etc.

Aber jetzt muss ich euch doch etwas vorstellen, weil es mich so begeistert: Eine Einkochhilfe für Töpfe mit 24 cm Durchmesser.

Ich besitze keinen großen Einmachtopf und habe auch aus Platzmangel nicht vor, mir einen zu kaufen. Eingekocht habe ich bisher im Backofen – das klappt auch, aber ich hätte dann doch gern einen genaueren Überblick über die Temperatur (Botulismus und so…)

Hinzu kommt, dass ich meistens eher kleine Mengen einkoche (dafür öfter, wie halt die Ernte so kommt) und da ist das Backofenverfahren doch sehr energieaufwendig. Ich habe auch schon in einem normalen Topf mit Geschirrhandtuch auf Boden und zwischen den Gläsern eingekocht – ja, geht auch irgendwie…

Vor einiger Zeit ist mir dann im Netz das Einkochset von Tescoma Della Casa über den Weg gelaufen – und hat mich gleich elektrisiert – weil es genau für meine Verhältnisse zu passen scheint: Vom Prinzip her ist es eine Topferhöhung für einen Topf mit 24 cm Durchmesser.

Das Set hat drei Teile: Einen Deckel mit integriertem Thermometer, die Topferhöhung, die auch zusammenklappbar ist und eine Unterlage, auf der die Gläser stehen (wie bei einem „normalen“ Einmachtopf auch).

Das Einkochen klappt tadellos, hier mit vier 540 ml Gläsern. Stapeln darf man wohl auch, dann muss ichaber weniger hohe Gläser als 2. Ebene nehmen. Wenn ihr einen höheren Topf habt mit 24 cm Durchmesser, seid ihr da natürlich noch flexibler (dann braucht man vielleicht gar keine Topferhöhung, sondern nur den Einsatz und den Deckel).

In den Topf wird 1 l Wasser eingefüllt, dann die Unterlage reingelegt,

die Gläser darauf gestellt, Deckel drauf und los geht’s!

Nach ca. 4 Minuten waren 90 Grad erreicht (Induktion!),

dann runterregeln und (in diesem Fall 15 Minuten -> Zucchini-Salat) auf der entsprechenden Hitze kochen lassen, fertig!

Im Vergleich zum Backofen: VIEL!!! weniger Zeit, auch dadurch weniger Energie (und wir wollen ja gerade mit Energiesparen  das Klima schützen und Putin ärgern 😜) und weniger Aufwand drumherum! Die Menge, die ich heute einkochte, war die von vier normal großen Zucchinis, die ich über drei bis vier Tage (im stromlosen Gartenkühlschrank) sammelte, also eine für mich übliche Einmachmenge.

Packmaß des Kartons: 25 x 25x 12 cm

Eine Sache wäre dann aber doch noch zu erwähnen: Offiziell heißt es, dass das Set auf ALLE Töpfe mit 24 cm Durchmesser passt. Das stimmt so nicht, da es mittlerweile Töpfe mit Ausguss, konischer Form, ausgewölbtem Rand u.v.m. gibt (beim „alten Schweden“ habe ich nicht einen Topf gesehen, der gepasst hätte!). Damit der Aufsatz gut sitzt, braucht es einen „schnörkellosen“, geraden Topf ohne auffälligen Rand – dann funktioniert das Einkochen aber problemlos!

So, das wollte ich euch doch nicht vorenthalten 🤓!

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Zucchini-Linsen-Salat – einkochen – vegan

Meine Zucchini im Hochbeet fühlt sich sichtbar wohl und produziert fleißig 🫣Früchte…

Viele habe ich schon verschenkt, weil die Verarbeitung ja auch Zeit kostet – und die ist gerade bei mir etwas knapp bemessen…

Doch  jetzt will ich auch mal welche ver“salateln“, und zwar auf eine haltbare Art und Weise. Mir wurden mal gekochte Linsen in Dosen mitgebracht, die ich sonst eigentlich nicht benutze, aber jetzt kommen sie mit dazu, um den Salat noch etwas mit Proteinen anzureichern. Ok, hier die

ZUTATEN:

  • 4 Zucchini (kleine bis mittelgroß)
  • 3 Zwiebeln (für´s Auge am besten Rote)
  • 1 Dose braune Linsen (225 g Abtropfgewicht)
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 rote + 1/2 orange Paprika
  • 2 EL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1/2 TL Senf
  • 2 TL Misopaste (optional)
  • 1/2 TL Curry
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • 100 ml Apfelessig (oder ein anderer Essig der Wahl)
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 50 g Xucker (Xylit) oder normaler Zucker oder ein anderes Süßungsmittel

ZUBEREITUNG :
Am Vorabend: 

  1. Zucchini raspeln, Zwiebeln und Paprika kleinschneiden
  2. mit 2 EL Salz vermischen und bis zum Morgen stehen lassen.
  3. Gläser und Deckel für das Einkochen vorbereiten
  4. Am nächsten Tag: Gemüse im Sieb gut abtropfen lassen
  5. in einen Topf geben, dazu die restlichen Zutaten
  6. kurz aufkochen lasden
  7. 15 Minuten ziehen lassen
  8. Salat auf die Gläser verteilen + gut verschließen
  9. Einkochen: 15 Minuten

Der Zucchini-Linsensalat schmeckt wirklich lecker 🤤 , ist kalorienarm und vegan und eine gute Möglichkeit, die Zucchini-Ernteschwemme einzudämmen… 😉

 

 

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Hochbeet – Juni 2022

 

Endlich!!! Endlich wieder ein Hochbeet, das strotzt vor üppig wachsenden Pflanzen:

Unglaublich! Nach dem Frust der letzten Jahre hat sich das „Neuaufsetzen“ wirklich gelohnt – auch wenn ich es trotzdem nicht wieder machen werde…

Hier kann man gut sehen, dass ich das Gitter für die Vertikale nutze, Gurken klettern hier hoch:

Noch ein Bild von den Tomaten, auch sie wachsen und gedeihen:

Neben den Himbeeren, Heidelbeeren, die jetzt schon immer wieder geerntet werden können, den Brombeeren, die sich dann anschließen, warte ich schon sehnsüchtig auf die Feigen…

Wie gesagt, das Hochbeet „funktioniert“ wieder!
Aber wir werden es in Zuknunft nicht mehr neu aufbauen, ich werde mir Pferedemist organisieren und/oder meinen Kompost nutzen und diese „Dünger“ so 30 – 40 cm tief einarbeiten und hoffen, dass es dann auch so geht.

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Nachgebacken – Tourte de Meule

Beim Brotdoc gab es unlängst ein  Rezept zu einer Tourte de Meule – sogar „deluxe“.

Ich kenne das Brot  nicht im Original, war aber immer fasziniert von der Porung, die man auf Bildern sieht. Und als jetzt dieses Rezept beim Brotdoc erschien und die Zeit gerade passte, knöpfte ich es mir vor…

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Ich habe schon etliche hydrophile Teige verarbeitet – aber dieser hier… An ein Auskneten nach der Autolyse war nicht zu denken (steht auch nicht im Rezept, geht wahrscheinlich nicht)!
Während der Reifungsphase in der Box habe ich 4 x „gestretcht und gefoldet“ (anstatt 1x).
Ansonsten nahm ich statt dem französischen Weizenmehl T 80 (wie es im Rezept steht) Schweizer Ruchmehl, das ich noch vorrätig hatte und mit dem T 80 vergleichbar ist (vgl. https://hannastoechter.de/mehltypen/). Außerdem habe ich 100 g Ruchmehl mit 100 g Roggenmehl 997er ersetzt

Ich war sehr skeptisch, ob bei diesem Teig ein Brot herauskommen würde, das mit dem von Björn irgendwas zu tun hat – aber doch, es wurde super 🤩 ! Abgesehen vom Einschneiden, das hat mit keinem Messer oder Rasierklinge richtig geklappt (sind ja aber nur die äußeren Werte…).
Es ist von der Kruste super kross, das Innenleben fluffig und es hat eine milde Säure.

Definitiv zum Nachbacken empfohlen ! 👍

Edit: Das T 80 – Mehl kann offensichtlich noch mehr Wasser aufnehmen, als Ruchmehl. Jedenfalls war bei meinem 3. Versuch mit T 80 das Auskneten einigermaßen gut möglich!

Übrigens: „Das Tourte de Meule erhält seinen Namen durch Verwendung von französischem Steinmühlen-Mehl, dem T80. Dieses Mehl ist ein rustikales und dunkel ausgemahlenes Mehl. Bezeichnend für dieses Mehl ist die Mahlung in einer Mühle mit Schleifstein, einem „meule“. Hierbei werden die Weizenkörner kugelförmig geschliffen und aufgerauht. Dies führt zu einem hohen Mineralstoff- und Schalenanteil sowie einer guten Fähigkeit Wasser aufzunehmen.“ Quelle

 

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Hochbeet Mai 2022 – nach der „Restaurierung“…

 

HIER habe ich ja beschrieben,  warum und dass wir das Hochbeet neu „aufsetzten“ und dass ich das nicht mehr machen würde…

Ok, aber welche Erfahrungen habe ich dieses Jahr bisher gemacht?

Nun, eines ist super: Die Schneckenplage, die ich mir 2019 vorsätzlich mit Gartenerde ins Hochbeet selbst gebracht hatte, ist so gut wie verschwunden! Keine Ahnung warum, vielleicht wurden durch das komplette Umbauen Gelege zerstört, obwohl ich ich das nicht wirklich glaube, aber so ist es jedenfalls! Und das freut mich natürlich sehr!!!

Da die „Restaurierung“ ja im Herbst letzten Jahres erfolgte, habe ich vor dem Bepflanzen noch Dünger eingearbeitet, und zwar aus Schafswolle.

Nach wie vor praktiziere ich das „Gärtnern im Quadrat“, allerdings nicht zwingend mit 12 Quadraten, sondern auch mit 6 – 8.

Hier ist der Plan für das Hochbeet 2022 

V.l.n.r. oben: In einem kleinen Quadrat Mangold (ich habe noch einen Extra-Topf mit Mangold zusätzlich, den ich dann über Winter stehen lassen kann); in der Ecke sitzt eine Erdnusspflanze – im Gartenmarkt entdeckt und mitgenommen, hat aber vermutlich hier zu wenig Platz), daneben Lauch – mit den Resten der Karottensetzlinge (ich hoffe mal, das verträgt sich), dann ein kleines Feld „normale“ Möhren, und ein kleines Feld bunte  Möhren, jetzt ein „Übergangsfeld“ mit „Mairübchen“ (hatte ich noch nie, auch noch nie gegessen, bin gespannt) – das dann abgeerntet sein soll, wenn sich die Zucchini immer mehr ausbreitet.

V.l.n.r. unten: 3 Paprikapflanzen und eine mittelscharfe Peperoni, dazuwischen die Reste der Mairübchen, die dann ebenfalls abgeerntet sind, wenn die Paprika größer werden. Daneben Pflücksalat, den ich als Setzlinge kaufte; das Feld will ich abwechselnd bepflanzen mit dem anderen Salatfeld, damit es immer Salat gibt – ist mir aber bisher noch nie richtig gelungen…
Daneben 3 Auberginen, dann ausgesäter Ruccola und Salat.

Für die vertikale Fläche zum Ranken in der Mitte 3 Einlege- und eine Snackgurke – das hat letztes Jahr super geklappt.

Und so sieht es aktuell aus:

(die Erde um Zucchini, Paprikas ist gegen Austrocknung mit Rasenschnitt gemulcht)

Momentan bin ich recht zufrieden mit dem Wachstum, abgesehen vom ausgesäten Salat, der ist etwas mickrig…

Alle „Einzelpflanzen“ sind „Flaschenkinder“, sie bekommen zur Bewässerung ihre eigene Weinflasche mit Tonkegel. Karotten, Lauch Salat, Mangold werden „normal“ gegossen.

Grundsätzlich gibt es ja zwei Kategorien von Pflanzen: Die, die einmal geerntet werden und dann sind sie weg (Karotten, Lauch, Zwiebeln, Fenchel, Kohlrabi etc.) und die, die immer wieder Früchte tragen (Zucchini, Auberginen, Paprika, Gurken…) – die finde ich für ein Hochbeet genial, weil der Ernteertrag im Verhältnis zum Platzverbrauch relativ groß ist, aber bei ihnen beginnt die Ernte auch relativ spät. So versuche ich, eine Kombination von beiden Kategorien. Außerdem noch kombiniert mit 1x-Ernte-Pflanzen, die früh geerntet werden, die Erde beschatten und dann aber Platz machen für Pflanzen, die spät geerntet werden und sich auch später erst ausbreiten.

Nun, ich bin gespannt auf die Ernteergebnisse des kommenden Sommers und Herbstes.

Die Tomaten stehen auch in „Reih und Glied“, sind aber noch nicht sooo wahnsinnig groß…

Bild

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