Frühling?! Erster Garteneinsatz…

Nachdem im Dezember und Januar noch die Ringelblumen blühten und wir schon alle davon ausgingen, das war´s mit dem Winter, halten uns für diese Jahreszeit eisige Temperaturen im Haus…

Ich scharre schon seit Wochen mit den Hufen, um unser Hochbeet wieder einsatzbereit zu machen.

Das muss Schritt für Schritt gehen: Zuerst muss der Inhalt des Thermokomposters gesiebt werden. Dazu darf der Inhalt aber nicht mehr gefroren sein (Hallo – es ist Ende März!!!)…
Das war an diesem Wochenende – in Kombination mit Sonne, bzw. Nicht-Regen endlich der Fall!


Blühende Kornelkirsche (mein „Joghurtbaum“!)

Wie im letzten Jahr haben wir den Thermokomposter im Oktober letzten Jahres „geschlossen“, der Biomüll kam auf das Hochbeet. Das Hochbeet haben wir jetzt im 3. Jahr. Letztes Jahr hatte ich die Idee, mit dem Biomüll eine Rotteschicht im Hochbeet anzulegen. Da die Erde über Winter ca. 30 cm vom Beetrand zusammensackte, war das auch kein Problem: Der Biomüll wurde verteilt, Erde drüber, gut is!

Dieses Jahr ist das Beet aber nur noch 10 cm zusammengesunken… Der Aufwand, die Bioabfall erst wieder vom Beet zu befördern, Erde auszuheben, den Bioabfall als Rotteschicht einzubringen und dann die Erde wieder drüber zu schippen, war mir dann doch zu viel.

Also siebte ich den Kompost durch – das war ganz schön mühsam, weil es doch noch kalt und nass war…


Bild vom letzten Jahr – ich vergaß, zu knipsen… 😳

Allerdings wieder unglaublich viele „Nester“ von Kompostwürmern – und auch unzählbare einzeln – das hat echt Spaß gemacht, das Leben im Kompost zu sehen (die Kompostwürmer kommen ganz ohne mein Zutun in den Kompost)!!!

Nachdem der Kompost durchgesiebt war, wurde der durchgesiebte Kompost im Garten verteilt – einen Teil für´s Hochbeet aufbewahrt – und ein Teil des noch nicht ganz zersetzten Kompost als Mulchmaterial in „nicht so sichtbare Ecken“ des Gartens verbracht.

Der Thermokomposter wurde von meinem lieben Mann wieder zusammengebaut und mit dem Rest der noch nicht verrotteten Masse und den gesamten Bioabfall vom Hochbeet gefüttert, so dass das Hochbeet endlich „frei“ war.

Wir hatten schon Bioerde gekauft, diese wurde zusammen mit gesiebten Kompost auf das Hochbeet verbracht – die Schnüre für die Quadrate gespannt,


Gärtnern im Quadrat (IQ-Garten)

katzensicher abgesperrt

und in der kommenden Woche wird eingesät – endlich!!!

Ansonsten habe ich das Hummelhotel auf Vordermann gebracht

Bild

und den Bienen bei ihrer Pollensuche zugeschaut 😀 !

Wehe, es wird nochmal kalt!

 

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Gartenkalender Februar – Kompostwelten – Wurmuniversen…

 

Gestern war es soweit: Der Kompost wurde gesiebt und der Komposter neu angelegt!

Über Winter blieb der Thermokomposter „geschlossen“ und der Biomüll wurde auf dem Hochbeet entsorgt, da ich hier für die kommende Saison eine Rotteschicht anlegen wollte. So konnte der Kompost im Komposter „vor sich hin gammeln“…

Als wir nun gestern den Kompost siebten, kamen wahre Wurm-Universen zum Vorschein!!! Ich bin völlig begeistert 😀 !!! Soooo viele Würmer! Das bedeutet, dass der Kompost noch nicht ausgereift ist, denn dann hätten die ganzen Helferlein ja nix mehr zu tun. Für die Frühjahrsdüngung ist das aber absolut ok.

Wir haben den Kompost dann gleich ausgebracht – er hat genau für unseren Garten ausgereicht – und jetzt werden die Würmer hoffentlich an neuem Ort und neuer Stelle weiterschaffen!!!

Leider habe ich noch eine Erdkröte aus dem Komposter aufgeschreckt…

Das ist jetzt tatsächlich der erste Kompost, den wir bewusst anlegten, heißt: Er wurde mit Biomüll und Gartenabfälle gefüttert, immer wieder auch Grasschnitt und Pappe als Kohlenstofflieferant dazu und immer gegossen mit den durch die Kefire produzierten Mikroorganismen, die die Verrottung wirklich beschleunigten.

Alles, was auf der „falschen Seite “ vom Kompostsieb übrig blieb, wurde wieder zurückgekippt in den Thermokomposter – auf die Drainageschicht aus Astschnitt. Das ist quasi die Impfung des Komposts für die neue Saison. Ab jetzt ist der Komposter wieder geöffnet, da ja nun das Hochbeet zügig mit Erde aufgefüllt werden muss, bevor die Aussaat losgeht…

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