Category Archives: naturnaher Garten

Hochbeet-Planung 2018

Sooo, die Planung für das Hochbeet 2018 und zum großen Teil die Aussaat ist fertig!

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Vieles hat sich bewährt und bleibt so (die Felder 1,3,4,5,6,7,9,10,11,12).

Letztes Jahr hatte ich in 2 eine Melone – es hat auch geklappt – wir bekamen drei Früchte – aber die ist dermaßen am Rankgitter in der Mitte gewuchert, dass klar wurde: Das Hochbeet  ist zu klein dafür. Und der Ertrag steht nicht im Verhältnis zum Platz / Aufwand.

Feld 8 ist mit den schnell wachsenden Radieschen Platzhalter für die Zucchini, die in “ausgewachsenem Zustand” 2 Felder beansprucht.

Als Salat bevorzuge ich Pfücksalat (eine Mischung), da der für die Quadrate ergieber ist. Ich finde es auch genial, immer so viel ernten zu können, wie man braucht.

Möhren habe habe ich dieses Mal nur lilafarbene angepflanzt: “Schwarze Spanische” (Daucus carota). Die meisten lilafarbenen Karotten, die man heute kaufen kann, sind moderne Kreuzungen. Die “Schwarze Spanische” ist eine alte Sorte, aus der man auch Samen gewinnen kann.
Habe nämlich gerade gelernt, dass die Möhren, wie alle Wurzelgemüse, im 2. Jahr blühen – da werde ich eine stehen lassen und versuchen, Samen ziehen. Warum diese Möhre? “Normale” kann ich auch  kaufen, die lilafarbenen gibt es bei uns selten…

Zwiebeln gibt es auch nur rote dieses Jahr (Steckzwiebeln, gekauft).

Für Buschbohnen sind die Felder von der Ernte her zu klein (im ersten Jahr sind sie nix geworden – die Erde ist wahrscheinlich zu gehaltvoll; im zweiten Jahr merkte ich, dass das Quadrat vom Ertrag her nichts bringt).

Wenn die Radieschen in 5 abgeerntet sind, werde ich hier wieder Salat und /oder Ruccola einsäen.

Die Paprika / Zucchini / Aubergine sind natürlich noch nicht ausgepflanzt (erst nach den Eisheiligen) – und ich werde mit hier z.T. auch Setzlinge kaufen.

Zusätzlich zu dem Hochbeet wird es noch Tomaten in Pflanzgefäßen geben.

Außerdem habe ich vor, dieses Jahr Einlegegurken anzupflanzen, die am Gartenzaun ranken sollen.

Die ersten Blättchen der ausgesäten Pflanzen spitzeln schon aus der Erde… 😀

Es geht loohos!!!

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Mit Nelken gegen Katzenkacke…

 

Wir hatten mal einen Stubentiger – in dieser Zeit hatten wir damit kein Problem… Vermutlich aber unsere Nachbarn.

Wir haben nun keine Katze mehr – und jeden Tag finden wir mindestens einen Haufen Katzenkacke mitten auf dem Rasen – wie auf dem Präsentierteller – nach dem  Motto: “Mein Revier!”. DAS IST ECHT EKLIG!!!

Wir wollen aus unterschiedlichen Gründen keine Katze mehr – ein Grund ist, dass wir mittlerweile den Garten in einen naturnaheren Zustand versetzt und uns uns über “wildere Tiere”, z.B. Eidechsen freuen würden…

Was tun? Auf energiefressende Geräte habe ich noch keine Lust; in den Weiten des Netzes las ich, dass Nelkenduft für Katzen sehr unangenehm sei. Ich habe mir jetzt mal 1 kg Gewürznelken bestellt und nun zum ersten Mal einen Teil über den Rasen verteilt – bin gespannt, ob das was bringt. Wenn nicht, habe ich bis zum Lebensende genügend Gewürznelken… 😉

Hier ist ein Faden, der Erfahrung mit Gewürznelken gegen Katzenkacke teilt.

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Frühling?! Erster Garteneinsatz…

Nachdem im Dezember und Januar noch die Ringelblumen blühten und wir schon alle davon ausgingen, das war´s mit dem Winter, halten uns für diese Jahreszeit eisige Temperaturen im Haus…

Ich scharre schon seit Wochen mit den Hufen, um unser Hochbeet wieder einsatzbereit zu machen.

Das muss Schritt für Schritt gehen: Zuerst muss der Inhalt des Thermokomposters gesiebt werden. Dazu darf der Inhalt aber nicht mehr gefroren sein (Hallo – es ist Ende März!!!)…
Das war an diesem Wochenende – in Kombination mit Sonne, bzw. Nicht-Regen endlich der Fall!


Blühende Kornelkirsche (mein “Joghurtbaum”!)

Wie im letzten Jahr haben wir den Thermokomposter im Oktober letzten Jahres “geschlossen”, der Biomüll kam auf das Hochbeet. Das Hochbeet haben wir jetzt im 3. Jahr. Letztes Jahr hatte ich die Idee, mit dem Biomüll eine Rotteschicht im Hochbeet anzulegen. Da die Erde über Winter ca. 30 cm vom Beetrand zusammensackte, war das auch kein Problem: Der Biomüll wurde verteilt, Erde drüber, gut is!

Dieses Jahr ist das Beet aber nur noch 10 cm zusammengesunken… Der Aufwand, die Bioabfall erst wieder vom Beet zu befördern, Erde auszuheben, den Bioabfall als Rotteschicht einzubringen und dann die Erde wieder drüber zu schippen, war mir dann doch zu viel.

Also siebte ich den Kompost durch – das war ganz schön mühsam, weil es doch noch kalt und nass war…


Bild vom letzten Jahr – ich vergaß, zu knipsen… 😳

Allerdings wieder unglaublich viele “Nester” von Kompostwürmern – und auch unzählbare einzeln – das hat echt Spaß gemacht, das Leben im Kompost zu sehen (die Kompostwürmer kommen ganz ohne mein Zutun in den Kompost)!!!

Nachdem der Kompost durchgesiebt war, wurde der durchgesiebte Kompost im Garten verteilt – einen Teil für´s Hochbeet aufbewahrt – und ein Teil des noch nicht ganz zersetzten Kompost als Mulchmaterial in “nicht so sichtbare Ecken” des Gartens verbracht.

Der Thermokomposter wurde von meinem lieben Mann wieder zusammengebaut und mit dem Rest der noch nicht verrotteten Masse und den gesamten Bioabfall vom Hochbeet gefüttert, so dass das Hochbeet endlich “frei” war.

Wir hatten schon Bioerde gekauft, diese wurde zusammen mit gesiebten Kompost auf das Hochbeet verbracht – die Schnüre für die Quadrate gespannt,


Gärtnern im Quadrat (IQ-Garten)

katzensicher abgesperrt

und in der kommenden Woche wird eingesät – endlich!!!

Ansonsten habe ich das Hummelhotel auf Vordermann gebracht

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und den Bienen bei ihrer Pollensuche zugeschaut 😀 !

Wehe, es wird nochmal kalt!

 

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Rumtopf – habe fertig

Zum ersten Mal in meinem Leben wurde dieses Jahr ein Rumtopf angesetzt!!!

Soooo lecker!!! Und gefährlich… 😉

Ein original Rumtopfgefäß habe ich nicht, aber einen Sauerkrautständer von 10 Litern. 😯 !
Den muss ich ja schließlich nicht vollmachen – dachte ich… 😉 Er war auch insofern ganz praktisch, da ein Teller recht genau reinpasste, um die Früchte einigermaßen unter dem Rum zu halten. Deshalb – und nur deshalb – wählte ich das Riesengefäß…
Mit der Zeit wurde klar, dass es eine gute Idee war, denn die Früchtemengen waren ja wirklich ausreichend. Und es würden sich schon genügend Verwandte und Freunde finden, die nicht unglücklich über ein Gläschen wären…

Wie auch immer: Nach einer gründlichen Reinigung des Gefäßes kamen – immer in der entsprechenden Erntezeit – zuerst die

  • Erdbeeren rein: ich glaube, so etwa 750 g und die gleiche Menge Zucker. Das lässt man dann ein paar Stunden Saft ziehen (oder über Nacht), und kippt dann Rum dazu, so dass das Ganze gut bedeckt ist. Erdbeeren sind kleine Dauerschwimmer, deshalb habe ich die Früchte mit einem Teller versucht, unter der Flüssigkeit zu halten – das klappt bedingt…
  • dann kommen je nach Ernte die weiteren Früchte; jetzt immer nur halbe Zuckermenge im Vergleich zu den Früchten dazu geben. Und etwas mit Rum auffüllen.

Die Früchte immer kurz mit Wasser abspülen, auf ein Handtuch vorsichtig zum Trocknen legen (der Alkohol soll wenig verwässert werden!!! 😉 ) und dann in den Rumtopf geben.

Abgedeckt habe ich den Topf mit einer Abdeckhaube zum Spannen und darauf wurde ein Teller gelegt – der nicht reinfällt… 😉

Bei mir sind folgenden Früchte drin:
Erdbeeren, Süßkirschen, Sauerkirschen, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren (und Brombeeren und nochmals Brombeeren…), Physalis, Aroniabeeren (würde ich nächstes Mal weglassen)

und Gewürze:

So – jetzt ist Oktober, und jetzt sind auch die letzten Früchte – die Birnen – gut vier Wochen versenkt… und jetzt wird das Ganze umgefüllt.

Nochmal zur Erinnerung: Ich hatte ein 10 l Tongefäß, das zum Schluss fast voll war (irgendwie kam immer mehr dazu… ):

Da es Früchte gibt, die oben schwimmen und welche, die sich lieber unten verstecken, habe ich alle Früchte erstmal rausgefischt

und dann auf die Gläser verteilt:

Ich habe schonmal die Gläser sortiert, dass sie für die Weihnachtsgeschenke passen (das große Glas behalten wir – da kann man immer noch was abfüllen 😉 !
Tattaaaaaa:

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Birnenessig – habe fertig

Vorläufiger Abschluss… 😉

Dieses Jahr hatten wir eine überreiche Birnenernte –

am 27.08. habe ich den Birnenessig angesetzt – ziemlich unkonventionell, nämlich mit zerkleinerten Birnen (Fallobst), Wasser, etwas Zucker und etwas Hefewasser.

Dazu habe ich die etwas angefressenen oder angefaulten Birnen ausgeschnitten, geviertelt und dann im TM geschreddert. Leider habe ich nicht abgewogen, wieviel Birnen geschreddert wurden – schätze mal, so ein Kilo.

Das Gefäß (ein alter Steinguttopf) habe ich bei 160 Grad 15 Minuten in den Backofen gestellt zum Sterilisieren.

Mit den Birnen gingen nur noch 2 Liter Wasser in den Topf. Dazu noch 3 EL Zucker und ca. 125 g Hefewasser. Das fing gleich an zu schäumen 🙂 ! Alternativ kann man ca. 20 g konventionelle Hefe dazugeben.

Jetzt das Gefäß mit einem durchlässigen Tuch abdecken (am besten finde ich Nylonstrümpfe, hatte aber gerade keinen an der Hand, daher eine Mullwindel…), es muss Luft an das Gebräu kommen.

Nach 14 Tagen waren die Früchte abgesunken und es zeigte sich keine Gäraktivität mehr – deshalb habe ich die Früchte abgeseiht. Die Flüssigkeit kam wieder zurück in den Tontopf. So sollte der Essig weitere 6 – 8 Wochen reifen.

Als ich nach weiteren 3 – 4 Tagen nachschaute, hatte sich etwas Kahmhefe gebildet. Da ich irgendwo gelesen hatte, dass dies nicht schlimm sein und sie auch schon beim Ananas-Essig einfach entfernte, hielt ich es hier genauso. Die Kahmhefe habe ich einfach mit einem Löffel abgetragen, dann die Flüssigkeit durch ein Teesieb (Papier) gegossen, den Topf mit heißem Wasser ausgewaschen und den rohen Essig zurückgefüllt – in der Hoffnung, dass sich keine Kahmhefe mehr bildet. Wenn man Kahmhefe im Anfangsstadium entfernt, ist das für den Essig kein Problem. Das bedeutet aber, dass man in dieser Phase häufig nachschauen sollte.

Ca. eine Woche später wagte ich wieder einen Blick: Es hatte sich schon wieder was auf der Flüssigkeit abgesetzt, spontan vermutete ich wieder Kahmhefe und wollte sie abtragen, ABER: Es sah anders aus! Gallertartig, nicht “pelzig”! Vielleicht eine Essigmutter??? Yep!!! Mittlerweile hat sich die gallertartige Masse über die komplette Oberfläche verteilt!!!

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Nach weiteren 4 Wochen habe ich den Essig probiert und abgefüllt! 😉

Dazu fischte ich zunächst die Essigmutter raus und topfte sie um –

das Glas mit etwas Birnenessig ist jetzt luftdicht abgeschlossen (es soll ja keine Fermentation stattfinden). Ich habe keine Ahnung, ob die Essigmutter in den Kühlschrank muss oder nicht – ich riskiere einfach “dass nicht” und stelle sie in den Keller (abwarten, was passiert)…

Dann wurde der Essig in gut gereinigte Flaschen abgefüllt.

Auf dem Boden des Steinguttopfes ist ein Belag zu erkennen – wie eine Hefeablagerung beim Neuen Wein (Federweiser) – vermute aber, dass das nicht das Gleiche ist, denn neuer Wein ist ja kein Essig…

Ansonsten vergesse ich jetzt den Birnenessig für ein Jahr und bin dann auf das Ergebnis gespannt (man könnte ihn natürlich jetzt schon verwenden, aber Essig sollte reifen – über das vergessene Ergebnis des Ananasessigs bin ich nach wie vor seeehr angetan… 😉 ).

Vom ersten Ansetzen zum Abfüllen hat das jetzt (mit meinem Schnellverfahren durch die Zugabe von Hefewasser) ca. 6 Wochen gedauert – erstaunlich schnell, im Vergleich zum Ananasessig (bei dem sich keine Hefemutter bildete).

Ein tägliches Umrühren ist von Vorteil, damit Sauerstoff überall drankommt (habe ich beim Birnenessig aber nicht gemacht).

Ob nach der Reifezeit der Geschmack auch stimmt, wird sich erweisen. Jetzt ist der Birnenessig jedenfalls nicht ganz so sauer, wie sein Ananas-Vetter…

Birnenessig machen – tabellarische Zusammenfassung

Tag 1 (Ende September) ca. 1 kg Birnen schreddern, mit 2 l Wasser, 3 EL Zucker und 125 g Hefewasser (alternativ: 20 g Hefe ) in einen Topf geben und mit einem luftdurchlässigen Tuch / Nylonstrumpf abdecken.
Nach 14 Tagen Nachdem Früchte abgesunken waren, Früchte entfernen, wieder mit luftdurchlässigem Tuch abdecken.

Essig jetzt alle paar Tage kontrollieren – falls sich Kahmhefe bildet, diese mit einem Löffel abfischen.

Ich habe nach dem Abfischen die Flüssigkeit durch ein Papierteesieb gefiltert und den Steinguttopf mit heißem Wasser gut ausgepült, danach die Flüssigkeit wieder reingegossen.

Danach hat sich bei mir keine Kahmhefe mehr gebildet, stattdessen aber eine Essigmutter…!!!

Weitere 4 Wochen Den Essig reifen lassen (mit oder ohne Essigmutter)

dann abfüllen und mindestens 6 Monate weiter reifen lassen (kühl, dunkel → Keller)

 

Verwertungstechnisch ohne Müll und mit wenig Energie – ab zu EiNaB

 

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Ratatouille – aus eigener Ernte

 

Sooooo toll, wenn das Gemüse aus dem Garten kommt!

Zutaten (für gut zwei Personen):

  • 2 kleine Zucchini
  • 1 Aubergine
  • 2 Paprika
  • 2 rote Zwiebeln
  • 3 – 4 Knoblauchzehen
  • ca. 1,5 Kilo Tomaten

Wie geht´s?

  • zunächst die Aubergine in 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf beiden Seiten einsalzen (halbe Stunde stehen lassen)
  • den Strunk der Tomaten herausschneiden, die Tomaten pürieren und durch ein Sieb streichen (passieren)
  • die Tomatenfarce in einenTopf geben und schon mal erhitzen (die Tomaten müssen gut einkochen)
  • die Zwiebeln halbieren, in dünne Scheiben schneiden, den Knoblauch zerdrücken und mit der Zwiebel in Öl andünsten, bis sie etwas braun werden, dann in die Tomatensoße geben
  • alle Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden, mit Kräutern der Provence nacheinander anbraten (zuerst die Paprika, dann die Auberginen, dann die Zucchini) und in den Topf geben.
  • Das Ganze muss mindestens eine Stunde ohne Deckel geköchelt werden, damit die Tomatensauce gut reduziert wird. Dabei mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker, ggf. Chili würzen.
  • Servieren mit Reis oder auch Bulgur
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Igelhaus

Heute morgen war es unglaublich kalt – richtig herbstlich und ich habe echt gefroren! Gerade war es noch brütend warm und jetzt dieser Umschwung!
Wenn es den Igeln genauso geht, bin ich froh, dass wir einen kleinen Unterschlupf aufgestellt haben…

Ein Igelhaus ist auch schnell selbst gebaut, da ich aber wollte, dass es diesen Herbst noch installiert wird Bild habe ich es gekauft.

Der Deckel ist aufklappbar (zur besseren Reinigung); man sieht, dass das Haus zwei Kammern hat: einen Eingangsbereich und ein”Schlafzimmer”. Dieses “Labyrinth” ist nicht unwichtig, damit sich keine Katzen da drin breit machen…

Damit das Igelhaus wetterfest ist, haben wir ein Stück Dachpappe draufgetackert. Das ist übrigens gar nicht einfach, an ein kleines Stück Dachpappe zu kommen! Verkauft wird die nur in ganzen Rollen 😯 !

Wir konnten dann über Kleinanzeigen an Reste von Dachpappe kommen  – auch noch viel zu viel für das Igelhaus, aber geschenkt 😀 !

Eigentlich wollte ich das  Dach schön einschlagen, um die Kanten falten – dafür ist die Dachpappe viel zu dick! So haben wir sie einfach mit “Rundum-Vordach” draufgetackert…

Als “Unterbodenschutz” stellten wir das Igelhaus auf ein Stück Styropor, das noch bei und herumlungerte.

Das Schlafzimmer wurde noch mit Laub als “Kuschelfaktor” ausgestattet.

Jetzt wird es bewacht – und wartet auf einen Mieter!

Bin gespannt, ob sich ein Igel einfindet… Wenn alle Gärten eingezäunt sind… Aber einmal war schon mal einer im Garten, auch wenn ich mir nicht erklären kann, wie…

 

Edit 08.09.2017:

Mit den Nachbarn geredet und die Zäune etwas gelupft… ?

Edit 03.05.2018:

Habe heute gehört, dass Igel wahre “ZeckenSchiffe” sind – will ich Zecken in meinem Garten??? NEIN!!! Igel? Eigentlich schon…

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Tierischer Besuch: Edellibelle + Grasfrosch

Ist sie nicht schön???

Vermute mal, dass es sich um eine Herbst-Mosaikjungfer handelt.
Letzte Woche bei uns vorbeigeflogen 😀 !

Edit 30.08.2017:
Ob Tagesgast oder nicht wird sich noch herausstellen, aber zu Füßen seiner großen Verwandten lässt es sich ein Grasfrosch im Miniteich gutgehen:

Vor einem Monat hatten wir schon mal Besuch, ob Herr oder Frau Frosch erneut unser Domizil heimsucht oder ob dies ein neuer Gast ist – keine Ahnung, aber ein herzliches Willkommen!!! frosch-smilies-0008.gif von smiliesuche.de

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Eidechsenburg

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lacerta_agilis_1_(Marek_Szczepanek).jpg

Als Kinder haben wir auf den Wiesen in der Nachbarschaft Eidechsen beobachtet, gefangen (und wieder freigelassen), Heuschrecken zum Futter serviert – einfach grandios! Die kleinen Echsen waren selbst im Garten meiner Eltern zu finden, sie hatten tiefe Löcher in das Wurzelwerk eines großen Wacholders gegraben und man konnte sie fantastisch beobachten.
Es gibt heute weder die Eidechsen im Garten meiner Eltern (irgendwann musste der Wacholder weichen), noch die Äcker in der unmittelbaren Umgebung…

Die Faszination Eidechsen hat mich nie losgelassen und schon eine ganze Weile nahm ich mir vor, eine Eidechsenburg im eigenen Garten zu bauen (auch wenn mir nicht vorstellen kann, wie sich jemals eine Eidechse zu uns verirren kann, gibt es auch hier keine Äcker um uns herum). Zum einen als Beitrag zur Biodiversität im eigenen Garten und als egoistisches Ziel: in der Hoffnung, diese kleinen Urviecher wieder beobachten zu können…

Eine Eidechsenburg besteht aus einem unterirdischen Teil (mindestens 50 cm tief).

In dieses Loch schichtet man Steine (ggf. auch Holzscheite) und achtet darauf, dass man ganz unten ein paar kleinere Steine mit einer Steinplatte als “Drainage” abdeckt.

Dann wird auch ein oberirdischer Steinhügel angelegt – dabei sollte man darauf achten, das die Steine so gelegt werden, dass nicht zu viel Wasser reinregnen kann (also gerade für den Abschluss wieder eher flache Steine verwenden.

Wenn Eidechsen auch noch eine Möglichkeit haben sollen ihre Eier ausbrüten zu lassen, sollte man noch eine Sandmulde einrichten. Neben der Burg habe ich dafür noch einen kleinen Bereich vorbereitet: 20 – 30 cm tief, mit überwiegend Sand und etwas Erde gemischt und gefüllt.
Achtung: das ist ein ideales Katzenklo!!! Gleich in der ersten Nacht hat sich hier ein Zimmertiger verewigt… 👿  Jetzt habe ich Rosenstiele, für die man eigentlich einen Waffenschein bräuchte, darüber gelegt – hat gewirkt 😉 .

Tja, ob sich tatsächlich Eidechsen irgendwann man einfinden, weiß ich nicht. Andererseits hatten wir vor ein paar Wochen auch wieder einen Frosch als Tagesgast im Miniteich und auch hier weiß ich nicht, von woher der gekommen sein sollte. Unabhängig davon ist die Eidechsenburg sicher auch für andere Gäste attraktiv…

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