Archiv der Kategorie: Selbstversorgen?

Gartenkalender Februar

 

      • Kompost leeren, sieben, Thermokomposter fertig machen für die neue Saison
      • kein Kompost mehr auf´s Hochbeet, Hochbeet vorbereiten für neue Erde
      • Chili auf der Fensterbank anzüchten

Quelle

      • Puffbohnen stecken (sollen im Februar bereits in den Garten; dazu eine Nacht vorquellen lassen)

Quelle

      • Gedanken zum Pflanzplan Hochbeet 2017 machen

Tags:

Nachgebacken – Roggenmischbrot mit Einkorn und Emmer

 

Einkorn hat einen tollen Geschmack – die Einkornbrötchen vom Plötzblog sind einfach fantastisch, auch wenn das Backen damit sehr gewöhnungsbedürftig ist…

So war ich auf der Suche, nach einem Brot mit Einkorn. Da wir „Roggenkaschperl“ sind, entschied ich mich das Brot von Ketex, indem überwiegend Roggen, dann auch Einkorn und Emmer enthalten sind.

Das Rezept ist ganz einfach gestrickt: Es gibt nur einen Sauerteig und ein Quellstück, in dem das komplette Einkorn- und Emmervollkornmehl verquollen wird.
Ich habe das Ganze auf gut drei Kilo hochgerechnet und gebe hier die 1,5 Kilo-Variante an.

Rezept:
Am Vortag den Sauerteig ansetzen (über Nacht):

  • 300 Roggenmehl 1150er (ich nahm 997er) mit
  • 300 g Wasser und
  • 30 g Anstellgut

verrühren und nach der einstufigen Führung nach Marla für 16 – 18 Stunden reifen lassen.

Quellstück:

  • 150 g Einkorn
  • 150 g Emmer mahlen und mit
  • 20 g Salz und
  • 300 g Wasser verrühren.Mindestens 3 – 4 Stunden quellen lassen. Ich habe es parallel zum Sauerteig angesetzt (also auch über Nacht).

150 g Sonnenblumenkerne (ich: Walnüsse) in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Dann über Nacht in Wasser einweichen.

Backtag:
Hauptteig
Sauerteig
Quellstück
330 g Roggenmehl 1150er (ich: 997er)
abgetropfte Sonnenblumenkerne (oder Walnüsse)
15 g Hefe
1,5 TL flüssiges Backmalz (da ich sowas nicht besitze, nahm ich Honig)
50 g Lievito Madre (optional)

Alle Zutaten in der Küchenmaschine 7 Minuten kneten (Ankarsrum: 12 Minuten).
Teigruhe: 30 Minuten

Gare:
Den Teig wirken und in ein Gärkörbchen verfrachten (1,5 kg) und mindestens 70 Minuten gehen lassen. Bei mir hätte es noch etwas länger gebraucht, aber ein Kuchen stand noch in der Warteschleife…

Da wir gern eine „markante Kruste“ wollen, habe ich die Backtemperatur zum Originalrezept verändert:

Aufheizen auf 250 Grad, gut schwaden, nach fünfzehn Minuten stückweise auf 190 Grad runterregeln, Backzeit 60 Minuten.

Fazit:
Das Brot schmeckt wirklich gut, wenngleich nicht ganz so vielschichtig, wie z.B. unser heißgeliebtes Ochsenbrot. Wenn ich es nochmal mache, werde ich einen Hefevorteig und Altbrot im Quellstück einbauen.
ABER: In dem überwiegend roggenlastigen Teig kommen die Urgetreide geschmacklich so nicht mehr entscheident zur Geltung! Die Krume gefällt mir sehr gut, dafür, dass doch ein hoher Vollkornanteil verbacken ist.
Durchaus eine Nachbackempfehlung, wenngleich ich mir gut vorstellen kann, Emmer und Einkorn durch Dinkelvollkornmehl zu ersetzen.

Tags:

Hochbeet – Jahr I – Rückblick

 

Am Ende des Jahres macht es Sinn, auf das 1. Jahr Hochbeetgärtnerei zurückzublicken und ein Resümee zu ziehen – das ist für die Planung des kommenden Jahres wiederum nicht unwichtig…

Also, zunächst einmal entschloss ich mich ja, Gärtnern im Quadrat auszupobieren. Das Beet wurde in 12 Quadrate, ca. 50 x 50 cm aufgeteilt und danach habe ich versucht, nach den Regeln der Mischkultur (gute und schlechte Nachbarn) Gemüse zu pflanzen. Der Plan sah so aus:

Verschiedene Pflanzen habe ich ja auf der Fensterbank vorgezogen (Mitte April)…

Etwas zu früh, hinzu kam dann noch ein kaltes und nasses Frühjahr. Die ich meine Pflänzchen aufgrund der Größe auspflanzen musste, war ich auf der Suche nach „Schutz und Wärme“ und fand einen Folientunnel samt Gestänge, den ich mir passend zusammenklebt und der auch im kommenden Frühjahr wieder auf seinen Einsatz wartet. Dieses Vorziehen war sinnvoll und wird wiederholt.

Ok, was hat geklappt, was nicht? Die Melone ist eingegangen; vielleicht war der nasse und kalte Frühling schuld, ich werde das im nächsten Jahr auf alle Fälle nachmal probieren (ohne Gewächshaus wird das aber wahrscheinlich eher schwierig…). Auch die Buschbohnen sind eingegangen – keine Ahnung warum.

Der Lauch kam kurz zum Vorschein, hat sich dann aber „vom Acker gemacht“…

Generell muss man ja unterscheiden zwischen Pflanzen, die eine Saison immer wieder Früchte tragen und anderen, die mehr oder weniger „auf einmal“ abgeerntet werden. Erstere halte ich für besonders geeignet, gerade in der Quadratanpflanzung, weil sie ihren Platz im Verhältnis zum Ertrag extrem gut ausnutzen.

Der absolute Dauerbrenner, vom Frühjahr bis in den September war der Mangold; ich konnte alle 1 1/2 Wochen wahre Palmwedel ernten, die für ein Essen für 4 -5 Personen ausreichten.

Im September begann er, etwas zu schwächeln. Jetzt stehen noch ein paar Pflanzen, die ganz offensichtlich zweijährig sind. Ich werde unbedingt neuen Mangold anpflanzen, die alten Pflanzen dienen für das erste Grün im Frühjahr.

Ab dem August (das ist natürlich eine lange Zeit bis dahin) haben die beiden Paprika und die Chili (rechts unten) losgelegt – Wahnsinn! Ich musste erstmal abwarten, bis die Pflanzen rot wurden – die gelben waren gleich gelb.


Hier noch in unreifen Zustand.

Begeistert war ich auch von der Aubergine, die ab Sommer immer wieder nacheinander Früchte produziert hat (leider habe ich kein Bild von den ausgewachsenen Früchten, die so groß waren, wie die, die man kaufen kann).

Die Zucchini hatte irgendwie erst eine „Ladehemmung“, es kamen nur zögerlich etwas „verformte“ Pflanzen, zwischendrin dachte ich, sie geht ganz ein (Gelbfärbung der Blätter); erst ab August kamen zuverlässig immer Zucchinis nach.

Kommen wir zu den Pflanzen, die einmal eingesät und dann abgeerntet werden, als da wären: Radieschen, Zwiebeln, Karotten, Salat, Ruccola.

Hier muss man sich überlegen, ob ein Quadrat so viel hergibt, dass man wenigstens eine Mahlzeit daraus bereiten kann. Radieschen fallen bei diesen Überlegungen raus, denn sie sind ja Rohkost für zwischendurch… Bei den Zwiebeln und Karotten (2 Quadrate, aber zusammen in ein Quadrat gepflanzt, wegen dem Schädlingsschutz) konnte ich mehrfach für einzelne Mahlzeiten ernten (2 -3 Personen), hatte sie aber zu eng ausgesät, so dass ich erstmal lichten musste und dann noch etliches „Kleingemüse“ hatte.

Am Anfang fragte ich mich, was ich nun mit den leeren Quadraten machen sollte, aber die Quadrate waren (zufällig) so gewählt, dass ich nach dem Abernten Platz für die Nachbarpflanze hatte, die nun den Turbo angeschaltet hatte  (Aubergine, Zucchini -> hier waren die Bohnen ja hopps gegangen). Also das Prinzip war – wenn auch ungeplant – nicht schlecht… 😉

Beim Salat hatte ich mich für Schnittsalat entschieden; ich finde ihn unglaublich praktisch, da man immer die Menge ernten kann, die man braucht.

Hier dachte ich, dass ich den Salat, wie auch den Ruccola von Frühjahr bis zum Herbst aussäen kann – das war leider nicht so. Im Frühjahr hatte ich zwei Aussaaten, im Sommer ging nix, erst wieder Ende August konnte ich nochmal aussäen und noch einmal ernten (den Ruccola aber bis in den November).

Anfang Oktober wurde das Hochbeet abgeerntet (bis auf den Mangold, den restlichen Salat und Ruccola). Auch die Tomaten, die in den Pflanzkübeln gezogen wurden, waren gepflückt.
Es kam nochmal eine erkleckliche Ernte zusammen, die dann in der Küche nachgereift ist.

Seit dieser Zeit wird das Hochbeet als Kompost verwendet, um für das nächste Jahr wieder eine verrottbare Schicht zu schaffen.

Bild

Das habe ich so in keinem der schlauen Bücher gelesen, könnte mir aber vorstellen, dass das funktioniert. Das Beet ist ja mehr als 30 cm abgesackt; über den Kompost kommt dann Muttererde… Bin gespannt!

Der Thermokomposter hinter dem Hochbeet ist „geschlossen“ und liefert mir hoffentlich im Frühjahr guten Kompostdünger.

Unter dem Strich bin ich sehr zufrieden mit dem ersten Hochbeetjahr!
Das Gärtnern im Quadrat ist klasse für überschaubare Erntemengen, dafür aber mit großer Vielfalt. Wenn ich jetzt Berge zum Einmachen produzieren will, brauche ich mehr Platz.
An ein paar Stellschrauben werde ich noch versuchen zu drehen, aber die Richtung, in die es ging, war nicht verkehrt! Mittelfristig wünsche ich mir noch ein 2. Hochbeet, und auch noch einen „gescheiten“ Platz für die Tomaten, denn die Pflanzkübel, Bildin denen ich die Tomaten dieses Jahr zog, sind besser als nichts, aber nicht das Wahre im Vergleich zu im Freiland gepflanzten Tomaten… Wie auch immer, das nächste Gartenjahr kann kommen!!!

Und das wünsche ich euch auch: ein erfreuliches, erfolgreiches Jahr im Garten, mit erfolgreichen Bestrebungen, Konsum und Müll einzusparen, selbst Dinge zu produzieren und dadurch etwas zur eigenen Unabhängigkeit und zum Umweltschutz beizutragen!!!

Mit diesen Gedanken eingestellt bei

EiNaB (Einfach Nachhaltig Besser Leben)

 

 

 

 

Tags:

Met mit Blaubeeren – ein Versuch

 

Das Fermentieren – zumindest von Gemüse und Früchten – kam dieses Jahr bei mir etwas zu kurz. Vielleicht habe ich es letztes Jahr etwas übertrieben. Ein Hinderungsgrund ist aber sicher auch, dass ich jeden in meiner Familie verjage, wenn ich die Gläschen öffne 🙁 .

Wie auch immer, heute hatte ich ein wenig Zeit mal wieder in Sandor Ellix Katz´ „Fermentier-Bibel“ zu blättern und las mir mal genauer das Kapitel zum Met durch…
Ich konnte nicht umhin, ein bisschen Met anzusetzen 😉 …

Bild

Als Mischungsverhältnis gibt Katz 1 Teil Honig und 4 Teile Wasser an. Der unbehandelte (Roh-)Honig möglichst direkt vom Imker enthält Wildhefen, die bei entsprechender Verdünnung (der Wassergehalt muss über 17 % liegen) aktiv werden und anfangen, den Gärpozess einzuleiten. Neben einfachen Met kann man diesen auch noch mit (unbehandelten)Früchten ansetzen, auf denen ja auch noch Wildhefen sitzen.

Gelesen, eingekauft, angesetzt:

In ein 3 l Bügelglas gab ich 500 g Honig 2000 l Wasser. Das Ganze gut rumrühren, dann habe ich noch 125 g Heidelbeeren dazu gegeben.
Da die Heidelbeeren ja schon in purem Honig fermentieren, dürfte das hier ja gar kein Problem sein!

Der Met soll nun täglich mindestens 1 x gut durchgerührt werden.
Das Gummi vom Deckel entfernen, damit das Gas rauskann – nicht wie hier auf den Bildern!!!

Katz schreibt, dass die im Honig enthaltene Glucose und Fructose unterschiedlich schnell fermentiert. Während die Glucose der „Sprinter“ ist – sie erzeugt das starke Blubbern der der ersten Tage – braucht die Fructose Monate, um umgesetzt zu werden.

Wann kann man den Met dann trinken?

Der Met kann „grün“, also jung genossen werden – das bedeutet, wenn die Glucose-Fermentation abgeschlossen ist.
Man kann ihn allerdings auch dann (wenn kein Blubbern mehr wahrnehmbar ist), in Flaschen abfüllen und reifen lassen – Monate oder Jahre lang…

Da ich nur so wenig Met angesetzt habe, werde ich wohl höchstens eine homöopathische Menge zu Versuchszwecken einlagern und den Rest so genießen. 😎

Zunächst mal bin ich aber gespannt, wie lange diese ganze Aktion dauert…?!

Habt ihr Erfahrungen im Met-Herstellen??? Die würden mich brennend interessieren!!!

Edit: Eine Stunde nach dem Ansetzen:
Schon erstaunliche Bläschenbildung zu erkennen 😯 !

Bild

EDIT: Nach gut 14 Tagen füllte ich das Met in Flaschen um – glücklicherweise schaute ich einen Tag später nach – die wären mir sonst um die Ohren geflogen. Also wieder zurück ins große Glas. Dort ließ ich das Met mehrere Wochen stehen. Allerdings schmeckte es – nach Hustensaft oder irgendwie nach Arznei… Letztlich habe ich diesen Versuch weggeleert…

Tags:

Mostgulasch – und Einkochen- wie man es nicht macht…

 

Am letzten Wochenende habe ich ein leckeres Mostgulasch im Dutch Oven gemacht – das Rezept könnt ihr HIER nachlesen… Wie immer mit kleinen Modifikationen, denn ganz genau nach Rezept geht irgendwie gar nicht… 😉

Es ist jedes Mal wieder fantastisch, wie Schmorgerichte im DO gelingen! Das ist tatsächlich nochmal anders (besser!) als in den emaillierten Eisentöpfen für den Backofen (abgesehen davon kann man die DÖpfe ja auch in den Backofen stellen…).

Ich hatte extra mehr gemacht um danach noch ein paar Gläser einzukochen. Wenn ich nach der Arbeit mal keine Lust habe zu kochen, dann genieße ich es, mir was selbst Eingekochtes aus dem Keller zu holen…

Jetzt hatte ich ein paar Tage zuvor auch leckeren Chai-Sirup gemacht, den man bei Hefe und mehr findet und wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und diesen gleich mit einkochen.

Da ich keinen Einkochautomaten besitze, habe ich die letzten beiden Male im Backofen eingekocht und das hat auch sehr gut geklappt.

Dumm nur, dass ich nicht nochmal nachgeschaut habe, wie man das genau macht 😳 …

Jedenfalls habe ich die Flaschen mit dem Chai-Sirup gleich zu den Gläsern mit dem Gulasch gestellt – dachte noch: besser zu heiß als zu kalt einkochen, ich kann die Flaschen wegen der kürzeren Einkochzeit vorher rausnehmen…

Wie auch immer: Der Backofen wurde statt auf 180 Grad auf 200 Grad hochgeheizt, dann statt auf 100 Grad auf 180 Grad runtergedreht – und als ich die Flaschen dann rausholen wollte… Überraschung: Die Porzellankappen waren geschmolzen!!!

Von vier Gläsern haben im Anschluss drei nicht Vakuum gezogen… 🙁 !

Diese drei habe ich dann nochmals im Topf eingekocht – jetzt ist alles paletti!!! 😀 – bis auf die kaputten Flaschen und den darin vergeigten Chai-Sirup…

Bild

Tags:

Brotsuppe mit Schwarzbrot

 

Heute werfen wir ja sehr leichtfertig Lebensmittel weg – z.B. Brot, wenn es nicht mehr richtig frisch ist (Backfabrik-Brot schmeckt zugegebenermaßen nach dem ersten Tag auch wirklich schrecklich…).

Das gab es in Zeiten von Lebensmittelmangel natürlich nicht; Brot wurde auf verschiedene Weisen weiterverarbeitet, gerade wenn es etwas trocken war. Eine davon sind ganz unterschiedliche Varationen von Brotsuppen.

Hier eine Grundform, die man geschmacklich nach unterschiedlichen Richtungen variieren kann.

Bild

Rezept (2 Personen)

  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 1,5 große, getrocknete Scheiben roggenlastiges, Brot (ich habe das aromatische Ochsenbrot von Marla, das bei uns immer im Hause ist, genommen
  • ca. 3/4 Liter Wasser (ggf. etwas mehr)
  • Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe
  • 1 EL Sauerrahm / Schmand / Creme Fraiche (je nach Gusto)
  • frische Kräuter zum Dekor

Zwiebeln in Butter anbraten, so dass sie glasig bis etwas gebräunt sind.

Die Zwiebeln aus dem Topf schütten, die getoasteten Brotscheiben

in Würfel schneiden und ebenfalls mit etwas Butter anbraten. Eine handvoll Deko-Croutons aus dem Topf nehmen, 3/4 der Zwiebeln zurück in den Topf geben, mit Wasser auffüllen, 1 TL Gemüsebrühe dazugeben und ca. 20 Minuten köcheln lassen.

Nach dem Kochen pürieren, mit Salz und Peffer abschmecken.
Suppe in den Teller geben, 1 EL Schmand, samt einen Teil der Zwiebeln und der Brotwürfel dazu geben – heraus kommt eine sehr würzig schmeckende, herzhafte Suppe!!!

Variante: Zusätzlich noch gekochte Kastanien erst in Butter (mit den Zwiebeln) anbraten, mitzukochen – dann erhält das Ganze einen süßlich-herzhaften Charakter.

Tags:

Joghurt durch Kornelkirschen – Halbjahresrückblick

 

Seit Mai habe ich ja den Impfjoghurt, der mit Zweigen und Blättern der Kornelkirsche hergestellt wurde, weitergeführt.

Vor einer Woche ist meinem Sohn, der nicht immer zuhause verweilt 😉 , aufgefallen, dass das Joghurt mittlerweile sehr sauer ist.

Da ich das Joghurt ununterbrochen esse, habe ich das gar nicht so gemerkt 😳 … Daher startete ich jetzt, also nach einem halben Jahr, einen Neuansatz.
Im Sommer bin ich damit ja gescheitert – das Joghurt wurde nicht fest. Jetzt habe ich ein Glas Impfjoghurt hergestellt – das war von der Konsistenz schon akzeptabel – aber auch die 2. Generation wurde nochmal mit Zweigen und Blättern der Kornelkirsche „gefüttert“. Seither ist wieder alles paletti – und der sagenhaft frische Geschmack ist wieder da 😀 !

Tags:

Outdoor-Pizza!!!

 

Nachdem ja immer noch superschöner Spätsommer ist, wollte ich meinen neuen Atago weiter testen – mit Pizzabacken…

Dazu braucht man erstmal ein gescheites Rezept für den Teig, Zutaten zum Belegen, dann einen kleinen runden Pizzastein (Durchmesser: 26 cm) und die Umlufthaube…

Ein toller Aspekt des Atago ist, dass die Holzkohlenbriketts ohne Kamin im Atago extrem schnell durchglühen!!! Ca. 20 Briketts habe ich genommen – etwa so viel, dass man am Außenrand des Atagos einen Kohlering legen kann:

Dann legt man den Grillrost mit dem Backstein in der Mitte auf den Atago,

wartet, bis er richtig heiß ist – und gibt dann die Pizza darauf. Umlufthaube drüber

und ca. 15 Minuten backen – klappt super!!!

Tags:

Joghurt durch Kornelkirschen – Erfahrungen II

BildSeit Februar diesen Jahres stelle ich mein Joghurt mit Bakterienkulturen des Kornelkirschenstrauches her. Und seit Mai ununterbrochen ohne die Kultur zu erneuern.
Er schmeckt fantastisch frisch – völlig unvergleichbar mit gekauftem!

Aber, wie das so ist mit nicht genormter Nahrung – es klappt nicht immer gleich gut!
So habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich zwar meistens, aber nicht immer, ein „Impfjoghurt“ herstellen kann, das die richtige Konsistenz hat und mit dem man gut weiterarbeiten kann.
Als wir im Sommerurlaub waren, wurde im Vorfeld das letzte Joghurt „vernichtet“, weil ich dachte, nach dem Urlaub (August) setze ich das Joghurt einfach neu an. Das hat leider nicht geklappt – das Impfjoghurt blieb zu flüssig – und dann werden die folgenden Joghurts genau so! Glücklicherweise hatte eine Bekannte, die von mir im Frühjahr ein Impfjoghurt bekam, noch welche, so dass ich erstmal schnell wieder weitermachen konnte. Demnächst will ich wieder probieren, ob ein Impfjoghurt mit den Zweigen / Blättern funktioniert.

Die Konsistenz des Joghurts ist auch von verschiedenen Milchsorten abhängig. Leider habe ich noch keine Flaschenmilch gefunden, mit der es funktioniert, unabhängig ob homogenisiert oder nicht. So produziere ich doch noch etwas Plastikmüll, mit meiner Joghurtherstellung :-/ . Ich benutze diese hier.

Wenn aber ein guter Impfansatz vorhanden ist, so kann man damit unbeschränkt superleckeres Joghurt herstellen – ich mache das jetzt durchgängig seit Mai! Absolut empfehlenswert!

Tags:

Hochbeet im September

 

Im Hochbeet sind nicht mehr alle Quadrate belegt.

Die Paprika sind noch richtig „Produktion“; die Auberginen auch, der Mangold ist seit Mitte August nicht mehr ganz so fit, aber eine Mahlzeit wird es wohl noch geben. Bei der Zuccini wird es auch noch ein paar Früchte geben.

Ich dachte, Pflücksalat und Ruccula kann man immer aussäen, aber die Sommersaat kommt nicht so richtig in die Gänge.

Momentan mache ich mir Gedanken, was ich mit dem Hochbeet im Herbst / Winter mache… Folgender Plan ist meinem Kopf gereift 😉 :

Das Beet ist 20 – 30 cm abgesackt.

Schon jetzt lagere ich Laub etc. auf den leeren Quadraten.

Wenn das Beet abgeerntet ist, wird der Thermokomposter geschlossen und Kompostmüll sowie alles, was in einem Rechen hängen bleibt (auch Häcksel) kommt ins Beet. Das gibt sozusagen die neue Verrottungsschicht. Im Frühjahr fülle ich dann mit mit Kompost vermischter Erde auf und hoffe, dass ich dann wieder eine gute Erdschicht habe, auf der man was anbauen kann…

Tags: