Nachgebacken: Weizenvollkornsauerteigbrot vom Plötzblog

Etwa ein halbes Jahr sollte und habe ich mich aus dietätischen Gründen in diesem Jahr von Vollkornprodukten, ohne Weißzucker und z.T. auch ohne Kuhmilchprodukte ernährt – habe viele Tricks und ertragbare Ersatzprodukte entdeckt (wie z.B. Birkenzucker zum Süßen).

Als ich jetzt eine gute Freundin nach längerer Zeit mal wieder sprach, stellte sich heraus, dass sie jetzt gerade dabei ist, eine solche Nahrungsmittelumstellung aus medizinischen Gründen auszuprobieren. Ich traf sie vorm „Bäcker“, sie meinte: „Nichts davon, was hier angeboten wird, darf ich essen – ich habe nur noch Hunger und meine Laune ist jetzt schon am Boden!“ – auf dem Dorf gibt es halt keinen Vollkornbäcker!

Da sie keine Erfahrung in Sachen Brot backen hat, habe ich angeboten ihr in der nächsten Zeit Brot auf Vorrat zu backen. Das Roggenvollkornbrot V 2 und den Vollkornbauer habe ich ja ohnehin im „Programm“; jetzt will ich aber ein – hoffentlich – lockeres Weizenvollkornbrot mit Weizensauerteig ausprobieren. Es hat eine sehr hohe TA – 200 – wie mein Pane Valle Maggia und ist von Lutz „für ohne“ Knetmaschine konzipiert 😯

In den Kommentaren zu diesem Brot wurde ja fast immer die „Läufigkeit“ 😉 des Teigs beschrieben bis beklagt. Dem kann ich mich auch anschließen! Alles Dehnen und Falten hat keine große Spannung in den Teig gebracht.

Dennoch habe ich versucht, die zwei Brote (doppelte Menge) frei zu schieben.

Die „Haltungsnoten“ für die äußeren Werte – so lala…

aber die inneren Werte für ein Vollkornbrot sind schon gigantisch 😀

Geschmacklich ist es für ein reines Weizenbrot toll!!!

Aber Roggen-/Mischbrote sind mir lieber… 😳
Über die Frische und Haltbarkeit kann ich noch nichts sagen…

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(Apfel-)Rosen für…

… nein, nicht für den Staatsanwalt, sondern für den Liebsten (aus gegebenem Anlass…).

Das ursprüngliche Rezept findet ihr bei boulangeriechen.

Man nehme einen Hefeteig seiner Wahl (aus 250 g Mehl), z.B. diesen

außerdem

  • 4 rotwangige Äpfel
  • ca. 300 ml Weißwein
  • Gewürze (z.B. Zimtstange, Kardamom, Ingwerscheiben, Anisamen… o.ä.)
  • 100 g Zucker, 1 EL oder Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Marzipan (optional)

Das Kerngehäuse der Äpfel entfernen (NICHT schälen), die Äpfel in Viertel und die Viertel in ca. 2 mm dicke Scheiben schneiden.

Die Wein-Zucker-Gewürzmischung erhitzen (Gewürze am besten in einen Teebeutel packen, so sind sie am einfachsten wieder zu entfernen) ca. 10 Minuten dämpfen – die Äpfel dürfen nicht zu weich sein, allerdings auch nicht zu hart, damit sie sich aufrollen lassen. Apfelscheiben auf einem Kuchengitter (mit Backblech zum Auffangen der Flüssigkeit darunter) ausbreiten, abtropfen und abkühlen lassen.

Marzipan auf Puderzucker ausrollen und in 1,5 cm breite Streifen schneiden.

Den Hefeteig dünn und großflächig ausrollen und in ca. 4 (- 5) cm breite Streifen schneiden.

Marzipan auf eine Kante der Hefeteigstreifen (mittig) legen, an die andere Kante die Apfelscheiben: Sie müssen über den Hefeteigstreifen hinausragen und sich gegenseitig überlappen.

Jetzt den Streifen aufrollen – ferdisch!!!

Rosen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

Achtung: Die Rosen neigen beim Backen zum Umfallen; ich würde sie das nächste Mal in eine Muffinform o.ä. setzen; hat wahrscheinlich mehr Halt.

Die Rosen bei 200 Grad U-/O-Hitze ca.25 – 30 Minuten backen.

Bei mir war der Teig der äußeren Rosen dann braun, die der inneren nicht; ich hab´ die zu hellen Rosen noch etwas länger im Ofen gelassen – danach waren die Äpfel oben zu dunkel – hier sollte man dabei bleiben.

Die Rosen kamen wirklich sehr gut an und waren ein Hingucker…
Tolle Idee – zum Nachbacken wärmstens empfohlen!!!

 

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Besuch bei der „Lila Tomate“

Tomaten, die nicht nur rot sind und nach was schmecken? Im Supermarkt gibt´s die normalerweise nicht… Und was die Farbe betrifft: Auch hier gibt es gigantische Variationen!!!

Aus diesem Grund wollte ich schon in diesem Jahr ungewöhnliche, saatenechte Tomaten anbauen, hatte auch im  Netz welche bestellt, die dann aber wegen des Poststreiks… nie ankamen und nahm dann einfach die, die Nachbarn übrig hatten.

BildErst danach fand ich die Website von Melanie Grabner, „Lila Tomate“. Sie wohnt gerade ein halbes Stündchen von uns entfernt und baut dort über 100 verschiedene Sorten Tomaten an, verkauft Samen und / oder Jungpflanzen, hält Vorträge zum Tomatenanbau etc.

Für dieses Jahr war es zu spät, Tomatensetzlinge von ihr anzupflanzen, gestern aber war Tag des offenen Gartens bei Melanie Garbner, wo man ihre Tomatenvielfalt bestaunen, ihrer Garten-Tomaten-Führung lauschen und Saatgut, wie auch abgefahrene Artikel wie Tomatenmarmelade !!! (die schmeckt ohne große Würze gigantisch, süß, super als Fruchtaufstrich) probieren und kaufen konnte.

Gerade ihre Führung war für jemanden wie mich, der noch weiß, dass eine Tomate gegeizt werden sollte, darüber hinaus aber nichts weiter, sehr eindrucksvoll und spannend.

Das Saatgut, das sie verkauft wurde in fast jedem Fall von ihr angebaut, ausgelesen, so dass sie über die die Sorteneigentschaften Auskunft geben und beraten kann, welchen Standort, Pflege… die einzelnen Tomatensorten brauchen!

Ich war total begeistert, auch von den vielen Menschen, die zu Melanie kamen und an ihrem Saatgut interessiert sind.

Bild
eine von mehreren Führungen

So leistet sie einen beachtlichen Beitrag dazu, dass unkonventionelle, nicht-stromlinienförmige aber saatenechte Arten nicht  von den konventionellen Anbietern verdrängt werden!

Auf Melanies Website gibt es Unmengen von Infos zu Tomatenpflege und Anbau („Tomatologie“) – es lohnt sich, dort reinzuschauen! Und wer lieber auf die „altmodische“ Weise in einem Buch über Tomaten schmökern will, wird ebenfalls hier fündig!

Danke für dein Engagement, Melanie!

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Latwerg im Kupferkessel – wie bei der Oma…

Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, wo mein Opa mehrere Zwetschgenbäume hatte und wir immer zur Zwetschgenzeit mithelfen mussten bei der Ernte… Hat mich damals nicht wirklich begeistert!

Im Anschluss wurde das Latwerg (eingedicktes Obstmus, bei uns nur in der Kombination mit Zwetschgen bekannt) gekocht, das in unserer Familie u.a. immer für die Linzertorte verwendet wurde und wird.

Wie gesagt, früher hat mich das alles nicht wirklich interessiert, schließlich konnte ich auch so vom Ergebnis profitieren 😉 …

Gaaanz früher haben die Familien ja im riesigen Kupferkessel, der zum Waschkessel gehörte, Latwerg eingekocht und ganze Familien verköstigt damit. Außerdem hörte man immer Geschichten, dass das Latwerg „tagelang“, aber doch mindestens 12 Stunden ununterbrochen im kupfernen Kessel gerührt werden sollte… Ob es dann „übernatürliche“ Kräfte verlieh, kann ich nicht beurteilen…

Wie auch immer, in unserer Familie gibt es einen kleineren, selbstgeschmiedeten Kupferkessel aus der Kriegs- oder Nachkriegszeit und den habe ich mir zum Latwergkochen ausgeliehen.

Meine Mutter hat immer Latwerg gemacht – ohne einen Tag lang zu rühren und mir ihr „Geheimnis“ mitgeteilt, das ich nun zum ersten Mal ausprobieren möchte.

  • 5 kg Zwetschgen (Quetsche… 😉 )…
  • Zucker (nach Geschmack, max. 100 g pro Kilo)
  • Gewürze

Eine Lage Zwetschgen mit dem Fruchtfleisch auf den Kesselboden legen, etwas etwas Zucker darüber streuen; dann schichtet man auf die gleiche Weise die restlichen Zwetschgen darüber (immer mit etwas Zucker dazwischen).

Wenn man sehr reife Zwetschgen hat, braucht man keinen Zucker, Süße steckt genug in den Früchten. Hier brauche ich den Zucker, damit die geschichteten Zwetschgen über Nacht etwas Saft ziehen, damit das Ganze beim Erhitzen nicht anbrennt. Kurz vor Ende des Kochens kann man nach Gusto noch Zucker dazu geben.

Am Kochtag habe ich noch Zimtstangen, Sternanis, Piment, angestoßene Kardamonkapseln und 1 Nelke in einem Teebeutel in den Topf dazugeben.

Um den Topf / Kessel zu erhitzen, wollte ich erst einen Deckel auf den Topf setzen; nun ist dieser ja handgeschmiedet und nicht exakt rund – war also wenig sinnvoll… Also ohne Deckel anheizen (ging sehr gut!) – auf mittlere Hitze (bei mir Stufe 3 oder 4) – auf keinen Fall jetzt umrühren!!!
Sobald in dieser Phase umgerührt wird, brennt die Masse an (sagt meine Mama…!)
Nach einer Stunde sieht man langsam den Saft zwischen den Zwetschgen:

Nach zwei Stunden:

Jetzt kam der Teebeutel mit den Gewürzen dazu.

Erst nach zweieinhalb Stunden habe ich angefangen umzurühren:

Umrühren ist erst erlaubt, wenn die Masse schon ziemlich durchgekocht ist und es um die Reduktion der Flüssigkeit geht.

Nach ca. 3 Stunden bin ich einmal mit dem Stabmixer durch die Masse gegangen, da wir Stücke, insb. Fruchtschalen nicht wirklich im Fruchtaufstrich mögen.

Ab jetzt muss man eigentlich (mit kleineren Pausen) immer rühren, denn die Flüssigkeit soll ja raus und da wächst die Gefahr dass das Ganze anbrennt…

Man köchelt die Masse so lange, bis sie klebrig ist und man sie auf Brot schmieren könnte. Das dauert so etwa vier Stunden; ich hab´ immer so zwischen Stufe drei und vier hin und hergeschaltet. Wenn es zu sehr anfing zu spritzen, dann wieder runterschalten etc.

– Und hier müsst ihr euch das selbst vorstellen, denn ich habe vergessen zu knipsen… 😳

Wem das Ganze nicht süß genug ist, kann jetzt Zucker zugeben (ca. 100 g auf 1 kg – ich habe einen Rest Honig dazugekippt und dann noch etwas braunen Zucker).
Gewürze rausfischen und in saubere Schraubdeckelgläser abfüllen.

 

Die 5 kg Zwetschgen haben NUR (!!!) sieben Gläser (a 390 g) Latwerg ergeben 😯 – Hätte ich nicht gedacht!

Bild

Aber es schmeckt super lecker und die ganze Zeit waberte ein Duft von Zwetschgen und Gewürzen durch die Wohnung – herrlich! Bei den herbstlichen Temperaturen schon fast ein Hauch Advent…

Aber diese Art darf sein – im Gegensatz zum Spekulatius, den ich pünktlich zum 1. September in den Regalen sah…

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Wir „basteln“ ein Hochbeet… I.

Im Februar diesen Jahres hatte ich ja schon den Plan, im Herbst Hochbeete zu bauen. In Zwischenzeit wollte ich über portable Gefäße schon Tomaten, Erdbeeren, Feuerbohnen und Gurken (letzter beiden auf der Fensterbank selbst gezogen…) ernten. Das alles war leider nicht von besonders großem Erfolg gekrönt…

Die Bohnen und Gurken wuchsen zunächst klasse…

waren dann völlig verlaust –  selbst Spritzen mit Schmierseife, eigentlich immer hilfreich, hat fast nichts gebracht! Zum Schluss sind sie trotz Gießen eingegangen 🙁 !

Die Tomaten und Erdbeeren produzieren zwar Früchte, aber da ich sie nicht düngte, sehr überschaubar… Alles in allem nicht wirklich berauschend!

Doch jetzt haben wir angefangen, das HOCHBEET zusammenzuschrauben…

Da ich den Platz ausnutzen wollte, hat das Hochbeet eine Länge von drei Metern! Ganz schön groß – hatte ich mir kleiner vorgestellt 😳  Zum Glück bauen wir erstmal ein Beet und nicht gleich drei (wie ich eigentlich vorhatte).

Wir entschieden uns für Douglasien-Latten mit einer Dicke von 3 cm und 5 cm Breite (ist natürlich mehr zu schrauben, als bei Brettern).

Zunächst wurden die Seitenwände zusammengeschraubt. Die waren dann schon richtig schwer…

Dann an dem Platz, wo das Beet hinkommt, der Rasen ausgehoben.

Zunächst überlegten wir, ob wir die Posten des Hochbeets auf Steine stellen, die mit Schotter als Drainage unterfüttert waren. Dann hätte man aber so viel Füllmaterial gebraucht, was wir nicht hatten!

Deshalb: Steine wieder weg, und den Rest von unserem Schotterhaufen im Hof über der Erde verteilt (bei hochbeetfreunde.de las ich, dass die unterste Schicht auch Steine sein können, es geht in erster Linie um Drainage; und wenn dann auf den Schotter noch Äste etc. dürfte das kein Problem sein). Ob ich dann noch den Hasendraht brauche, weiß ich nicht so genau…

Vor Ort wurden dann die kurzen Seitenwände zusammengeschraubt.

So, die Teichfolie ist schon zurechtgeschnitten… Die kommt dann bei der Fortsetzung 😉

Edit 09.10.2016:
Nach einem Jahr mussten wir heute feststellen, dass sich die Teichfolie mit der Erde „gesenkt“ hat – wir haben sie wohl zu straff angetackert, so dass sie nun ausreißt..

Oft liest man ja auch, dass die Leute Noppenfolie statt Teichfolie nehmen – die ist teurer und vermutlich auch robuster. Ob wir damit das gleiche Problem hätten weiß ich nicht, bei einem weiteren Hochbeet werden wir es damit probieren!
Wir haben nun die Teichfolie, die ausreißt, neu festgetackert, so dass nicht mehr so viel Zug darauf ist und Reste der übriggebliebenen Teichfolie in 15 cm Breite geschnitten und darüber angetackert.

 

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Blogger für Flüchtlinge

Täglich werden wir überrollt von Nachrichten über Flüchtlinge – vielleicht Bild schon in einem solchen Ausmaß, dass man abstumpft oder ohnmächtig mit den Schultern zuckt, weil die Vorstellung nicht ausreicht, wo man helfen kann…

Wenn ich sehe, wie die Menschen hier ankommen, was sie durchgemacht haben – und dann den rechten Mob der Flüchtlingsheime anzündet, oder die sog. „besorgten Bürger“, die Angst haben, diese Menschen nehmen ihnen irgendwas weg – dann kann ich nur fassungslos den Kopf schütteln!

KEINER, KEIN EINZELNER MENSCH, VERLÄSST SEINE HEIMAT UND BRICHT IN EINE UNGEWISSE ZUKUNFT AUF AUS JUX UND TOLLEREI !!! SONDERN NUR, WENN ER ZUHAUSE NICHTS MEHR ZU VERLIEREN HAT!

Und wir Deutsche müssten das eigentlich nur zu gut wissen!

Aber es gibt ja auch die anderen, die den Flüchtlingen helfen wollen oder in den unzähligen freiwilligen Initiativen schon helfen – dafür bin ich sehr dankbar!

Wir werden so nicht die Welt retten können, aber einzelnen Menschen aus ihrer Not helfen.

Wenn ihr helfen wollt, aber noch keine Idee habt, WIE, dann schaut euch auf „Blogger für Flüchtlinge“ um – hier könnt ihr zum einen spenden


#bloggerfuerfluechtlinge

aber es werden auch darüber hinaus Möglichkeiten vorgestellt, virtuell und analog Flüchtlinge zu unterstützen…

Wer vor Ort aktiv werden will, hat über die Website Pro Asyl die Möglichkeit, sich zu vernetzen:

Bild

 

„So wie ihr von den Menschen behandelt werden wollt, so behandelt sie auch!“ Mt. 7,12

 

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Wasserkefir – 2. Fermentation

Nachdem sich meine erste Wasserkefirkultur in die ewigen Jagdgründe verabschiedet hat und ich mir eine neue zulegen musste, stelle ich erstaunt diverse Unterschiede fest:

Die Kristalle sind viel kleiner – aber viel aktiver!!!
Sie arbeiten sogar erst mal weiter, wenn sie nur in Zuckerwasser liegen 😯 !!!

Das ist mit Sicherheit auch der Grund, weshalb es mit dieser Kefirkultur problemlos möglich ist, eine 2. Fermentation dranzuhängen!

Konkret: nach der ersten Fermentation mit den Knöllchen der Wasserkefirkultur wird der Wasserkefir abgeseiht,die nun vorhandene Flüssigkeit mit Saft, oder Fruchtmus, Sirup … und etwas Zucker neu angesetzt – in einer Plastikflasche (keine Glasflasche; es baut sich richtig Druck auf!), wie bei der Wildhefe-Limonade.
Bei den sommerlichen Temperaturen lasse ich die Flasche ca. 12 Stunden bei Zimmertemperatur stehen, bevor sie in den Kühlschrank wandert.

ACHTUNG: Die Plastikflasche wird platzen, wenn man sie vergisst in den Kühlschrank zu stellen! Temperatur

Also: Die 2. Fermentation mit Wasserkefir funktioniert – mit einer entsprechend aktiven Wasserkefir-Kultur! 😀

 

 

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Sprudelnde Badekugeln – Klappe II.

Mit dem Grundrezept der Badekugeln war ich super zufrieden!

Eine Kugel reicht für eine Wanne, das Bad ist wunderbar rückfettend ohne zu fetthaltig zu sein. Die Haut fühlt sich nach dem Bad super an!
Auch die Wanne ist gut zu reinigen. Von Vorteil ist dabei, dass gerade keine Blüten drin sind…

Dieses Mal produzierte ich die doppelte Menge, nahm Olivenöl statt Kokosöl und konnte nicht umhin, ein paar Lavendelblüten (aber nur ganz wenig!!!) samt ätherischem Lavendelöl dazu zu geben.

Bild

Jetzt sehen die Badekugeln aber genauso aus, wie die leckeren Klöße meiner Mutter (etwas gelblicher durch das Olivenöl und mit Kräutern) 😯 was mich vom Anblick etwas irritiert…

Aber sie sind definitiv besser geeignet für die Wanne als zum Essen!  😉

Rezept

Edit: Obwohl kaum (Lavendel)Blüten in den Kugeln drin sind: ich werde sie in Zukunft ganz ohne machen…

Wieder ein Müllvermeidungsprojekt und daher ein Fall für  {EiNaB} – im August !

 

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Beerenwähe mit Schmandguss

Für heute hat sich lieber Besuch zum Kaffee angesagt – was also backen? Beeren gibt es momentan in Hülle und Fülle und als liebster Kuchenteig gilt uns Hefeteig. Seltsamerweise ist bei uns aber diese Kombination (Beeren – Hefeteig) überhaupt nicht üblich?!
Irgendwann sah ich allerdings mal eine Beerenwähe mit Schmandguss und diese habe ich nun „frei Schnauze“ nachgebaut…
Der Hefeteig basiert auf Marlas Allround-Hefeteig, allerdings für das Blech halbe Menge und mit Wildhefe und Lievito Madre (LM). Statt der Butter nahm ich dieses Mal Kokosfett:

250 g Mehl
ca. 125 g Milch lauwarm bis kalt
80 g Hefewasser
45 g Milch
1 EL LM (optional)
ca. 1,5 – 2 EL Zucker
2-3 g Salz
1 Ei
50-70 g Butter /Kokosfett weich
(Ohne Wildhefe: ca. 125 g Milch lauwarm bis kalt, 2 g Hefe)

Ca. 8 Minuten verkneten.

Mit konventioneller Hefe käme der Teig in einer eingefetteten Form über Nacht in den Kühlschrank.

Wildhefe verträgt keine Kälte, deshalb an einen kühleren Ort: Keller, Balkon….

Am nächsten Morgen den Schmand anrühren:

Schmandguss
200 g frischer Schmand
125 g Sahne,
1, 5 Päckchen (oder 1,5 EL) Vanillezucker
eine Prise echtes Vanillepulver (optinal)
1 Ei
1 gestrichener EL Stärke

alles verrühren.

Dein Teig auswellen in das eingefettete Backblech legen. Beerenmischung (Heidelbeeren, Brombeeren, Himbeeren, Erdbeeren)  darauf geben

und den Schmand über der Beerenmischung gleichmäßig verteilen.

und bei 190 Grad ca. 50 Minuten backen.

Bild

Bevor man den Kuchen zum Abkühlen auf ein Gitter setzt, ca. 5 Minuten warten, damit die Schmandmasse nicht mehr so flüssig ist.

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