Vor zwei Wochen habe ich den ersten meiner beiden Pflanzsäcke eingeweiht!
Auch wenn ich wusste, dass es nochmal kalt werden wird. Ich gehe einfach mal davon aus, dass es die Kartoffeln auf dem Balkon überleben…
Unsere Winterkartoffeln, eine leckere, festkochende Sorte vom Bauern, haben dieses Jahr extrem ausgetrieben, und das, obwohl sie bei uns in einem Keller mit Lehmboden lagern. Schon im Dezember ging es los und wir haben uns dann wirklich beeilt, viele Kartoffelgerichte zu machen…, damit sie aufgegessen werden.
Lila Kartoffeln, Vitelotte, festkochend, ließ ich mir schicken… Die müssen erst noch vortreiben.
Wie auch immer, drei der bereits getriebenen Kartoffeln habe ich in die Pflanztasche gesetzt. Die hat vorne eine Öffnung, so dass man ggf. „von unten, nach oben ernten“ kann… 😉
Als erstes wurde eine Trainageschicht mit Blähton eingebaut. Damit jedoch die Blähtonkügelchen nicht das Abflussloch verstopfen, habe ich darüber ein Minisieb für die Badewanne gestülpt (super Idee von meinem Herzallerliebsten!!!) und der Blähton vorsichtig mit der Hand platziert, bis der Boden mit einer Schicht bedeckt war. Danach war es ja kein Problem mehr, den Blähton reinzugeben.
Den 2 -3 cm Blähton folgten ca. 10 cm Erde, darauf wurden die Kartoffeln gelegt, und darüber nochmal Erde, bis sie bedeckt waren.
Jetzt warte ich, bis die Triebe 10 cm aus der Erde schauen, dann kommt wieder eine Schicht mit 10 cm Erde drüber usw. bis der Pflanzsack voll ist.
Nach drei Monaten, also Ende Mai, müsste es eine Ladung selbstgezogener Balkonkartoffeln geben…
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