Als Lutz Geißler dieses Jahr zum Backkurs vorbeikam, brachte er eine super leckere Pflaumenmarmelade mit, die ich mir vornahm, nachzukochen!
Ingredienzien – soweit sicht- und schmeckbar: Gelbe Pflaumen, gehackte Mandelsplitter und echte Vanille…
Das erinnerte mich sehr, an die Birnen-Pinien-Konfitüre… So ähnlich wollte ich sie nachmachen, nur ohne Gelierzucker:
Beim Türken meines Vertrauens entdeckte ich letzte Woche gelbe Pflaumen – leider hat der, außer an der Kasse, keine Waage, so dass ich das Quantum abschätzen musste (deswegen etwas krumme Mengen) – es waren ca. 1600 Gramm.
Rezept:
- 1600 g gelbe Pflaumen
- 800 – 1000 g Zucker
- 2 Vanilleschoten
- 150 g Mandelsplitter
- 1 Schluck… Zitronensaft
Als erstes die Mandelsplitter in einer ungefetteten Pfanne anrösten. Das macht man am besten ohne Ablenkung, denn sie sind schnell verbrannt. Sobald sie den gewünschten Bräunungsgrad haben, sofort aus der Pfanne in einen Teller schütten, damit sie nicht nachbräunen.
Die Pflaumen waschen, entkernen und schichtweise, mit der Schale nach unten in einen Topf geben (ich hatte wieder meinen „kupfernen Kessel“…).
Dazwischen jedes Mal zuckern. Alles am besten über Nacht (oder wenigstens ein paar Stunden) stehen lassen, damit sich Fruchtsaft bildet.
Vor dem Kochen den restlichen Zucker darüber geben (NICHT UMRÜHREN!!!) und auf höchster Stufe ankochen, dann runterschalten, so dass alles immer noch gut kocht (ohne Deckel, die Flüssigkeit soll verdampfen, wir nehmen ja keinen Gelierzucker!!!).
Alles eineinhalb Stunden ohne zu Rühren kochen lassen. Jetzt die Vanille dazugeben und einen Schluck Zitronensaft, danach alles mit dem Mixstab auf die gwünschte Konsistenz verkleinern.
Danach die gebräunten Mandeln und das Vanillemark dazu geben. Mit der Zitrone abschmecken.
Nun mit einem kühlschrankkalten Teller die Gelierprobe machen (dabei Zeit lassen).
Wenn es geliert, heiß in sterilierte Schraubdeckelgläser abfüllen und sofort verschließen.
Neueste Kommentare