Gartenplanung 2016 – I.

 

Auch wenn die Temperaturen immer mal wieder in den Keller rutschen, so war es doch insgesamt zu warm, so dass der Rasen schon gewachsen ist, Unkraut sich zwischen den Platten breit macht 👿  aber auch die ersten Blüten und Knospen sprießen.

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Wir haben ja letztes Jahr ein Hochbeet gebaut und ich hatte vor, es über Winter mit Laub, Kompost etc. zu füllen, um dann die letzte Schicht Erde zu verteilen.

Das Ding ist aber so groß, wir kriegen es so schnell nicht voll 😯 !

Eigentlich wollte ich schon längstens bis oben hin aufgefüllt haben, damit sich die Erde noch etwas setzen kann, bevor ich aussäe…
Daraus wird so schnell noch nix! Erst müssen wir uns noch im Wald mit Laub etc. bedienen und dann mit Erde auffüllen… Und für die Erde brauchen wir auch noch eine gute und einigermaßen günstige Quelle ;-|

Was ich konkret anpflanze, weiß ich noch nicht genau, es sollen ja aber im ersten Jahr Pflanzen sein, die sehr „hungrig“ sind (Kohl und Co.) – mal schaun.

Letzes Jahr habe ich ja auch versucht, meine Tomaten auf dem Balkon zu ziehen – ich hatte allerdings den Eindruck, dass die Blüten dort nicht gut befruchtet wurden 🙁 !
Die Pflanzkästen versuchen wir diesen Jahr im Garten überdacht unterzubringen und außerdem werde ich dieses Jahr pro Pflanzkasten nur noch eine Pflanze setzen.
Am 5. März gehe ich zum 6. Pfälzer Vielfaltsmarkt, in Neustadt a.d. Weinstraße, der von Melanie („lila Tomate“) in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Wespennetz veranstaltet wird. Dort bekommt man saatenechte Sorten von verschiedensten Gemüsen.

Den Balkon nutze ich aber trozdem: Ich habe mir zwei Pflanztaschen für Kartoffeln gekauft – im Garten ist kein Platz dafür und Kartoffeln so zu ziehen, und im Pflanzkorb soll das angeblich ja recht problemlos sein!

Unsere Winterkartoffeln treiben ohnehin aus wie verrückt (und das trotz Lehmbodenkeller schon seit Dezember 👿 ) – da kann ich sofort welche pflanzen.

Ich wollte allerdings unbedingt noch eine lilafarbene Sorte  – zufällig wurde ich vor zwei Tagen beim hiesigen Gemüsehändler fündig 😀 ! Die lasse ich gerade vorkeimen und dann geht´s auch ab in den Sack!

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Was macht eigentlich…der naturnahe Garten???

Im vorletzten Winter hat es bei mir „klick“ gemacht und über die Recherche zu unserer Trockenmauer kam ich Schritt für Schritt zum Konzept „naturnaher Garten“.

Im letzten Jahr haben wir zwei Trockenmauern gebaut – mit dem Hintergedanken, dass hier möglichst viele „Krabbbeltiere“, am liebsten auch Eidechsen, Unterschlupf finden.

Ebenfalls im letzten Jahr legte ich den Miniteich in der Zinkwanne an – in der Hoffnung, dass sich auch hierhin Leben zieht…

Froschbesuch hatten wir ja vor zwei Wochen – :freu:

selbiger ist mittlerweile verschwunden, aber es wird ja auch kälter und vielleicht sehen wir uns im Frühjahr wieder…???

In diesem Jahr kamen einerseits Wohnungen für diverse Untermieter (Nistkästen Fledermäuse und Singvögel, sowie zwei Insektenhotels)


uups – die hingen mal gerade, haben sich wohl etwas verzogen 😳

dazu – bis auf die Insektenhotels haben sich noch keine „Mieter“ eingestellt, die Insektenhotels wurden im Frühjahr nur von der gehörnten Mauerbiene heimgesucht, sonst habe ich dort nichts bemerkt – nun gut, irgendwo stand, dass sich die neuen Quartiere erst „rumsprechen“ müssen… 😉

Daneben haben wir eine „Hecke“ aus einheimischen Gehölzen angelegt – na ja, bisher noch ein „Heckelein“ (aus Hundrose / Hagebutte, Kornelkirsche, Aroniabeere, Kupfer-Felsenbirne, Holunder) – der heiße Sommer hat hier das Wachstum nicht zum Explodieren gebracht. Außer der Aroniabeere und dem Holunder gabe es keine Früchte.

Ansonsten versuche ich, hinter Hecken und Büschen Totholz, Reisig etc. zu verstecken…

Der vorläufig letzte Akt ist (weil noch nicht ganz fertig) das Hochbeet, das jetzt bis Winterende mit Kompostmaterial befüllt wird.

Als ich nun gestern schon fast im Dunkeln meine Kompostschüssel zum Hochbeet bringen wollte lief mir „irgendein Vieh“ direkt vor meinen Füßen über den Weg – es stellte sich als Igel heraus… Bild

Zuerst der Frosch, jetzt der Igel – wie schön – es tut sich was im Garten… Die „Tierlein“ halten Einzug!!! Ob das von Dauer ist, wird sich herausstellen, aber ich deute das mal als gute Zeichen! Es lohnt sich also, das Gartenkonzept zu überdenken, umzustellen!!!

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Wer quakt denn da?

Letzte Woche hat sich glitschiger Besuch eingestellt…

Wir saßen im Garten und frühstückten, als sich im nicht sehr kurzen Rasen etwas „krabbelte“. Neugierig kam ich näher – Kröte oder Frosch?

Es hüpfte nicht, krabbelte eher war braun, so tippte ich erstmal auf eine Kröte. Doch bei genauerem Hinsehen und Recherche stellte sich der Besucher als ein Grasfrosch heraus.
Keine Ahnung, wo der Frosch herkam – ringsherum gibt es keinen Teich 😯 Vielleicht hat ihn ein Storch (an unserem Ort gibt es ein Pärchen) fallen lassen?

Ich zeigte dem Frosch den Weg zum Miniteich, dachte noch, wenn er nicht bleiben will, kann er ja wieder abhauen…

Aber seither sitzt er im Miniteich, immer (soweit ich das mitkriege) an der gleichen Stelle – ist doch seltsam oder?

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Bin gespannt, was sich da tut?

 

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Wir „basteln“ ein Hochbeet… I.

Im Februar diesen Jahres hatte ich ja schon den Plan, im Herbst Hochbeete zu bauen. In Zwischenzeit wollte ich über portable Gefäße schon Tomaten, Erdbeeren, Feuerbohnen und Gurken (letzter beiden auf der Fensterbank selbst gezogen…) ernten. Das alles war leider nicht von besonders großem Erfolg gekrönt…

Die Bohnen und Gurken wuchsen zunächst klasse…

waren dann völlig verlaust –  selbst Spritzen mit Schmierseife, eigentlich immer hilfreich, hat fast nichts gebracht! Zum Schluss sind sie trotz Gießen eingegangen 🙁 !

Die Tomaten und Erdbeeren produzieren zwar Früchte, aber da ich sie nicht düngte, sehr überschaubar… Alles in allem nicht wirklich berauschend!

Doch jetzt haben wir angefangen, das HOCHBEET zusammenzuschrauben…

Da ich den Platz ausnutzen wollte, hat das Hochbeet eine Länge von drei Metern! Ganz schön groß – hatte ich mir kleiner vorgestellt 😳  Zum Glück bauen wir erstmal ein Beet und nicht gleich drei (wie ich eigentlich vorhatte).

Wir entschieden uns für Douglasien-Latten mit einer Dicke von 3 cm und 5 cm Breite (ist natürlich mehr zu schrauben, als bei Brettern).

Zunächst wurden die Seitenwände zusammengeschraubt. Die waren dann schon richtig schwer…

Dann an dem Platz, wo das Beet hinkommt, der Rasen ausgehoben.

Zunächst überlegten wir, ob wir die Posten des Hochbeets auf Steine stellen, die mit Schotter als Drainage unterfüttert waren. Dann hätte man aber so viel Füllmaterial gebraucht, was wir nicht hatten!

Deshalb: Steine wieder weg, und den Rest von unserem Schotterhaufen im Hof über der Erde verteilt (bei hochbeetfreunde.de las ich, dass die unterste Schicht auch Steine sein können, es geht in erster Linie um Drainage; und wenn dann auf den Schotter noch Äste etc. dürfte das kein Problem sein). Ob ich dann noch den Hasendraht brauche, weiß ich nicht so genau…

Vor Ort wurden dann die kurzen Seitenwände zusammengeschraubt.

So, die Teichfolie ist schon zurechtgeschnitten… Die kommt dann bei der Fortsetzung 😉

Edit 09.10.2016:
Nach einem Jahr mussten wir heute feststellen, dass sich die Teichfolie mit der Erde „gesenkt“ hat – wir haben sie wohl zu straff angetackert, so dass sie nun ausreißt..

Oft liest man ja auch, dass die Leute Noppenfolie statt Teichfolie nehmen – die ist teurer und vermutlich auch robuster. Ob wir damit das gleiche Problem hätten weiß ich nicht, bei einem weiteren Hochbeet werden wir es damit probieren!
Wir haben nun die Teichfolie, die ausreißt, neu festgetackert, so dass nicht mehr so viel Zug darauf ist und Reste der übriggebliebenen Teichfolie in 15 cm Breite geschnitten und darüber angetackert.

 

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Gartenspielereien…

Mobile: Schneckenhaus an Palme

Muschel-Sukkulenten auf Palme:

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Wasserspiele: Miniteich mit blühender Seerose

Seerosenblüte 5.0 … Habe die Seerose im Frühjahr mit einem Düngekegel versorgt – das ist jetzt die 5. Blüte – toll!

Das Wasser war – bis vor zwei – drei Wochen recht grün, jetzt hat es sich (trotz Hitzewelle) geklärt! Ich brauche auch keine Anti-Schnakenlarven-Tabeletten – keine Larven drin…

Dafür aber 3 Sorten Schnecken, von denen ich nur eine einsetzte (Sumpfdeckelschnecke) 😯 !
Die Posthorn – und Spitzschlammschnecke – beides „Karnickel“ unter den Schnecken – sind als Minischneckchen auch vorhanden. Diese setzen sich gerne unter die Blätter der Seerose; dort sammle ich sie dann ab… Insbesondere die Spitzschlammschnecke vergreift sich gerne auch an den Pflanzen…

Den Miniteich habe ich letztes Jahr aufgestellt, er beinhaltet keinerlei Technik  – und funktioniert 😀 !

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Seerosenblüte

Die Seerose in meiner Zinkwanne hat drei Knospen, die erste blüht 😀 !

Die Seerose hat – wie der komplette Miniteich – draußen überwintert; im Frühjahr hat sie einen Düngekegel erhalten…

Das Wasser ist nach wie vor recht veralgt, zumindest mehr als letztes Jahr. Aber es stinkt nicht oder so… Sammle fast jeden Tag die Algen mit einem Papierteefilter ab… 😉 ! Letztes Jahr war das irgendwann überhaupt nicht mehr nötig! Das war schon toll zu sehen, dass sich der Miniteich im Gleichgewicht hält – hoffe, das klappt wieder!

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Mauerbiene mauert…

Die ersten Wohneinheiten der Insektenhotels hat die Mauerbiene schon verschlossen!!!

Heute nun konnte ich endlich mal eine beobachten, wie die so eine Röhre zumauert… 😀

Ich bin echt erstaunt, wie viel sie nach einem Anflug schafft 😯 !
Sie läuft dazu einmal um das Rohr herum und verteilt die „Mörtelmasse“.

Hier das fast fertig zugemauerte Rohr (innen optisch etwas aufgehellt, damit man es besser erkennen kann):
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Außerdem habe ich den Riesenpott für Bohnen, Gurken und Kapuzinerkresse vorbereitet. Da die ersten Bohnenpflanzen schon so groß sind, setzte ich sie heute auch ein – vermutlich zu früh, weil es ja noch kalt werden kann… Na, mal schaun, ob es trotzdem funktioniert – zu Not muss ich halt nochmal Bohnen einlegen…


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Erste Untermieter und erste Anzucht!

Die Insektenhotels werden von ersten Untermietern umschwärmt!

Wenn ich es richtig erkannt habe, handelt es sich um die „gehörnte Mauerbiene“.

Hier noch ein kurzes (verwackeltes… 😳 ) Video von der „Herbergssuche“:

Außerdem habe ich heute – endlich – die Bohnen, Gurken und Kapuzinerkresse in Anzuchterde verpackt!

Die sollen ja dann, wenn´s wärmer ist, in vollendeter Harmonie (also Mischkultur…) in diesem Kübel wohnen

und uns eine gute Ernte bescheren – bis dahin jedoch päpple ich sie auf der Fensterbank.

Statt kompostierbare Töpfchen zu kaufen, habe ich die Samen (1 – 2 pro Einheit) in leere Eierkartons zum Keimen gelegt – die sind genauso kompostierbar und können mit in den Topf eingepflanzt werden (nicht meine Idee, hab´ ich irgendwo gelesen…!)

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Gartentag…

Gestern war – trotz letzter Sturmausläufer und Kälte – Gartenarbeit angesagt.

Bevor ich mich zu dem Konzept eines naturnahen Garten entschloss, setzte ich als Hecke (Sichtschutz) zum Nachbargrundstück mehrere kleine, horstbildende Bambussträucher. Optisch gefällt mir das nach wie vor ganz gut – hat aber mit einem naturnahen Garten nicht viel zu tun (keine Blüten, kein Nektar, keine Möglichkeit, für Vögel zu brüten…).

Jetzt hätte ich den Bambus schon wachsen lassen – wenn er denn gewachsen wäre… Seit mindestens drei Jahren warte ich darauf, dass dieser größer wird. Stattdessen hat man jedes Jahr den Eindruck, dass der „Infarkt“ nicht weit ist: Der Bambus weigerte sich zu wachsen, sah – trotz Düngergaben – sehr verkümmert aus, kam also gar nicht in die Gänge 👿 !

Als mir neulich eine Freundin erzählte, diese Bambusart habe „kürzlich“ geblüht und seither sei mit ihm nix mehr anzufangen… hatte ich einen guten Grund, die Bambuspflanzen rauszuwerfen (die waren immer noch nicht richtig verwurzelt, war also kein großes Problem).

So fuhr ich gestern in eine Baumschule und besorgte mir verschiedene einheimische Heckenpflanzen, von denen ich hoffe, dass sie das naturnahe Konzept unterstützen und sowohl Bienen, Vögel, wie auch Menschen „bedienen“:

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auf die Hagebutten bin ich schon sehr gespannt! Als Kinder habe wir ihr Innenleben als „Juckpulver“ benutzt… 😳

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  • Eine Kupfer-Felsenbirne hatte ich mir bereits im letzten Herbst besorgt, die wurde jetzt umgesetzt.

  •  Ebenfalls bereits im Garten – an einer ziemlich ungünstigen Stelle – befand sich ein „Schneeball“, dessen genauen Name ich leider nicht kenne, und den ich ebenfalls in die Heckenreihe pflanzte…

Jetzt bin ich schon sehr gespannt, wie sich die Hecke entwickelt?!

Das Gute an der Auswahl der Pflanzen ist ja, dass sie alle leckere Früchte abwerfen, die Marmeladen, Gelees, Liköre etc. verarbeitet werden können (sofern die Vögel – oder die Kirschessigfliege…) nicht schneller sind.

 

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Frühlingserwachen…

Der Frühling kommt – noch ist es morgens s..kalt, aber tagsüber gibt es bei uns doch immer wieder zweistellige Temperaturen…
Damit ist immer häufiger Garten angesagt! Und der soll ja naturnaher werden…

Bevor größere Aktionen anstehen, hab´ ich kurz mal Monopoly gespielt und ein paar Häuser und Hotels gekauft – für zukünftige Mitbewohner:


Insektenhotels

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Nistplätze für Singvögel

und ein paar Wohneinheiten 😉 für Fledermäuse (die müssen aber noch montiert werden):

Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt, ob die Quartiere auch angenommen werden???!!!

Für die Vogelnisthöhlen ist es vielleicht schon zu spät, zumindest habe ich gelesen, dass es hier sinnvoll ist, diese bereits im Herbst rauszuhängen, damit sie „entdeckt“ werden… Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob die Plätze geeignet sind?!
Nun denn, ich werde es nicht verpassen, wenn sich neue Mieter einstellen… Bild

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